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Einlauf | Sieg | Platz | |
---|---|---|---|
1. (4) | Tiger Woods As | 1,40 | 1,20 |
2. (3) | Duke Of Greenwood | 3,20 | |
3. (5) | Stanislawski | ||
4. (1) | Nu I Nu |
Zweier (4 - 3) | 9,00 | Dreier (4 - 3 - 5) | 42,90 | |
Vierer (4 - 3 - 5 - 1) | 195,00 | |||
Nr/ Box |
Pferd (Formen) |
Alter | Fahrer Trainer |
Quote Trend |
Platzierung | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 |
Besitzer: Lutfi Kolgjini Ab Abstammung: W. v. Love You a.d. Noblesse Oblige (5-5-6-6-3) |
3 |
|
Hugo Langeweg
Hugo Langeweg |
7,20
|
4 | |
2 |
Besitzer: Bakhuizen,a./draviet Stables Abstammung: H. v. Mr Pine Chip a.d. More Impulse (4-6-8-0-dis.r.) |
3 |
|
Arnold J. Mollema
Arnold J. Mollema |
27,00
|
||
3 |
Besitzer: Rothengatter,michel F. Abstammung: H. v. Otello Pierji a.d. Nikki Groenhof (9-9-9-9-9) |
3 |
|
Peter J. Strooper
Peter J. Strooper |
11,00
|
2 | |
4 |
Besitzer: Gerrits Rec.Gr./r.Thomaskamp Hb Abstammung: H. v. Quick Wood a.d. Tiegs Blue Chip (3-3-3-3-3) |
3 |
|
Robin Bakker
Paul Hagoort |
1,40
|
1 | |
5 |
Besitzer: Gerrits Rec.Gr./r.Thomaskamp Hb Abstammung: W. v. Meaulnes du Corta a.d. Welcome to circus (6-6-6-6-6) |
3 |
|
Dominik Locqueneux
Paul Hagoort |
7,40
|
3 | |
6 |
Besitzer: Bayer/holzapfel/stall Ferdl Abstammung: H. v. Oscar Schindler Sl a.d. Solaflaire (dis.r.-dis.r.-dis.r.-dis.r.-dis.r.) |
3 |
|
Heinz Wewering
Heinz Wewering |
6,10
|
||
7 |
Besitzer: Jauß,marion A. Abstammung: W. v. Daguet Rapide a.d. Here she comes (9-4-8-3-4) |
3 |
|
Thomas Panschow
Marion A. Jauß |
54,80
|
||
8 |
Besitzer: Dragon Trotters Bv Abstammung: H. v. Love You a.d. Racy Rose (2-2-0-0-dis.bl.) |
3 |
|
Michael Nimczyk
Hendrik Hamming |
46,60
|
||
9 |
Besitzer: Jauß,marion A. Abstammung: H. v. Love You a.d. Easy Way SL (7-7-agh.-agh.-2) |
3 |
|
Roland Hülskath
Marion A. Jauß |
13,80
|
||
10 |
Besitzer: Jauß,marion A. Abstammung: W. v. Ganymede a.d. Mondena (7-7-7-7-7) |
3 |
|
Michael Schmid
Marion A. Jauß |
50,20
|
||
Quote: 1:1 |
Tipps TrabAktuell
Schien nach dem Buddenbrock-Rennen für die Stuten die Favoritenlage fürs Arthur-Knauer-Rennen sonnenklar, so sah es nach dem „Hauptlauf“ an jenem 7. Juli bei den „Männern“ auf einmal völlig anders aus: „Quali-Rekordler“ Tiger Woods As behielt zwar auch beim dritten Start seine weiße Weste, doch wackelte und wankte er unter dem Druck von Stallkamerad Stanislawski wie ein Rohr im Wind und hätte ohne die Galoppade des zudringlichen Fuchses vermutlich den ersten weißen Flecken abbekommen.
Trainer Paul Hagoort sprach trotz des letztlich glücklich zustande gekommenen Sieges davon, dass ihm der Tiger nicht gefallen habe, und als acht Tage später auch noch Shoemaker eine brillante Generalprobe gegen ältere Genossen aufs Mariendorfer Parkett zimmerte, schien das Standing des Quick-Wood-Sohnes längst nicht mehr so unangreifbar zu sein. Als dann auch noch am Sonntag (28. Juli) in seinem Vorlauf der knifflige Nu I Nu vorneweg beim erst dritten Start seines von einigen Ecken, Kanten und Trainerwechseln durchzogenen Traberlebens lockere 1:14,8 aus seinen langen Beinen schüttelte, als ob das gar nichts wäre, und Easy Lover nicht die geringste Angriffsfläche bot, schien mit diesem dritten Schlag die Favoritenstellung des mächtigen Braunen endgültig „perdu“.
Der „Tiger“ hob sich die passende Antwort - ein Drehbuchautor hätte es nicht besser hinschreiben können - bis zum letzten Qualifier auf - als echte Ansage an alle Zweifler und „Miesjodler“. Im ersten Bogen übernahm er die Führung, und fortan spielte Tiger Woods As in seiner Privat-Liga. 1:14,4 und eine „Weile“ voraus stiefelte er herunter, als ob das gar nichts wäre, und machte sämtliche andere Vorstellungen der gewiss nicht schlechten Konkurrenz - egal ob in jenem Rennen, bei dem sich Hallo again in der „zweiten Abteilung“ das letzte Derby-Ticket erkämpfte, egal ob in den Fernduellen, zur Makulatur. Felsenfest scheint er nach dieser Demonstration auf seinem Jahrgangsthron zu sitzen, und man kann seinen Besitzern durchaus zustimmen, die ihn - von den Unwägbarkeiten eines Sportlerlebens abgesehen - auf gutem Weg sehen, später eine international ähnlich hervorragende Rolle wie ihr Main Wise As zu spielen.
Doch Obacht - genau der kam als großer Favorit in seinem Derby Italiano schwer unter die Räder, war an jenem für ihn vermaledeiten 11. Oktober 2009 als 11:10-Favorit eine ähnliche Quote blüht wohl auch den Anhängern von Tiger Woods As - eben nicht auf Hundert. Wir wollen es nicht beschreien, aber das kann den übrigen Neun nur Hoffnung machen. In erster Linie ist da der bereits erwähnte, höchst unerfahrene Nu I Nu, der es seinem großen Bruder Nu Pagadi gern nachmachen möchte. Nur einen Start mehr hat der gleichfalls halbfranzösisch gezüchtete Duke of Greenwood auf dem braunen Buckel, der im spannendsten Vorlauf Shoemaker, dem zuvor gekürten heimlichen Favoriten, außen herum in bestechender Haltung den Zahn knapp zog - es war der einzig umkämpfte der fünf Vorläufe.
Und Peter Strooper weiß, wie man Derbysieger formt, hat mit Abano As, Lotis Photo und Lobell Countess bereits dreimal im deutschen Blauen Band gewildert. Leichter als dem Augenschein nach erledigte der zuverlässige, aber allein in Front stets etwas faule More Caviar die Pflicht vor der Kür und fuhr gerade so weit von den anderen weg, dass der dahinter liegende Lord Philipp den Kopf knapp vor dem außen ein gewaltiges Pensum absolvierenden Julio Cortina ins erste Ziel „Derby-Endlauf“ stecken konnte. Auch Paul Hagoorts zweite Wunderwaffe Stanislawski, zweimal zuvor vom Pech verfolgt, brauchte, im ersten Bogen wuchtigen Schrittes auf die Kommandobrücke gezogen, längst nicht an seine Grenzen zu gehen, um in 1:16,7 ganz leicht mit drei Längen gegen den spät eingesetzten Most Wanted As im sicheren Final-Hafen anzulegen.
An Tiger Woods As’ Favoritenstellung dürfte nicht zu rütteln sein. Vom Rest hat Stanislawski die besten Referenzen, danach ist eine Wahl zwischen den „Jungspunden“ Nu I Nu und Duke of Greenwood sowie den erfahrenen More Caviar und Shoemaker reine Gefühlssache. Sollten die Favoriten am Samstag und Sonntag wie geplant einlaufen, dann würde Stuten- wie großes Derby erstmals seit 2003 wieder in ein Quartier gehen: Damals räumten Michael Schmid als Vollstrecker und Gerhard Holtermann als Vorbereiter (dazu der Stall November als Züchter und Besitzer) mit Nordic Gold November und Nelson November beide Trophäen ab.
Unser Tipp: Tiger Woods As - Stanislawski - Duke of Greenwood - Nu I Nu
Chancenvoll: Shoemaker