Nr/ Box |
Pferd (Formen) |
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Fahrer Trainer |
Quote Trend |
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1 |
Besitzer: Dwornicki,mike Rekord: 1:14,46 / 2.000 m, 27.04.2014 Abstammung: S. v. Egon Lavec a.d. Swetlana
Höwings Pothos Z (7-7-7-7-7)
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Philipp Caternberg (LE)
Mike Dwornicki |
****
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1 |
Besitzer: Dwornicki,mike Rekord: 1:14,21 / 1.900 m, 15.07.2018 Abstammung: v. Look de Star a.d. Tara Cougar Geschlecht: Wallach
Look Red Romulus (7-7-7-7-7)
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Philipp Caternberg (LE)
Mike Dwornicki |
22,90
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| 2 |
2 |
Besitzer: Hierl,thomas Rekord: 1:14,53 / 2.100 m, 20.05.2012 Abstammung: W. v. Jain de Beval a.d. Antonella Diamant
Magic Life Diamant (9-8-5-1-7)
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Roland Hülskath
Manfred Schub |
29,90
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2 |
Besitzer: Mommert,ulrich Rekord: 1:15,84 / 1.900 m, 14.02.2016 Abstammung: S. v. Goetmals Wood a.d. Hello Marylou
Holy Wood Star (7-7-7-7-6)
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Jörgen Sjunnesson
Katharina Merz |
12,30
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3 |
Besitzer: Wolswinkel,r. Rekord: 1:13,00 / 2.000 m, 03.10.2015 Abstammung: W. v. Ufo Kievitshof a.d. Whitney Stardust
Captain Rob (2-2-2-2-2)
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Andre Bakker
Age Posthumus |
3,80
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3 |
Besitzer: Holle,t./stempel,n. Rekord: 1:16,32 / 1.900 m, 05.08.2016 Abstammung: S. v. April Victory a.d. Halvara Miracle
Hiltrud (dis.r.-dis.r.-dis.r.-dis.r.-hdF)
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Jorma Oikarinen
Arnold Scholaen |
****
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1 | |
4 |
Besitzer: Firma Stall Preussen Rekord: 1:13,21 / 2.400 m, 03.10.2014 Abstammung: W. v. Allison Hollow a.d. April Dream
Theodor Fontane (6-6-6-6-6)
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Heinz Wewering
Heinz Wewering |
9,50
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4 |
Besitzer: Stall Aleo Rekord: 1:15,63 / 2.000 m, 02.08.2020 Abstammung: v. Alesi OM a.d. Divina Geboren: 2012 Geschlecht: Stute
Hera (5-5-5-5-5)
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Oliver Müller
Angelika Jost-Schick |
****
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2 | |
5 |
Besitzer: Gestüt Oesterdieken Rekord: 1:14,05 / 2.550 m, 05.07.2015 Abstammung: S. v. Adams Hall a.d. Touch Mahal
Tara Hall (8-8-8-8-8)
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Thorsten Tietz
Immo Müller |
28,00
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5 |
Besitzer: Solhart,chantal Rekord: 1:15,42 / 1.900 m, 02.07.2017 Abstammung: S. v. Judge Joe a.d. Ofarim Boshoeve
Give Me Love (5-5-5-5-6)
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Matthieu Hegewald
Heinz Wewering |
44,80
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6 |
Besitzer: Gestüt Lauvenburg Rekord: 1:12,92 / 2.100 m, 13.09.2015 Abstammung: W. v. Oscar Schindler Sl a.d. Babudsi
Barnaby (8-8-8-8-8)
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Victor Gentz
Heinrich Gentz |
9,40
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6 |
Besitzer: Schmeer,w./schiffler Rekord: 1:14,63 / 1.900 m, 11.09.2016 Abstammung: W. v. Muscles Yankee a.d. L'Amica
Impulsiv (5-6-7-5-1)
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Heinz Wewering
Heinz Wewering |
4,20
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7 |
Besitzer: Stall Bon Voyage Rekord: 1:14,58 / 1.900 m, 04.08.2012 Abstammung: H. v. Eclat De La Crau a.d. Jessie de Janeiro
Udit De L'Aulnay (5-5-5-5-5)
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Wladimir Gening
Volker Frahm |
68,10
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7 |
Besitzer: Feelders,heike/mooren,h.C.R. Rekord: 1:15,58 / 1.900 m, 05.07.2015 Abstammung: W. v. Eilean Donon a.d. Whinchat Boko
Fonseca Boko (7-7-1-1-4)
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Reinier Feelders
Reinier Feelders |
8,10
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| 1 |
8 |
Besitzer: Stall Wieserhof Rekord: 1:13,58 / 1.900 m, 11.09.2015 Abstammung: W. v. Western Winner a.d. Xaveria
Let's Win (dis.r.-7-4-dis.r.-8)
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Maik Esper
Maik Esper |
17,50
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8 |
Besitzer: Rupp,astrid+josef Rekord: 1:16,58 / 1.900 m, 05.07.2015 Abstammung: S. v. So Lovely Girl a.d. Soraya November
Corsa D'Amour (2-2-3-3-5)
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Roland Hülskath
Age Posthumus |
21,90
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| 3 |
9 |
Besitzer: Thees,eberhard+ruth Rekord: 1:12,41 / 2.200 m, 04.11.2018 Abstammung: W. v. Vie Agra a.d. Winks Joyride
Vulkan (6-6-3-3-2)
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Daniel Wagner
Daniel Wagner |
7,00
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9 |
Besitzer: Kulzer,s./tux,e./walek,k. Rekord: 1:12,68 / 3.100 m, 24.09.2016 Abstammung: v. Love You a.d. Cremona Way Farbe: chestnut Geboren: 2012 Geschlecht: Wallach
Cachamour (dis.r.-5-1-8-7)
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Josef Franzl Jun.
Josef Franzl Jun. |
1,40
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3 | |
10 |
Besitzer: Jauß,marion A. Rekord: 1:12,96 / 2.600 m, 13.07.2014 Abstammung: H. v. Love You a.d. Easy Way SL
Easy Lover (7-7-agh.-agh.-2)
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Michael Nimczyk
Wolfgang Nimczyk |
1,50
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10 |
Besitzer: Mommert,ulrich Rekord: 1:13,58 / 2.200 m, 26.03.2017 Abstammung: W. v. Mount Rushmore a.d. Mystere Hanover
Montgomery Mo (6-6-6-6-6)
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Michael Nimczyk
Michael Larsen |
****
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Tipps TrabAktuell
Wurde Avelon am 14.6. in Front auf den letzten Metern abgefangen, so kam die tapfere Stute eine Woche darauf mit der „8“ von hinten nur mäßig voran und ergatterte gerade mal die kleinste Prämie. Heute ist sie erneut Sieganwärterin, muss sich dafür jedoch mit der stark verbesserten Sarently As auseinandersetzen, die endlich in jener Form zu sein scheint, die sie zu Beginn ihrer Karriere versprochen hat. Pfeilschnell vom Start schießend, kann sie die Angelegenheit „zweiter Saisonsieg“ von vorn regeln.
Der wacklige Cees Butcher scheint sich auf Handicap-Aufgaben zu spezialisieren, musste zuletzt lediglich die gute Cardea vor sich dulden, ist nicht ganz einfach zu steuern. Besser in Schuss ist Blue Ecu; die Dritte von Vor- wie Trostlauf des Stutenderbys 2014 sah lediglich im Finale des Pfarrkirchener Amateurpokals keinen Stich bzw. die blaue Karte, ist im Speed immens gefährlich, wie sie nicht nur in jenem Vorlauf bewies.
Patricia Way konnte heuer in der Provinz gar einen sicheren Sieg buchen; der einzige Auftritt auf einer A-Bahn endete im April in Dinslaken mit einer roten Karte im Schlussbogen; bis dahin war sie unauffällige Mitläuferin. Da könnte der noch immer sieglose Antano mit dem gewieften Chauffeur die bessere Alternative sein. Zweimal ganz schwach präsentierte sich Volydor, der mit Höwings Platina den gewohnten Platz am Tisch der krassen Außenseiter einnimmt.
Unser Tipp: Sarently As - Avelon - Blue Ecu
Chancenvoll: Antano
Tipps TrabAktuell
Main Heuvelland enttäuschte bislang nur, blieb auch glattgehend blass. Boss Hoss holte weit hinter einem überlegenen Sieger souverän den Ehrenplatz, empfahl sich mit neuem Rekord und steht klar über Flash of Genius, dessen BK-Volltreffer in einem Dreierfeld zumindest überlegen zustande kam; bei der Probe auf dieses Exempel kam er im ersten Bogen aus dem Takt. Ivo gab eine erste feine Visitenkarte in der Winterfavoriten-Entlastung ab, hatte bei den dritten Plätzen mit den ersten Beiden nie etwas zu tun.
Deshalb sollte das Totalisator-Pendel glasklar zugunsten Raffaelo Diamants ausschlagen, der bei seinem Canter-Sieg Forrest Beemd um acht Längen verlor; der hatte dafür den Ehrenplatz sehr sicher im Griff. Auch am 31. Mai hätte Raffaelo den Rivalen wohl die Eisen gezeigt, hatte durch die Todesspur die Nase schon in Front, als an der letzten Ecke der „Salto rosso“ kam; eine 1:16-Zeit wäre allemal drin gewesen.
Rebound, der bei seiner Premiere aus der Frontlage längst nicht alle Karten aufdeckte, bekam danach ziemlich deutlich unter die Nase gerieben, dass es so einfach nicht weitergeht - zum Zweiten fehlten ihm neun Längen. Colbert zeigte nach zwei Fehlversuchen - am 7.6. sprang er eingangs der Schlusskurve, am 17.5. nach einer Runde -, was wirklich in ihm steckt. Bei seinem Husarenritt lief er einsam vor der Konkurrenz einher - solch eine fehlerlose Vorstellung könnte für Rang zwei reichen.
Unser Tipp: Raffaelo Diamant - Boss Hoss - Colbert
Chancenvoll: Rebound
Tipps TrabAktuell
Tendenz V1: 5 - 4 - 3 - 1 - 8 - 7 - 6 - 2 - 9
Adrian Cliv BR ließ am 7.6. alle Siegchancen bei einer verheerenden Startgaloppade, nach der er dennoch einen tollen Endspurt hinschmetterte und bis auf drei Längen an die Siegerin heran lief. Die hieß Sarina, hatte einen gar nicht so simplen Rennverlauf, nutzte die Gunst der Stunde in Rekordzeit und bewies dabei viel Kampfgeist. Auch Medusa war noch dick im Geschäft, als ihr 150 Meter vorm Ziel eine ihrer gefürchteten Galoppeinlagen die Tour vermasselte; noch eine rote Karte, und sie steht vier Wochen am Zaun.
Dream Boy As bekam am 31.5. als klarer Favorit aus dem zweiten Paar außen überraschend Sarently As nicht zu packen; das war kein Weltuntergang, denn der folgenden Dinslakener Prüfung drückte er seinen Stempel auf und hielt den guten Nileo lässig in Schach. Dass Merana aus geschonter Lage auch für diese Distanz genügend Puste hat, bewies sie jüngst, als sie aus dem Mittelfeld knackig zum Ehrenplatz spritzte. Desgleichen sollte Julius Southwind als langsamem Beginner die Langstrecke schmecken; zuletzt gab’s ein Muster ohne Wert, denn im Schlussbogen hing er fast bis zum Stillstand mit dem zurückfallenden Florus G zusammen, wodurch der direkt dahinter postierte Latino Glass in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Der Vierjährige hat nun endlich seine ersten Siegerschleifen eingesackt, dafür aber eine ziemliche Streuung in der Bilanz. Blitzstarterin Hella wird keine Mühe haben, ins Kommando zu flitzen; hinter dem richtigen Führpferd darf man auch sie zumindest für die Dreierwette nicht vergessen. Das gilt in noch stärkerem Maße für Octavian, der sich rechtsherum deutlich wohler fühlt, wovon sich Berlin beim Fotofinish-Sieg über Oh Happy Day am 19. April überzeugen lassen musste.
Unser Tipp: Adrian Cliv BR - Dream Boy As - Sarina
Chancenvoll: Merana
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Tendenz V2: 8 - 6 - 7 - 5 - 4 - 2 - 11 - 10 - 9 - 3 - 1
Ohne Galoppade sagt Say Goodbye wie am 21. Juni bei seinem Canter-Sieg erneut „Arrivederci“. Ganz sicher darf er sich allerdings vor Hatari Bes nicht sein, die am gleichen Tag, keineswegs ausgefahren, vorneweg zeigte, dass auch in ihr einiges steckt, wenn sie im vorgegebenen Zuchtziel läuft. Desgleichen war Neuland am Elitloppet-Tag eine Klasse für sich, zeigte danach mit einem Startfehler sein „böses“ Gesicht.
Einen strammen Strich marschieren kann auch New General, der am 21.6. gleich zweimal aus dem Takt kam; zuvor war ihm dies Missgeschick in Front 250 Meter vorm Ziel unterlaufen, wobei er noch keineswegs müde wirkte; nun soll es der „zweite Mann“ besser machen. Flying Capitana bot bislang nur „Dünnbier“, steckt in einer Schublade mit Rehatyno, Lights on Diamant und Oneandonly Diamant, wobei Letztgenannte auch noch Unsicherheiten hervorkehrt. Louisa dagegen hat sich ganz schön gemausert, wenngleich sie beim jüngsten dritten Rang reichlich Glück und viel springende Konkurrenz um sich herum hatte.
Eher eine Wette wert ist uns aber Happy Love As, die jedoch noch ein Weilchen auf ihren ersten Sieg wird warten müssen. Den hat Sugababe Diamant bereits hinter sich, wobei sie auf ziemlich anspruchsvollen Wegen sicher hinkam; der GE-Probelauf war nicht von schlechten Eltern, sie wird gut vorbereitet mit einem Top-Fahrer herausgebracht - jagen sich die Explosivgeschosse selbst in die Luft, könnte sie am Ende als lachendes „Sugarbabe“ bei Heiko Lingk im Winner Circle stehen.
Unser Tipp: Say Goodbye - Neuland - Hatari Bes
Chancenvoll: Sugababe Diamant
Tipps TrabAktuell
Tendenz V3: 11 - 1 - 10 - 7 - 5 - 12 - 4 - 2 - 6 - 3 - 8 - 9
Setzt Global Fun ihre beeindruckende, erst in diesem Jahr begonnene Laufbahn fort? Lediglich am 7.6. bekam sie trotz Rekordverbesserung gegen einen Frontrenner keinen Stich, siegte ansonsten stets in starker Manier. Nun bekommt sie es mit einem miesen Startplatz sowie einer Vielzahl wohlerprobter Rivalinnen zu tun, die sich zum Teil schon zweimal mit unterschiedlichen Ergebnissen gegenüberstanden. Im GE-Trial beeindruckte Flirty or Dirty, die noch im Adbell-Stutenlauf durch die Todesspur an deutliche Grenzen gestoßen war; mit tollem Speedwirbel aus dem Hintertreffen fischte sie im letzten Moment Frontrennerin Indira Bo den Sieg vor der Nase weg, die wiederum in Berlin von hinten angesaust kam.
Fygi Bros gab nach einer Kurzrochade in Berlin lange den Ton an, wurde von ihrer Rochade-Gefährtin Georgeous Love nach einem Traumrennen niedergekämpft. In GE lag Fygi Bros im Rücken von Indira Bo, an der sie um einen „Hals“ abprallte. Raspberry Diamant bekam nach zwei überaus leichten „Aufgalopps“ im GE-Trial von den großen Drei kräftig eins auf die Nase, war aus guter Rennlage um neun Längen abgehängt; obwohl aus einem Quartier entsandt, dem (fast) alles gelingt, glauben wir kaum, dass die „Himbeere“ sonderlich viel ernten kann. Noch bescheidener dürfte es um Dream of Paradise, die mindestens heute noch nicht von paradiesischen Zuständen träumen darf, und Terrific Pick bestellt sein, für die allein der Fahrer spricht.
Vielmehr sollte man sich mit der kernigen Ivy Corner beschäftigen, die am 31. Mai die Gegner verlor, anschließend als Zweite etwa 1:15,7 gelaufen wäre, aber 150 Meter vorm Ziel aus dem Tritt kam. Der Heimvorteil spricht für April Love; im Adbell-Toddington-Rennen wagte sie sich in die „große“ Abteilung, hielt sich in der langsamen Partie über die Todesspur gar nicht übel; ein identisches Programm beendete sie gegen eine Handvoll gestandener Recken mit dem Ehrenplatz. Femke F Boko bringt zwei souveräne bayerische Siege mit; solch moralischen Rückenwind braucht sie auch in diesem ausgeglichen guten Feld. Betty Foster muss sich deutlich steigern.
Unser Tipp: Global Fun - Flirty or Dirty - Fygi Bros - Indira Bo
Chancenvoll: April Love
Tipps TrabAktuell
Tendenz V4: 4 - 2 - 5 - 7 - 1 - 6 - 8 - 9 - 3
Peaches Diamant hat sich einen tollen Formenspiegel angelacht, den endlich eine „1“ ziert, bei der sie überlegen zum Zuge kam; beim einzigen schwarzen Fleck ist die am Start pfeilschnelle Füchsin entschuldigt, kam er doch auf ungewohntem Terrain zustande. Onemanshow Diamant könnte beim dritten Versuch nach langer Pause noch stärker auftrumpfen, wiewohl er beide Male ziemlich dicht dabei war. Einer Diamanten-Parade wird My Little Letty geharnischt widersprechen; neulich bewies sie, dass sie fehlerlos zu Großem berufen ist; in toller Manier bot sie vorneweg nie eine echte Angriffsfläche.
Gobelin ist deutlich gesteigert, wäre wohl am vorigen Sonntag erstmals im Winner Circle vorstellig geworden, hätte nicht Velten New York die Passage für ihre Trainingsgefährtin geschaffen; heute ist’s schwerer. Danach kommt Inglaise in Frage, die sich neulich ganz stark verkaufte, sich in der Todesspur nie unterkriegen ließ und in einem hautengen Fight Zweite, aber auch Fünfte hätte werden können. Melody Moor präsentierte sich zumindest zeitmäßig am 21.6. mit etwa 1:15,0 gut wie nie zuvor, hatte nach vorn wie hinten viel Luft, wurde in einer harten Entscheidung um die Früchte ihres Ehrenplatzes gebracht.
Horatius und Robinho BR waren neulich praktisch gleichauf im Ziel, wobei der Grimaldi-Sohn die undankbare Aufgabe hatte, bei Höllentempo den Anführer der Außenspur zu geben. Robinho BR spielte dagegen seine Lieblingsrolle: unterwegs mit Tarnkappe kaum auffindbar, dafür im Einlaufmit einigem „Spinat“ aufwartend. Ganz ähnlich laufen die Rennfilme für den extrem startschwachen Premium Simoni. Dieses Trio wird kaum mehr als Brosamen ernten können.
Unser Tipp: My Little Letty - Peaches Diamant - Onemanshow Diamant
Chancenvoll: Inglaise
Tipps TrabAktuell
Tendenz V5: 10 - 9 - 4 - 8 - 1 - 6 - 3 - 2 - 7 - 5
Ausgleichende Gerechtigkeit? Das Favoriten-Duo muss aus Startreihe zwei los! Easy Lover legt eine grandiose Saison hin, vermasselte lediglich den Bänderstart - und der ist heute ja nicht gefragt. Mit einem in Top-Form brodelnden Vulkan ist jedoch ganz sicher nicht einfach Kirschen essen; unterlegen war er durchweg nur äußerst starker Konkurrenz. Captain Robs Untergang in einem erstklassig besetzten PMU-Rennen zu Wolvega war absolut keine Schande; von Lobell Countess trennten ihn sieben Längen; davor schnitt er durchweg gut ab, war aber im Vorjahr kerniger auf dem Posten.
Ist Barnaby so gut drauf wie am 3. Mai, als er zwei Längen vor Let’s win anschlug, hat auch er eine Hand im Dreierwette-Spiel. Tara Hall ist nach ihrer furiosen Saison 2013 sehr vieles schuldig geblieben - da müsste der Bronzehelm schon zaubern, um in vorderen Gefilden zu landen. Auch für Höwings Pothos Z sehen wir schwarz, die vor Wochenfrist im Einlauf gegen ihre Gewohnheit jeden Biss vermissen ließ. Das ganze Gegenteil steckt in Let’s win, der sich stets mit Feuereifer reinhängt, neulich nur gegen Harry’s Bar den Kürzeren zog, auch übers Horner Gras gut disponiert war und endlich den dritten Saisonsieg perfekt machen will.
Dafür muss er sich auch mit Theodor Fontane plagen, der im DAM-Vorlauf vorneweg alles locker unter Kontrolle hatte, im Finale früh ausfiel; am 14. Juni wurde er erst ausgebremst und anschließend glatt abgebürstet, zeigte dennoch einigen Speed. Udit de l’Aulnay, früher ein echter Siegertyp, dürfte nach einjähriger Pause auch diesen Start noch benötigen, um richtig auf Touren zu kommen. Magic Life Diamant funkelte in einem Handicap am 7. Juni überhaupt nicht, hob danach ganz zart den Finger, was er nun unterstreichen muss.
Unser Tipp: Easy Lover - Vulkan - Let’s win
Chancenvoll: Theodor Fontane
Tipps TrabAktuell
Ausgerechnet die Favoriten sind Wackelkandidaten, was die Trabaktion betrifft. Der erste Aufgalopp auf der Derbybahn endete für Cachamour in einer Start-Explosion; beim Münchener Sieg war er andere Ware. Impulsiv kam beim Debüt nicht unfallfrei ab, hetzte trotz rund 50 Meter Bodenverlust hinterher und wurde noch Dritter; zwei Wochen später kam er erneut nicht glatt um den Parcours, sprang in Front nach 1000 Metern und sorgte für erhebliche Unruhe im Feld.
Die nutzte Give me Love, zog ihr Pensum innen brav durch und blieb dabei auf dem kürzeren Weg um drei Längen vor Hera, der wie schon zum offensiven Debüt hinten heraus einiges fehlte. In noch stärkerem Maß trifft dies auf Hiltrud zu, die letztens begann wie die Feuerwehr, im Schlussbogen „mausetot“ ansprang. Da konnte Look Red Romulus nach der Pause zweimal mehr auf sich aufmerksam machen, wurde am 28.6. als Dritter aus der Wertung genommen, weil er sich zu Beginn der Zielgeraden einige staksige Schritte geleistet hatte, bevor er das Gebiss noch einmal kräftig zwischen die Zähne nahm, rund 1:17,0 hinlegte.
Montgomery Mo hat die großen Fußstapfen seines Bruders Montecore Mo auszufüllen; in seiner kurzen Vorsaison verkaufte sich der Feldherr so übel nicht, die Wiederquali sah vielversprechend aus. Corsa d’Amour setzte weder links- noch rechtsherum Leuchtzeichen. Da war Fonseca Boko deutlich besser auf Zack, der jüngst den ersten Kilometer in der Todesspur ackern musste, bevor er nach innen abtauchte; dort hielt er recht ordentlich durch. Holy Wood Star, ein kleiner Bruder vom 2011er Buddenbrock-Sieger Halali, muss das Qualifikations-Ergebnis deutlich steigern.
Unser Tipp: Cachamour - Impulsiv - Montgomery Mo
Chancenvoll: Fonseca Boko
Tipps TrabAktuell
Ausgerechnet in Berlin wurde William Scott durch die Todesspur bei irrem Tempo, das der Sieger vorlegte, gründlich entzaubert; das nahm sich der zuweilen am Start etwas knifflige Wallach nicht zu Herzen, sondern schenkte anschließend der Konkurrenz kräftig ein. Auch wenn Arando neulich noch schneller unterwegs war, die Fersen Nikkeis jedoch nur aus einiger Entfernung sah, glauben wir nicht, der Wagner-Schützling könne ihm am Zeuge flicken. Eher kommt dafür das Franzl-Doppel in Frage.
Der Trainer hat sich für den laufgewaltigen, aber extrem kniffligen Aggetto entschieden, der sich beim einzigen Berlin-Besuch als explodierendes Pulverfass präsentierte. Keinesfalls schlechter, aber einfacher zu handhaben ist Sultana Jet, die etwas überraschend ihre erste, ziemlich glatte Niederlage im Schwarzer-Steward-Vorlauf kassierte, das Finale mit Attest sausen ließ und in die Pause entschwand; ist sie gleich wieder auf Hundert, dürfte die Igor-Font-Tochter sich zu William Scotts Kronprinzessin aufschwingen.
Nicht zu verachten ist Elena Kievitshof, bei der die Saison ruckelig begann; mit steigenden Temperaturen zeigte ihre Formkurve rasant aufwärts. Auf dem gleichen schlappen Level verharrt sie dagegen seit Monaten bei Nazaz und Loca Corredora, derer sich wie gewohnt nicht allzu viel Wetterherzen erbarmen werden. Noiseinbigdance hat in diesem Jahr noch nicht richtig Tritt gefasst; ganz anders sah es 2014 aus, als er mit ganz schön viel Radau auf Deutschlands Stockerln Stammgast war - auch in Berlin.
Unser Tipp: William Scott - Sultana Jet - Elena Kievitshof
Chancenvoll: Arando
Tipps TrabAktuell
buddenbrockHolt sich Cash Hanover den zweiten Zacken der dreifachen Krone? Dauerrivale Flashback, der ihn am 19. April eiskalt auflaufen ließ, wobei der Zickmantel-Traber, durch einen Infekt geschwächt, als sicherer Zweiter zu Beginn des Einlaufs ansprang, ist nicht dabei; im Adbell-Toddington-Rennen tat er in Front nur das Allernötigste. Seitdem hat der Hengst wie geplant kein Rennen mehr bestritten - das sollte kein Handicap sein. Nikkei hat sich unter der Obhut von Heinz Wewering mächtig gemausert, glänzte neulich mit einem lockeren Sieg in Rekordzeit, wobei er den ersten Kilometer gar in dritter Spur absolvierte; er könnte zum unangenehmsten Quälgeist werden. Kann Bohemian Rhapsody diesem Duo zum Tanz aufspielen? 2014 kreuzte Frankreichs Altmeister mit ihm in der Breeders-Course-Serie auf, ohne dort allzu viel zu reißen; heuer ging’s in ähnlichem Stil weiter; der riesig gezüchtete Hengst - seine Mutter hat einst 1,6 Millionen Euro gescheffelt - sprang bei der Generalprobe in Jägersro im ersten Bogen und schaffte dennoch Rang zwei.
Nach der alten Theaterweisheit wäre nun der erste Sieg fällig… Ähnlich ist’s um Floyd Fortuna bestellt, der tags darauf gleichfalls in der ersten Kurve aus dem Tritt kam; der Hengst hat zwei Schweden-Siege aus dem Alltagsgeschäft auf dem Konto, schlug am 29.9. im Mariendorfer Winterfavoriten-Trial als Zweiter an. Mit Gri Power Jet hat Conni Lugauer, für den es heuer läuft „wie Wasser“, noch ein zweites Eisen im Feuer; er gab bei ihm einen ordentlichen Einstand, muss hier aber viel mehr bieten. Mehr haben wir für Halva van Haithabu übrig, der nur fehlerlos um den Parcours kommen muss, um besseres Geld zu schnappen - das hat der schwierige Kantonist zweimal bewiesen. Im GE-Trial übernahm er nach 1100 Metern die Spitze, wurde am Ende von Lordano Ass, der ein Traumrennen hinter dem Sieger vorfand, um sechs Längen abgekanzelt.
Breeders-Crown-Überraschungssieger Rene M Newport muss sich steigern, will er ein ähnlich gutes Ergebnis einfahren wie am 17. Mai, wo es auf kürzestem Weg zu Platz vier ging. Jenen Tag möchte Fox Dragon am liebsten aus dem Gedächtnis streichen, denn nach einem Startfehler schaffte der quirlige Braune lediglich noch mal den Anschluss. Davor und danach ließ er im Berliner Alltagsgeschäft keine Wünsche offen bzw. die Gegner wie Chorknaben stehen; die sind heute nicht nur in der Breite stärker. Sambuco hat hier die Breeders-Crown-Entlastung gewonnen, sich dieser Ehre noch nicht würdig erwiesen. RitchiRich Diamant bot sich hinter einem übermächtigen Gegner mit kernigem Endspurt an, kommt aus einem Quartier, das für Qualität geradezu ein Synonym ist. Toll herausgemacht hat sich Prince of Persia, der immer routinierter wird, den Heimvorteil für sich hat und in Geldrängen keine Überraschung wäre.
Unser Tipp: Cash Hanover - Nikkei - Fox Dragon - Lordano Ass
Chancenvoll: Bohemian Rhapsody
Tipps TrabAktuell
Langer Kanten, Bänderstart, 20 Meter Zulage - da kann sich Andrew Dragon, der Spezialist für solche Aufgaben, für den vergangenen Sonntag schadlos halten, wo er in einem sehr differenziert zu betrachtenden Endkampf gegen Montecore Mo knapp das Nachsehen hatte. Mit Emma di Quattro hat er noch eine Rechnung offen, denn seinen Patzer an der letzten Ecke münzte die Stutenderby- und Breeders-Crown-Zweite am 14.6. in einen ganz leichten Sieg um - besser konnte es zur Saisonpremiere nicht flutschen.
Like that Diamant macht’s hoffentlich nicht noch einmal so wie am vorigen Sonntag, als er gleich zweimal unmotiviert sprang; er ist der Schwächste der Bezulagten. Vorneweg klinkte sich neulich Halifax ein Rennen zu halben Handicap-Bedingungen ein, doch hier wird’s mehr als nur einen Zacken schärfer zur Sache gehen. Really ist völlig außer Form, und auch die deutsch-schwedische Ocean Dream dürfte an der Langstrecke eher weniger Gefallen finden, wenngleich sie mit der Mär schon längst aufgeräumt hat, allein ein Pferd für den Sprint zu sein.
Ein so gut aufgelegter Bonaparte wie am 4. Juni - da kämpfte er sich aus der Frontlage um Nüsternbreite nach Hause - ist allemal eine Gefahr; doch so gut drauf und nervenstark zieht er inzwischen selten eine Schlacht bis zum guten Ende durch. Nach etlichen Backpfeifen präsentierte sich Jag Heuvelland endlich wieder von altem Schrot und Korn, drehte auf der Zielgeraden die Partie aus zweiter Innenposition rasch zu seinen Gunsten. Die bayerische Siegmaschine ist der härteste Prüfstein für die Favoriten.
Unser Tipp: Andrew Dragon - Emma di Quattro - Jag Heuvelland
Chancenvoll: Ocean Dream
Tipps TrabAktuell
Sivori Effe war gegenüber seinem toll heraus gefinishten Sieg nicht wiederzuerkennen; dort, wo er am 7. Juni den Turbo zugeschaltet hatte, blies drei Wochen später nur ein laues Lüftchen. Auch Phantom Eck vermochte ihren sicheren, über die Todesspur fest gemachten Erfolg über kurioserweise die gleiche Gegnerin nicht wirklich zu untermauern, hielt sich dafür viel zu lange bedeckt; da muss ihr Chauffeur etwas offensiver zu Werke gehen.
Wenn Zwei sich in taktischen Scharmützeln verzetteln, könnte die Stunde der Dauerdritten I Walk The Line schlagen, die am 7.6. ganz dicht dabei war, sich den ersten Saisontreffer längst verdient hat. Gerade hatten wir Jerry Lou GJ bescheinigt, sicherer geworden zu sein, als er sich im Schlussbogen - wie gewohnt nach behäbigem Start hinten liegend - im Galopp ausklinkte; die „1“ wird ihm nichts nützen. Dinos Flevo hat heuer Akzente nur in homöopathischer Dosierung gesetzt, könnte vom passenden Verlauf in der inneren Deckung profitieren.
Allmählich kommt dagegen Indigo Guardian in Schwung, der aber auch noch nicht jener kernige Bursche ist, der im Vorjahr mit beeindruckendem Kampfgeist so manches Feld aufgemischt hat. Mehr hat Dynamite Goal Ass geboten, der in Magdeburg einen starken Franzl-Trotter schwer am Wickel hatte, zuletzt in einem dichten Pulk hängen blieb. Helms Klamm, der die Todesspur nicht scheut, ist in Mariendorf schon ewig nicht in der Wette gelandet.
Unser Tipp: Phantom Eck - I Walk The Line - Sivori Effe
Chancenvoll: Dynamite Goal Ass