Nr/ Box |
Pferd (Formen) |
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Fahrer Trainer |
Quote Trend |
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1 |
Besitzer: Schwarz,andreas Rekord: 1:13,63 / 2.000 m, 21.05.2023 Abstammung: v. Goetmals Wood a.d. Providence (FR) Geboren: 2016 Geschlecht: Wallach
Germinal (Fr) (8-9-5-5-3)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Victor Gentz
Victor Gentz |
2,30
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1 |
Besitzer: Dame,a.+g.+r. Rekord: 1:14,89 / 1.900 m, 09.06.2021 Abstammung: v. Broadway Fortuna a.d. Cheerful Melody Geboren: 2016 Züchter: Martijn Venema Geschlecht: Stute
Fair Winner (6-0-dis.r.-6-2)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Jörgen Sjunnesson
Alexander Dame |
6,70
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2 | |
2 |
Besitzer: Kieniksman,m./koziorowski,b.+t. Rekord: 1:16,32 / 1.900 m, 11.10.2020 Abstammung: v. Viking de Val (FR) a.d. Tite Dry (FR) Geschlecht: Stute
Grace Dry (Fr) (2-2-2-2-2)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Manfred Zwiener
Magdalena Kieniksman |
16,00
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2 |
Besitzer: Slomka,daniela Rekord: 1:15,48 / 1.609 m, 13.11.2020 Abstammung: v. Pablo As a.d. Issima Geboren: 2013 Geschlecht: Stute
Its Race Time (3-3-5-8-5)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Michael Nimczyk
Wolfgang Nimczyk |
1,30
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3 |
Besitzer: Kieniksman,m./koziorowski,b.+t. Rekord: 1:17,63 / 1.900 m, 11.10.2020 Abstammung: v. Sun Ceravin a.d. Tzara de Coquerie (FR) Geschlecht: Stute
Gargouille (Fr) (1-1-1-1-1)
Hufbeschlag vorne |
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Michael Hönemann
Magdalena Kieniksman |
22,20
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3 |
Besitzer: St.Heartoverhead/zdziarstek,l. Rekord: 1:13,46 / 2.000 m, 25.09.2022 Abstammung: v. Virgill Boko a.d. Ylana Boko Geboren: 2015 Geschlecht: Wallach
Arabesk Hazelaar (4-4-4-4-4)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Dennis Spangenberg
Dennis Spangenberg |
4,60
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| 1 |
4 |
Besitzer: Rzadkosz,stanislaw Rekord: 1:15,79 / 1.609 m, 27.03.2022 Abstammung: v. Son Alezan a.d. Quarbonniere (FR) Geboren: 2015 Geschlecht: Wallach
Full Trot (Fr) (6-6-6-6-dis.r.)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Stanislaw Rzadkosz
Manuela Wasiak |
8,80
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4 |
Besitzer: Stall Hippocampus Rekord: 1:16,47 / 1.700 m, 16.05.2021 Abstammung: v. Power Jet a.d. Super Crown Geboren: 2012 Geschlecht: Wallach
Beijing (8-8-8-8-8)
Hufbeschlag hinten |
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Manfred Walter
Manfred Walter |
231,30
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5 |
Besitzer: Melinger,monika Rekord: 1:16,21 / 2.000 m, 22.10.2018 Abstammung: v. Nijinski Rodney a.d. Marlene (FR) Geboren: 2013 Geschlecht: Stute
Danielle Premiere Tf (Cz) (5-5-5-5-8)
Kein Hufbeschlag |
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Monika Melinger
Manuela Wasiak |
32,30
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5 |
Besitzer: Freiberg,rainer Rekord: 1:15,08 / 2.000 m, 13.05.2018 Abstammung: v. Diamond Way a.d. Makani Farbe: chestnut Geschlecht: Stute
Madia Red Cr (11-11-11-11-11)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Thomas Heinzig
Thomas Heinzig |
319,30
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6 |
Besitzer: Melinger,monika Rekord: 1:15,58 / 2.020 m, 11.04.2021 Abstammung: v. Ksar d'Algot (FR) a.d. Queen de Nganda (FR) Geboren: 2014 Geschlecht: Stute
Elka Ludoetka Tf (Ua) (7-6-6-2-6)
Kein Hufbeschlag |
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Michael Nimczyk
Manuela Wasiak |
1,90
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6 |
Besitzer: Dohrmann,markus/heckert,celina Rekord: 1:14,32 / 2.000 m, 16.05.2021 Abstammung: v. Yankee Glide a.d. Dreams Come True (SE) Geboren: 2014 Geschlecht: Wallach
Wildest Dreams (Se) (4-4-4-4-4)
Hufbeschlag hinten |
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Michael Hönemann
Michael Hönemann |
45,60
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1 | |
7 |
Besitzer: Jahn,m./krause,r. Rekord: 1:17,10 / 2.000 m, 12.07.2020 Abstammung: v. Echo a.d. Passion de Retz Geboren: 2011 Geschlecht: Wallach
Bourbon Hornline (Fr) (7-7-7-7-5)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Thomas Buley
Thomas Buley |
18,20
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7 |
Besitzer: Wohlschlager M.U.R.Gmbh Rekord: 1:14,68 / 1.600 m, 21.08.2021 Abstammung: v. Ready Cash a.d. Devona Geboren: 2015 Geschlecht: Wallach
Otto Cash (At) (6-6-6-6-6)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Thorsten Tietz
Robert/sparber,josef Gramüller |
7,00
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| 2 |
8 |
Besitzer: Melinger,monika Rekord: 1:16,37 / 2.020 m, 21.08.2021 Abstammung: v. Farnese a.d. Mascotte de Corday Geboren: 2011 Geschlecht: Wallach
Buzyrys Tf (Pl) (3-dis.r.-7-2-dis.r.)
Kein Hufbeschlag |
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Manuela Wasiak
Manuela Wasiak |
114,80
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8 |
Besitzer: Dörfler,nicole Rekord: 1:14,10 / 2.000 m, 14.08.2019 Abstammung: v. Godolphin a.d. Danae Geboren: 2015 Züchter: Karsten Feldtmann Geschlecht: Wallach
Riven (7-7-7-7-7)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Franz-Josef Stamer
Peter Kwiet |
16,20
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9 |
Besitzer: Borchert,felix/stall Morino Rekord: 1:15,08 / 2.000 m, 12.07.2020 Abstammung: v. Quai Bourbon a.d. Joita (FR) Geschlecht: Wallach
Edmond Des Mares (Fr) (5-4-9-7-3)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Franz-Josef Stamer
Heinz Blaha |
6,90
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9 |
Besitzer: Hoheisel,julia Rekord: 1:15,02 / 2.020 m, 13.05.2018 Abstammung: v. Metal Firecracker a.d. Kim Possible Geschlecht: Stute
Head Over Heels (12-12-12-12-12)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Andreas Gläser
Andreas Gläser |
****
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3 | |
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10 |
Besitzer: St.Irish Ed / Klasens / Knorr Rekord: 1:13,59 / 2.020 m, 30.06.2019 Abstammung: v. Offshore Dream a.d. Somalita Geschlecht: Stute
So Keck (dis.r.-dis.r.-dis.r.-dis.r.-dis.r.)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Manfred Zwiener
Manfred Zwiener |
55,30
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11 |
Besitzer: Dwornicki,mike Rekord: 1:14,21 / 1.900 m, 15.07.2018 Abstammung: v. Look de Star a.d. Tara Cougar Geschlecht: Wallach
Look Red Romulus (7-7-7-7-7)
Kein Hufbeschlag |
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Kornelius Kluth
Mike Dwornicki |
21,30
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| 3 |
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12 |
Besitzer: Schulz,edda Rekord: 1:14,00 / 2.000 m, 26.09.2021 Abstammung: v. Distant Thunder a.d. Jolena Geboren: 2011 Züchter: Edda Schulz Geschlecht: Wallach
Thunder Jet (5-5-5-5-5)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Jorma Oikarinen
Jorma Oikarinen |
57,60
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Tipps TrabAktuell
Germinal hatte im offenen Rennen unterwegs die Nase im Wind und meldete sich im letzten Bogen ab, kam dennoch seinem Rekord nahe und trifft es hier viel leichter an. Auch Edmond des Mares, im August hier einmal als Dritter in höherer Gewinnklasse positiv aufgefallen, ist aus Wolvega stärkere Konkurrenz gewohnt. Full Trot schnappte sich aus vierter Position innen als Mega-Außenseiter ein Honorar, war da immerhin in der 32. 000 Euro-Klasse unterwegs.
Grace Dry kam beim letzten Mariendorf-Auftritt nicht über das Mittelfeld hinaus, während Stallgefährtin Gargouille im selben Rennen sogar abgeschlagen Letzter war, doch beide zeigten sich kürzlich in Polen von besserer Seite. Vom dreifachen Melinger-Aufgebot gelang Buzyrys TF zwar schon ein Sieg in der Heimat, ansonsten war von dem Wallach weder dort noch bei seinen Gastspielen auf der Derbybahn etwas zu sehen.
Erheblich besser hielt sich hier die vom Goldhelm aufgebotene Elka Ludoetka TF, die früher im Jahr in flotter Zeit einen zweiten bzw. vierten Rang belegte. Rein gar nichts hat dagegen in der laufenden Saison die von der Besitzerin selbst gesteuerte Danielle Premiere TF gezeigt, deren Vorjahresformen allerdings recht passabel waren. Bourbon Hornline ging immerhin mal wieder glatt, versuchte es im Schlussbogen in dritter Spur, kam aber nicht hinten weg. Gegen seine Landsleute kann er mehr erreichen.
Unser Tipp: Germinal – Edmond des Mares – Bourbon Hornline
Chancenvoll: Full Trot
Tipps TrabAktuell
Its Race Time stellte in Mönchengladbach mit tollem Speed noch die Siegerin zum Kampf und scheint in dieser Handicap-Prüfung günstig untergekommen zu sein. Die ankündigungsgemäß nach dem jüngsten Auftritt in Berlin verbliebene Arabesk Hazelaar verlor das Duell um die Spitze, fand erst auf Zielhöhe nach innen und wurde beim finalen Angriff auf das zweite Geld knapp zurückgewiesen. Auch für sie sieht diese Prüfung günstig aus. Gefährlich könnte ferner Fair Winner sein, die mehrfach besser ging, als es im Resultat zum Ausdruck kommt.
Wildest Dreams kam aus dem vierten Paar außen nicht weiter, war zuvor immerhin vor dem in Rennen dieser Art mitunter positiv auffallenden Beijing gewesen und scheint sich nach der Pause mit jedem Auftritt ein wenig zu verbessern. Madia Red CR musste dagegen zuletzt zeitig abreißen lassen und hat auch in einfacheren Aufgaben lange nichts mehr bewegen können. Im zweiten Band steht Otto Cash rechnerisch nicht unbedingt günstig, was aber durch seine Zuverlässigkeit und die prominente Fahrership ausgeglichen werden sollte.
Riven attackierte aus dem zweiten Paar außen im Schlussbogen in dritter Spur, sah dort kurz brandgefährlich aus und erfüllt alle Voraussetzungen, um hier als chancenreiches „dark horse“ durchzugehen. Head over Heels kam zuletzt weit hinter ihm ein, ist aber durch den insgesamt völlig verunglückten Start entschuldigt. Zuvor war im ersten Bogen für sie Schluss, doch an guten Tagen kann die Stute in Rennen dieser Art immer mal mitmischen.
So Keck erwischte es letztes Mal bereits am Ende der Startgeraden, wirklich Nennenswertes hat die sechsfache Vorjahressiegerin in diesem Jahr nie gezeigt. Look Red Romulus wuchs in Bahrenfeld über sich hinaus, hat danach aber acht Wochen ausgesetzt, so dass man nicht unbedingt mit einer ähnlichen Vorstellung rechnen muss. Mit Doppelzulage tritt Thunder Jet an, der sich sonst mit Pferden ganz anderer Klasse misst und mit seinem Speed für einen Platz im Vordertreffen keineswegs unmöglich scheint.
Unser Tipp: Its Race Time – Arabesk Hazelaar – Riven
Chancenvoll: Otto Cash
Tipps TrabAktuell
Favori de la Basle nahm die durch ein anderes Erfolgspferd unterbrochene Siegesserie umgehend wieder auf und steht auch hier in der Rolle des ersten Anwärters, doch die Konkurrenz kann sich sehen lassen. Furnika kam beim jüngsten Auftritt erneut auf dem letzten Drittel aus vorletzter Position mächtig auf Touren und ist für einen Volltreffer allmählich überfällig. Auch mit dem Besitzer lief sie schon gute Rennen.
Dem hier durch den Startplatz gehandicapten Birdy de Neully gelangen in der höheren Gewinnklasse allerdings gleichfalls zwei Ehrenplätze, wobei er zu Monatsbeginn klaglos durch die Todesspur marschierte. Stallgefährte Dalton du Demon fand in Hamburg mit Doppelzulage nie Kontakt nach vorn und muss gleichfalls aus zweiter Reihe auf die Reise gehen, was auch für die außer Form geratene Capri de Houelle und die meist nicht ganz durchstehende Eva de Mai gilt.
Expandable Hope sah sich beim Mariendorfer Einstand die Angelegenheit vom Ende lange an, kam auf der letzten halben besser zur Geltung und dürfte hier vor deutlich besseren Aussichten als das vorgenannte Trio stehen. Flyer de Brikvil war in Gelsenkirchen in gehobener Klasse unterwegs und sah dort nicht schlecht aus, der Ehrenplatz in Strasbourg hat ebenfalls seinen Wert. Elan de Gollier erlebte in Daglfing eine wahre Leistungsexplosion, auf den Rechtskursen war er bislang nicht so stark.
Fidelio d’Artonges war in der Wiederqualifikation recht deutlich abgehängt, vor Jahresfrist aber immerhin zweimal Dritter in der französischen Provinz. Factoriel hatte in zweiter Spur ein Führpferd, kam an der letzten Ecke mit Chancen auf den Ehrenplatz von den Beinen. Stallgefährte Faust Djames konnte dadurch besseres Geld mitnehmen, nachdem er vor der Tribüne an der offenen Innenbahn bis an die dritte Stelle rückte, vom geschlagenen Vordermann später komplett aufgehalten wurde, und anschließend noch einmal zurück in die Partie kam. Dogma TF steht in dieser Gesellschaft einmal mehr in der Außenseiterrolle.
Unser Tipp: Favori de la Basle – Birdy de Neuilly – Expandable Hope
Chancenvoll: Flyer de Brikvil
Tipps TrabAktuell
Harper Smart vollendete den Hattrick, zog im ersten Bogen nach vorn und blieb dort ungefährdet. Hier warten mit dem noch nichts falsch machenden, aber erneut aus kurzer Pause kommenden Naidoo und Jacques Villeneuve, der zuvor in Hamburg denselben Bezwinger wie der Wallach getroffen hatte, aber auch in der BC-Entlastung einen vorzüglichen Eindruck hinterließ, interessante Gegner.
Gegen dieses Trio mit Zukunft kann es bei normalem Verlauf für alle anderen nur um die kleineren Platzgelder gehen. Dafür empfiehlt sich insbesondere die beim Wiederauftreten vom Ende des Feldes enormen Speed entwickelnde Taylor Swift, aber auch der im selben Rennen schwach abgekommene und im Schlussbogen aufrückend weite Wege in Kauf nehmende Chacoli steigert sich mit jedem Start.
Die beim Karlshorster Sieg noch vor ihm eingekommene Golden Sun lief letztes Mal meilenweit zurück von ganz hinten noch an El Timoko vorbei, der beim Versuch, seinen sechsten Rang zu verbessern, im letzten Bogen etwas aufgehalten worden war. Banja führte dort kurz, war dann Zweite und später Dritte innen, aber dennoch früh geschlagen. Gamin de Betrange dominierte den Probelauf und kam auch in Polen zu ansprechenden Resultaten, dürfte sich für den Mariendorf-Einstand aber dennoch eine einfachere Prüfung gewünscht haben.
Unser Tipp: Harper Smart – Jacques Villeneuve – Naidoo
Chancenvoll: Taylor Swift
Tipps TrabAktuell
Fight of the Night rollte nach einer Runde das Feld auf, zog an der letzten Ecke deutlich nach vorn, wurde spät niedergerungen. Will er den fest eingeplanten Treffer hier nachholen, muss er Rolfi schlagen, der mit vier Ehrenplätzen bei den letzten sechs Starts auch für einen vollen Erfolg heranreift. Zuletzt führte er, ließ sich dann von einem Ultrafavoriten ablösen und hielt klar zurück den Ehrenplatz fest.
Komtessa wurde dort im Hintertreffen stets innen geschont, hatte mit dem Ausgang aber ebenso wenig zu tun wie der im Kampf um das Kommando angesprungene I’ve got mail. Glatt gehend hatte er zu Monatsbeginn lange nicht schlecht ausgesehen, als er fast an der Seite der Start-Ziel gewinnenden Cashgirl Hall aufgetaucht war, zum Schluss aber nicht mehr mitkam.
In puncto Stehvermögen ist es auch um Only Time nicht allzu gut bestellt, doch wer bei über der Hälfte der Saisonstarts Zweite oder Dritte war, darf nie ganz ausgelassen werden. Lieschen Müller sucht weiter die Form, in der sie im Vorjahr auf beiden Berliner Bahnen erfolgreich war, in Hamburg war sie letztens schon vor der Marke in der Luft. Der aus der Pause kommende Dagobert ist auf die Mitnahme kleinerer Gelder spezialisiert, da er auf dem ersten Kilometer meist deutlich stärker ist als auf dem zweiten.
Unser Tipp: Fight of the Night – Rolfi – Cashgirl Hall
Chancenvoll: Only Time
Tipps TrabAktuell
Venture Capital hatte in den beiden großen Rennen des Derbyjahrgangs Pech, steht hier aber nach jeder sonst gezeigten Leistung recht deutlich heraus, sofern er den ungünstigen Startplatz im Bogen weit außen meistert. Noch schlechter ist die Ausgangsposition von Fend d’Ukraine, der aber einen bemerkenswerten Treffer landete, als vom Fleck weg alles im Griff hatte und sich nach einer Runde auf Längen vom Feld absetzte.
San Pardo ging beim erwarteten Sieg nach verhaltenem Beginn mit einem Zwischenspurt eine Runde vor Schluss nach vorn, wirkte lange überlegen, musste sich auf den letzten Metern doch noch strecken. Merete führte dort kurz, suchte sich dann Führpferde, fiel nicht mehr auf, könnte hier die Sprintstrecke aber attraktiv finden. Goofy Wan kam von weit hinten noch fein auf Touren, was noch mehr die Spezialität von Camus ist, der zuletzt zweimal einen kräftigen Speedwirbel entfachte.
Lusiana Bo musste in Daglfing bis zur Halbzeit durch die Todesspur, ging dann nach vorn und verlor den Ehrenplatz erst auf den letzten Metern. Heute ist der Startplatz schlechter, die Konkurrenz dagegen nicht. Ijsvink lief die besten Rennen des Jahres auf der Derbybahn, ist wie die gleichfalls gut beginnende Girlofmanymissions mit dem Startplatz in der zweiten Reihe aber sicher nicht optimal bedient. Irma la Douce lief nach einjähriger Pause in Hamburg dreimal gut genug, um auch hier auf vielen Dreier- und Viererwettscheinen auftauchen zu können.
Unser Tipp: Venture Capital – San Pardo – Fend d‘Ukraine
Chancenvoll: Camus
Tipps TrabAktuell
Nach der superschnellen Qualifikation war Extravaganza beim Debüt vor gut einem Jahr favorisiert und führte auch in guter Haltung bis in die Zielgarde, gab dort aber schnell auf. Die vor ihr eingekommenen Pferde haben inzwischen ihren Weg gemacht, so dass das Vertrauen in die Stute auch beim Comeback vorhanden sein wird, zumal die Wiederqualifikation gut war. Der Hauptgegner kann King of the Hill sein, denn was Debütanten aus diesem Quartier, die in der Qualifikation nur das Nötigste taten, wirklich können, erlebte man erst vor Wochenfrist in Hamburg.
Gleich fünf Teilnehmer trafen sich bereits vor zwei Wochen. Your sexy carwash fiel unterwegs an siebter Stelle nicht weiter auf, hatte in der Schlussphase aber noch einige Reserven. Esja sparte im Mittelfeld innen jeden Meter, konnte sogar noch etwas Boden gutmachen. Die beste Vorstellung gab aber Don Timoko, der nach einer Runde an zweiter Stelle auf tauchte, sich mit dem Sieger absetzte und den zweiten Platz eigentlich sicher hatte, als er Mitte der Zielgeraden plötzlich galoppierte.
Brandy Simoni kam dagegen nie hinten weg und Trainingsgefährtin Little Magic Baby sprang zu gleichfalls abenteuerlicher Eventualquote vom Start. Während Hadol de Brion mit keiner Form auskommt, scheint die zwar noch nie übers Mittelfeld hinausgekommene, aber häufiger in prominenter Gesellschaft unterwegs gewesene Jana Greenwood hier alles andere als unbeachtlich zu sein.
Unser Tipp: Extravaganza – King of the Hill – Don Timoko
Chancenvoll: Jana Greenwood
Tipps TrabAktuell
Der weiterhin in seinem Können nicht erfasste Purple Rain setzte sich am Start durch, konnte das Tempo herausnehmen und fuhr in der zweiten Hälfte der Zielgeraden ruckartig ab. ManU lag immer in seinem Fahrwasser, kam nie in Angriffsposition, kann diesmal aus erster Reihe startend aber vielleicht eine günstigere Lage finden. Inforgettable mischte sich aus dem dritten Paar außen in den Endkampf ein, während flat rate hall in der Todesspur hängenblieb, dennoch erst im Einlauf kürzertreten musste.
Zu diesem Quartett gesellen sich weitere Endkampfkandidaten, von denen Iron Polly im gesamten Jahr noch nie schlechter als Dritter war. In Hamburg gewann er zunächst von der Spitze aus mit viel Kampfgeist, bevor es mit derselben Taktik hinter zwei starken Pferden nur zum dritten Rang reichte, wobei alle drei zeitgleich ins Ziel kamen. Moncler Bo gefiel, nachdem er hier in der Breeders Crown-Entlastung dem heutigen Favoriten alles abverlangt hatte, auch an der Alster, als er nach langer Führung ebenfalls nur von einem bewährten Duo gestellt wurde.
Hier kam ihm Virginias Prime trotz des ultraschlechten Startplatzes in einem Riesenfeld noch nahe und war auch zuvor als Vierter nach einer kleinen Störung schon besser gelaufen, als es im Ergebnis zum Ausdruck kommt. Angesichts der geballten Klasse der Konkurrenz könnte es für ex-Seriensieger Francesco schwer werden, kommt er doch aus beinahe halbjähriger Pause. Noch ärger sieht es aus zweiter Reihe für die im Vorjahr sogar viermal erfolgreiche Woodbrown Beauty beim Comeback aus, zumal am Sonntag im Bahrenfelder Probelauf zum Schluss die Beine etwas schwer wurden.
Noch gar nicht an frühere Bestform anknüpfen konnte nach der Pause Jorma Bo, der es in jeglicher Hinsicht hier wenig günstig antrifft. Der mit zünftigem Speed zum frischen Sieger gewordene Lodrino und die bei jener Gelegenheit auf dem dritten Rang eingekommene, aber zuvor selbst erfolgreiche Glorious Boko stehen hier bei aller Wertschätzung vor einer kaum lösbaren Aufgabe.
Unser Tipp: Purple Rain – ManU – Moncler Bo
Chancenvoll: Virginias Prime
Tipps TrabAktuell
Zehn formstarke Dreijährige erhalten die Chance, ihre bisherige Gewinnsumme mindestens zu verdoppeln. Di Ospeo kam gleich zweimal in Gelsenkirchen überlegen zum Zuge, doch der Trainer entschied sich für Captain Olaf. Der Gewinnärmste in dieser Prüfung attackierte zuletzt aus dem zweiten Paar außen den gleich nach vorn gezogenen Favoriten mit viel Speed und gefiel auch in der Niederlage.
Kirby Starlake lief hier ein großes Rennen, als er in der Breeders Crown-Entlastung für den Sieg nur einen Schritt zu spät kam, und zog sich auch in Gelsenkirchen hinter einem längst nicht erfassten Jahrgangsgefährten sehr gut aus der Affäre. Trainingsgefährte King of Steel verfügt gleichfalls über viel Laufvermögen, agierte aber insgesamt noch zu unsicher. Hooper des Chasses konnte in Mönchengladbach stets hinter oder neben dem gleich an die Spitze gegangenen Co-Favoriten liegend das Blatt nicht wenden, ohne dabei zu enttäuschen.
Ende September war er gegen Nyx Hilperon erfolgreich gewesen, der anschließend in einem Riesenfeld aus zweiter Reihe durch die Todesspur musste und dennoch bis wenige Meter vor der Linie den Sieg vor Augen hatte. Sir Bourbon musste nach dem überlegenen Karlshorster Treffer in der besseren Gesellschaft wieder einmal anerkennen, dass andere im Jahrgang stärker sind und konnte aus dem Rücken des Siegers keine Steigerung bringen. Sein ehemaliger Trainingsgefährte Ray Kelly blieb in Hamburg zunächst deutlich unter den Erwartungen und trifft es hier noch viel schwerer an.
Villeneuf zeigte zwei ordentliche Vorstellungen, war im Bahrenfelder Halali aber auch Vierter von Vieren, die das Ziel erreichten, und ist noch nicht auf dem Niveau angekommen, das hier benötigt wird. Feel the Magic hätte bei der Generalprobe kaum souveräner gewinnen können, ließ sich auf Zielhöhe an der Spitze ablösen, ging vor dem Schlussbogen wieder nach außen und war völlig überlegen. Auch für sie hängen die Trauben hier aber noch höher.
Unser Tipp: Kirby Starlake – Nyx Hilperon – Hooper des Chasses
Chancenvoll: Captain Olaf
Tipps TrabAktuell
Prosperous genießt derzeit den Ruf des Unschlagbaren, ließ es hier letztes Mal ruhig angehen, stieß beim Aufrücken vor der Tribüne auf keinerlei Widerstand und stand schon zu Beginn der Schlussrunde als Sieger fest. Orkan von Haithabu wurde in jenem Rennen als Dritter innen geschont und mischte sich noch gut ein. Der eine Länge hinter ihm einkommende Major Ass sah an der letzten Ecke bei einem wuchtigen Vorstoß kurz sogar sehr gefährlich aus.
Arendelle hatte für das Wochenende auch eine Vincennes-Nennung, zog aber diese Prüfung vor. In der Breeders Crown glänzte sie durch tollen Speed, in Mons ging anschließend von der Spitze aus gar nichts und nur mit Mühe konnte die favorisierte Stute das dritte Geld verteidigen. General Lee entschädigte sich in Gelsenkirchen mit toller Vorstellung durch die Todesspur umgehend für die harte Niederlage am grünen Tisch, als er in der Breeders Crown-Entlastung wegen einer Störung vom ersten auf den fünften Platz zurückgesetzt worden war.
Adonis CG wird überaus geschickt gemanagt und hat inzwischen europaweit ein breites wie lukratives Betätigungsfeld unter dem Sattel gefunden. Im Vorjahr war er für Sulkyprüfungen ähnlich reisefreudig und erfolgreich gewesen, so starke Gegner wie heute hat der Wallach aber wohl noch nicht getroffen.
Fortissimoko ist in Frankreich in der durchaus schon anspruchsvollen C-Klasse unterwegs und hat im Herbst durch einen dritten Platz in La Capelle und anschließend zwei Ehrenränge in Vincennes fast 25. 000 Euro in drei Wochen verdient. Nicht ganz wie erwartet lieferte hierzulande Louie Brodde ab, dem im Frühjahr aber ein Schweden-Hattrick in Eskilstuna, Solvalla und Aby gelungen war.
Unser Tipp: Prosperous – Fortissimoko – General Lee
Chancenvoll: Arendelle
Tipps TrabAktuell
Place Royal führte über die heutige Distanz am ersten Derby-Wochenende bis weit in die Zielgerade und konnte nur die Schlussattacke des geschonten Siegers nicht kontern. In der Breeders Crown überzeugte er läuferisch inklusive einiger Umwege in der ersten Garnitur mit starkem Speed, musste allerdings noch eine Gangartüberprüfung überstehen. Mit dem langen Weg wird auch Giant Starlake keine Mühe haben, der in Alkmaar zweimal sogar schon über 3.
370 Meter erfolgreich war. In Gelsenkirchen kam er nicht ungestört durch den letzten Bogen und so einfach nicht mehr an den enteilten Sieger heran. Jacky Bros war erst einmal auf ähnlich weiter Strecke unterwegs und konnte sich dort beim vorjährigen Hamburger Grand Prix-Meeting nicht in Szene setzen, war damals aber auch nicht so gut in Schwung wie aktuell. Der Spurt, mit dem sie vor einer Woche innerhalb weniger Meter vom fünften auf den zweiten Platz vorlief, konnte sich sehen lassen.
Freedom Fighter wurde hier zuletzt aus dem dritten Paar außen noch stark und sollte gleichfalls nicht am Stehvermögen scheitern, während O.M. Dustin bislang nicht über die Mitteldistanz hinauskam und dort in den letzten Monaten auch nicht voll überzeugt hat. Cherry Lady S gewann am Derbytag von der Spitze aus überzeugend und unterlag anschließend zweimal nur Pferden, die auch hier ohne Weiteres für den Sieg gut wären.
Auf etwa demselben Level rangiert Quick Lady, die ihr den sicher geglaubten Sieg im Juli mit dem letzten Schritt entreißen konnte. Beide bisherigen Versuche von Mon Filou über den heutigen Weg mündeten in Disqualifikationen, doch muss das noch nicht das letzte Wort des in letzter Zeit wieder deutlich verbesserten zweifachen Saisonsiegers gewesen sein.
Unser Tipp: Place Royal – Giant Starlake – Freedom Fighter
Chancenvoll: Jacky Bros