Nr/
Box |
Pferd
(Formen) |
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Fahrer
Trainer |
Quote
Trend |
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1 |
Besitzer: Föllmer,marg.+walt. Rekord: 1:13,47 / 1.900 m, 07.06.2015 Abstammung: S. v. Love You a.d. Sweet Home Alabama
(2-2-2-2-2)
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Maik Esper
Maik Esper |
7,30
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1 |
Besitzer: Maaßen,luise Rekord: 1:17,05 / 2.000 m, 25.07.2015 Abstammung: S. v. Zola Boko a.d. Zorba Boko
(5-5-5-5-5)
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Michael Nimczyk
Wolfgang Nimczyk |
26,50
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2 | 3 |
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2 |
Besitzer: Jauß,marion A. Rekord: 1:12,96 / 2.600 m, 13.07.2014 Abstammung: H. v. Love You a.d. Easy Way SL
(7-7-agh.-agh.-2)
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Michael Nimczyk
Wolfgang Nimczyk |
5,10
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2 |
Besitzer: Stall Babel/stall Saalachtal Rekord: 1:15,63 / 1.900 m, 27.08.2016 Abstammung: S. v. Il capitano yankee a.d. Indivina
(3-3-3-3-3)
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Gerhard Mayr
Gerhard Mayr |
17,10
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3 | |
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3 |
Besitzer: Stall Bellino Rekord: 1:13,56 / 2.000 m, 11.06.2015 Abstammung: W. v. Dream Vacation a.d. Bea di Girifalco
(7-7-7-7-7)
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Jens Bergmann
Jens Bergmann |
5,80
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3 |
Besitzer: Gerrits Recycl.Group Rekord: 1:15,53 / 1.900 m, 25.07.2015 Abstammung: S. v. Offshore Dream a.d. Kosmos Queen
(1-1-3-3-5)
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Erwin Bot
Jean-Pierre Bot |
5,10
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| 1 |
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4 |
Besitzer: Scuderia Acqua Di Pietro Rekord: 1:12,30 / 1.900 m, 05.07.2015 Abstammung: W. v. Unforgettable a.d. Eudra Lb
(4-4-0-0-dis.r.)
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Andre Bakker
Arnold J. Mollema |
6,20
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4 |
Besitzer: Jauß,marion A. Rekord: 1:16,42 / 2.000 m, 01.08.2015 Abstammung: S. v. Abano As a.d. Balmoral SL
(hdF-hdF-8-8-9)
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Heinz Wewering
Marion A. Jauß |
17,90
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1 | |
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5 |
Besitzer: Zickmantel,frank Rekord: 1:12,68 / 2.625 m, 13.09.2015 Abstammung: W. v. Love You a.d. Little Rapid
(0-0-0-0-0)
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Thorsten Tietz
Dennis Wilhalm |
2,10
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5 |
Besitzer: R.Kuisla Stable Oy Rekord: 1:10,90 / 1.900 m, 10.06.2018 Abstammung: S. v. Muscles Yankee a.d. Aprilliebe
(8-7-3-6-5)
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Jorma Oikarinen
Jorma Oikarinen |
1,20
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6 |
Besitzer: Stall Wieserhof Rekord: 1:12,63 / 2.625 m, 26.09.2015 Abstammung: W. v. Viking's Way a.d. Walpurgis Crown
(3-3-3-3-3)
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Rudolf Haller
Rudolf Haller |
7,70
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6 |
Besitzer: Landman,wiebe D. Rekord: 1:15,47 / 2.100 m, 23.10.2016 Abstammung: S. v. Royal Boshoeve a.d. Uvelia Boshoeve
(8-3-4-6-3)
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Stefan Schoonhoven
Marcel Hauber |
24,20
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7 |
Besitzer: Thaler,melanie Rekord: 1:13,83 / 1.925 m, 15.01.2012 Abstammung: W. v. Gigaro a.d. Dina Steding
(7-7-7-6-6)
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Martin Altmann
Wolfgang Bayer |
39,70
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7 |
Besitzer: Rupp,astrid+josef Rekord: 1:16,58 / 1.900 m, 05.07.2015 Abstammung: S. v. So Lovely Girl a.d. Soraya November
(2-2-3-3-5)
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Roland Hülskath
Age Posthumus |
26,80
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| 2 |
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8 |
Besitzer: Stall Gesvea Rekord: 1:13,03 / 2.000 m, 27.09.2015 Abstammung: S. v. Uronometro a.d. Zaskar Gual
(6-6-6-6-6)
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Klaus Daust
Norbert Hegewald |
78,50
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9 |
Besitzer: Mommert,ulrich Rekord: 1:13,40 / 1.900 m, 16.08.2015 Abstammung: W. v. Diamond Way a.d. Heather Bi
(8-8-8-8-8)
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Michael Larsen
Michael Larsen |
82,20
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10 |
Besitzer: Stall Germania Rekord: 1:13,37 / 2.650 m, 02.08.2015 Abstammung: W. v. Jag de Bellouet a.d. Armbro Motion
(2-2-2-2-1)
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Josef Franzl Jun.
Josef Franzl Jun. |
11,80
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Tipps TrabAktuell
Von den „Frischlingen“ gefällt uns Vitesse Lumiere am besten, die ihre Gesellenprüfung gegen ältere Pferde vorneweg gestaltete und mit einigem Abstand zu den sicher nicht ausgefahrenen Indrois und Pablo Kemp am Ziel war; besonders der letzte Abschnitt sah derart gut aus, dass es auch im Ernstfall gleich klingeln sollte. Shot Gun Bi und Arioca brauchten in Bayern zwei Anläufe, wirkten längst nicht so überzeugend.
Ripasso SL marschierte in der Wuhlheide in starker Haltung im Alleingang durch - dortige 1:19,6 entsprechen mindestens 1:18,0 auf der Derbybahn. Noch nicht sonderlich begeistert hat Intelligenc, deren bestes Ergebnis Rang drei in Pfarrkirchen war, bei dem sie aus idealer Lage am Ende um eine „Weile“ abgehängt war. Sehr ähnlich lief’s bei Keystone As, der aus dritter Innenlage nichts zu verkaufen hatte, und auch Trainingskumpel Oakley riss noch keine Bäume aus und war im Münchener Schlussbogen leer - sie müssen auf den Rechtskurs bauen.
Arrivederci C kam nach etlichen Fehlversuchen endlich mal glatt durch, doch meldete der Fuchs dabei sonderliche Ansprüche nicht an; zu Rang zwei fehlten ihm rund acht Längen. Sir Carlton lief am 21. Juni weit besser, als das Ergebnis weismachen könnte; er hatte einen kurzen Startrumpler wegzustecken und wurde in der Todesspur unsanft gestoppt, als Leader Impulsiv in der zweiten Kurve nach außen wegbrach. Baccara Fligny verschwand mit ziemlich katastrophalen Formen in die Bedenkzeit. Eigentlich kann’s nur besser werden…
Unser Tipp: Vitesse Lumiere - Ripasso SL - Sir Carlton
Chancenvoll: Arrivederci C
Tipps TrabAktuell
Knauer-VL 1
Fygi Bros, die Zweite des Adbell-Stutenlaufs und das gesetzte Pferd, hat mit der „4“ alle Vorteile auf ihrer Seite, zumal sie wieselflink anfangen kann und sich gegen diese Gegnerschaft sicherlich das Endlaufbillett von der Spitze sichern will; in BM kam sie beim Kampf ums Kommando im ersten Bogen entscheidend aus dem Takt, doch ist so harte Gegenwehr wie am 5. Juli nicht zu erwarten. Betty Foster wagte sich mit eher bescheidenen Formen in den Buddenbrock-Stutenlauf, wo sie als Riesenaußenseiter die Überraschung war, kurzfristig gar die Spitze inne hatte und sich aus der Deckung unter geradezu galaktischer Formverbesserung prächtig schlug.
Dabei blieb sie drei Längen vor Terrific Pick, der ein Startfehler die Tour ein wenig vermasselte; innen entlang lief sie auf Platz sechs - die Einschätzung in ihrem Quartier ist hoch, was sie in diesem Jahr noch nicht bewiesen hat; Pluspunkt ist der Sieg im Stutenlauf des Winterfavoriten über Indira Bo und Fygi Bros - aber alte Lorbeeren welken schnell… Bei C’est bien zählt eher der olympische Gedanke; ein Start im Alltagsgeschäft, bei dem sie fünf Längen hinter der Siegerin eintraf, und die sich anschließende Pause dürften viel zu wenig sein, um den Sprung ins Finale grande zu schaffen.
Beltaine brillierte in der Qualifikation, debütierte wie erwartet siegreich, doch stand der Erfolg in recht mäßiger Zeit erst nach zähem Ringen gegen Angreifer Enrico Hanseatic fest. Flori Dragon klinkte sich im Vorjahr die Breeders-Crown-Entlastung eine Länge vor Betty Foster ein, vermochte daran lediglich zum Saisonauftakt anzuknüpfen; der Probelauf machte wieder Mut - 1:15 könnten fürs Finale reichen. Kokette fehlte zu den Vorderen stets einiges - das war in Hamburg nicht anders als bei beiden Besuchen auf der Derbybahn.
Unser Tipp: Fygi Bros - Betty Foster - Flori Dragon
Chancenvoll: Terrific Pick
Tipps TrabAktuell
Fritz-Brandt-Siegerin Smokie Juvel kommt zurück an die Stätte ihres größten Triumphs; natürlich drückt das an Ostern aufgenommene Gewinnsummen-Ei, doch wehrt sie sich in höherer Klasse ihrer braunen Haut prächtig und könnte mal wieder im Winner Cicle landen. Einige Stolpersteine liegen jedoch im Wege, die nicht von Pappe sind. Grande Dame hat mit ihrer nur sporadische aktiven Fahrerin in tollem Stil gewonnen, mischt fast immer vorn mit. Barnaby, der noch auf den ersten Saisonsieg wartet, hängt sich durchweg voll rein und schreckt auch vor großen Tieren nicht zurück, wie am 3. Mai zu sehen war.
Am 5.7. ackerte er durch die Todesspur, wurde von dem nicht minder soliden, direkt hinter ihm liegenden Let’s win überspurtet, der um ein Haar Rang drei erwischt hätte und aus jeder Lage kämpft. Er muss wie Vulkan, der an jenem Tag ein ebenso geschontes Rennen an der Innenkante hatte und eben das berühmte Fitzelchen vor ihm anschlug, aus Startreihe zwei antreten, was die Sache nicht unbedingt einfacher macht. Aufgrund der Startplatz-Konstellation sollte CremersBoy die bessere Option sein als Global Player, der ähnlich solide Formen aus Österreich mitbringt, aber auch kein Siegertyp ist.
Yugo, der beim Comeback nach einem Startfehler nur noch hinterzockelte, scheint unterm Sattel mehr Spaß zu haben und wird über den Startplatz fluchen. Ivalo kann mit seinem rasanten Antritt das Tempo bestimmen, so weit die Füße tragen; einige Male kam er gewaltig unter die Räder, wir halten ihn dennoch nicht für ungefährlich. Magic Life Diamant steckt in der Formkrise, und auch Tara Hall überzeugte auf allerkürzestem Weg nur zeitmäßig - dies ist auf der Mariendorfer Piste inzwischen gang und gäbe.
Unser Tipp: Smokie Juvel - Barnaby - Vulkan - Let’s win
Chancenvoll: Grande Dame
Tipps TrabAktuell
Knauer-VL 2
Mit der gesetzten Georgeous Love könnte sogar die vermeintliche Finalsiegerin gefunden sein, nachdem Favoritin Global Fun verletzungsbedingt die Box hüten muss; die manchmal ein wenig unterschätzte Stute holte sich den Adbell-Toddington-Stutenlauf aus der Deckung und biss sich in der Damen-Abteilung des Buddenbrock nur an Global Fun die Zähne aus. Mit der „3“ passt auch die Startnummer, zumal die Love-You-Tochter gut beginnen kann. Raspberry Diamant kam auf gehobener Ebene nach zwei traumhaften Verläufen, einmal innen entlang, einmal außen mit Führpferd, zu ordentlichen Platzierungen.
Spektakulärer war der Auftritt von Flirty or Dirty im GE-Trial, wo sie vom Ende des kleinen Pulks mit tollem Endspurt glänzte und noch sicher hinkam; dies ist die gute Messlatte; in Berlin ging sie am 17.5. in der Todesspur unter und hatte am 5.7. aus dem zweiten Paar außen gar nichts zu bieten - ergibt ein ziemlich großes Fragezeichen. Pompano Euphoria konnte in München gefallen, obwohl die Siegerinnen jeweils recht deutlich voraus waren; in Österreich gewann sie leicht - aber hier wird deutlich mehr verlangt. Gerade rechtzeitig zeigte dagegen Fräulein Butcher, was wirklich in ihr steckt, wagt sich mit einem souveränen Sieg aus dem Alltagsgeschäft in ihre bislang anspruchsvollste Aufgabe.
Sicherer scheint uns Runaway Diamant, die ihrem Vornamen jedoch nur am 26. April wirklich Ehre machte und den Rivalen mit zwei Längen und mehr wegrannte; sie betritt erstmals die große Route, was auch für Love your face zutrifft. Ihre beste Platzierung ergatterte die Love-You-Tochter außen herum in Berlin, wobei sie bei der Siegerin sehr deutlich abblitzte; die Hamburger Generalprobe vermasselte sie kurz nach Start und muss auf das Prinzip Hoffnung bzw. die alte Theaterweisheit von der gelungenen (Zuchtrennen-)Premiere bauen.
Unser Tipp: Georgeous Love - Flirty or Dirty - Raspberry Diamant
Chancenvoll: Runaway Diamant
Tipps TrabAktuell
Tendenz V1: 2 - 8 - 5 - 10 - 3 - 7 - 6 - 1 - 9 - 4
Die Szenerie ist im Westen hinreichend bekannt: Soccer tritt zum Elfer an - und alles flüchtet aus dem Tor. Lediglich einmal schoss er daneben - beim DAM-Vorlauf am 24.5. im Start-Galopp; danach gab’s wieder „business as usual“; allmählich wird die Liga ein wenig schwerer. Rio Chico spurtete neulich in starker Haltung auf den Ehrenplatz, den er wegen Störung eines Konkurrenten ersatzlos hergeben musste. Er kommt für eine vordere Prämie eher in Frage als der unsichere Agets de Bouère, der schon in seiner Heimat Liebhaber roter Karten war, jedoch im August 2014 zwei Rennen in GE gewann; daher stammt auch sein Rekord - also Achtung!
Västerbo Twitter stürmte neulich aufwändig in Front, packte seine Sachen im Einlauf gründlich ein - in Bayern gefiel der Schwede viel besser. Bei Don Migliore fehlt zum Stockerl-Platz stets einiges, wenngleich er am 12.7. fast Vierter geworden wäre. Cees Butcher macht nur in Handicap-Rennen intensiver auf sich aufmerksam. Don di Quattro präsentierte sich unter neuer Flagge nicht übel, wurde erst auf den letzten Metern niedergerungen.
Erinnert sich Vincent Mo seiner brillanten Frühjahrsform und lässt alle Starteskapaden, könnte er für den Soccer-König zu einem echten Prüfstein werden; allzu viel verschenken darf er zu Beginn jedoch nicht. Die schnelle, aber springfreudige Medusa ist nur was für Nervenstarke; am weiten Weg und noch dazu mehr als einem Kilometer Todesspur fand sie jüngst gar keinen Gefallen. Gespannt sind wir auf Good mans Comeback, der sicher mehr als fünf Rennen gewonnen hätte, vermasselte ihm nicht der eine oder andere Startpatzer die Tour; uns überzeugte er im Probelauf nicht - „HW“ stellt seine Pferde gewöhnlich schwungvoller vor.
Unser Tipp: Soccer - Vincent Mo - Rio Chico
Chancenvoll: Agets de Bouère
Tipps TrabAktuell
Tendenz V2: 10 - 1 - 8 - 9 - 5 - 7 - 6 - 4 - 3 - 2
Verlockend günstig steht der zuverlässige Billy the Kid TP in der Partie, der jedoch im Hamburg am 17.7. längst nicht so scharf wie gewohnt schoss - und dies trotz geschonter Rennlage. Sind sie nicht ganz speziell auf dieses Handicap vorbereitet worden, womit man immer rechnen muss, sollte er Daniel H wie Olympic Drive halten können. Premium Simonis Form geht Richtung Keller, dazu kommt sein überaus behäbiger Beginn. Auch Loca Corredoras Formenspiegel ist keine Augenweide - ungeachtet des neuen Meilenrekords, wo sie als Letzte gewertet wurde; sie ist nach wie vor ein Unsicherheitsfaktor.
Runaway Victory ist meilenweit von der Form des letzten Winters entfernt, als ihm drei Siege gelangen. Eine tragende Rolle sollte - schon wegen der guten Startnummer - Ibiri spielen, denn der Rest hat bei der „Platzkarten-Vergabe“ weit weniger Glück gehabt. Candyman Hornline, zuletzt im Einlaufgetümmel im Hintertreffen mal wieder ein Totalausfall, wäre durchaus in der Lage, solch eine Aufgabe zu lösen, doch von der „8“ könnte es ein (zu) langer Marsch werden.
Bei Justus Southwind spielt Startreihe zwei weniger eine Rolle - er beginnt immer sehr vorsichtig, baut sich sein Rennen von hinten auf, wirft einigen Endspurt in die Waagschale, darf dafür bloß nicht zu weit hinten verhaftet sein. Grummeln wird dagegen Volydor, der am 10.7. in Front kaum zu bremsen war, nur zwei Tage später auf kürzestem Weg zu Rang zwei durchstieß und in der Form seines Lebens ist; nun muss er nur noch das richtige Hinterrad erwischen - in dieser undurchsichtigen Gesellschaft leichter geschrieben als getan.
Unser Tipp: Billy the Kid TP - Candyman Hornline - Ibiri
Chancenvoll: Volydor
Tipps TrabAktuell
Tendenz V3: 8 - 1 - 9 - 7 - 3 - 4 - 2 - 6 - 5
Brador hatte vor und nach seinem fulminanten Sieg am 2.11. in Berlin, bei dem er die Mitstreiter regelrecht verlor, praktisch nur rote Karten im Gepäck; erinnert er sich dieses brillanten Resultats? Dann gibt’s für den Rest wohl ein ähnliches Debakel. Halliwell schaffte im Juni zwei leichte Siege, sprang am 28.6. vom Start, wurde am 9.7. durch ein vorgesetztes Rad einer Rivalin ausgebremst und um sehr viel bessere Möglichkeiten gebracht. Sie ist trotz des miesen Startplatzes genauso eine Siegwette wert wie der ungemein beständige Fools Garden; der wurde am 17.5. nach langer Führung zwar noch auf Rang vier verfrachtet, doch trennte ihn vom Ehrenplatz nur eine halbe Länge.
Yarrah musste in Hamburg in dritter Spur gewaltig treten, um nach 700 Metern die Spitze zu bekommen, streckte eine Runde später sofort die Waffen, als es ernst wurde; immerhin gab er nicht ganz auf, und zwei Siege sind eine deutliche Ansage. Der endkampfstarke Conrads Bravo war bis zum Mai sehr viel besser auf dem Posten; am 17.5. gewann er, musste den Sieg wegen mangelnder Teilnahmeberechtigung seines Fahrersabtreten; in Pfarrkirchen blieb er mit seinem Speed etwas stecken.
Wir sehen ihn dennoch vor Paula Mols, die nach der Pause im Mittelmaß hängen geblieben ist. Der zwischen Hamburg und Nyköbing pendelnde Iljuschin ist die bessere Option. Er war heuer nie schlechter als Vierter, hat zwei Siege eingefahren und günstigste Voraussetzungen. Cherman TS hat sich auch in Gelsenkirchen seiner Haut gut zu wehren gewusst. Mit diesen Resultaten gehört er auf den Wettschein. Für Ambrosio ist Trab die erste Pflicht; er setzte zum Deutschland-Einstand seine Kartensammlung aus der Heimat fort, sprang als Schlusslicht.
Unser Tipp: Halliwell - Iljuschin - Fools Garden
Chancenvoll: Yarrah
Tipps TrabAktuell
Tendenz V4: 2 - 1 - 6 - 4 - 5 - 7 - 3
Knauer-VL 3
Die gesetzte Indira Bo steht keineswegs über den Dingen; am 17.5. mischte sie sich in einer breiten Phalanx von hinten kommend tüchtig ein - da lagen zwischen ihr und der Siegerin lediglich zwei Längen; in Gelsenkirchen riss sie zeitig das Kommando an sich, gab sich erst auf den letzten Metern geschlagen; bei der letzten Probe sprang sie im Kampf um die Spitze, machte rasch auspariert als Dritte außen weiter und blieb am Ende ziemlich blass.
Macht ihr Queenswood einen Strich durch die Rechnung? Die nobel gezüchtete Dunkelbraune ist noch sieglos, war jedoch durchweg auf hoher Ebene unterwegs; am 19.4. profitierte sie vom Ausfall Cash Hanovers, im Adbell-Toddington-Match wagte sie sich gegen die „Jungs“ und kam in der rasanten Endphase nicht von hinten weg; in Norwegen, wo es am 14. Juni gegen die erste nordeuropäische Garnitur ging, gefiel sie defensiv eingesetzt nicht schlecht. Die wacklige Robinia Diamant legte auch beim Rang zwei am 21.6. eine Galoppade ein - zum ungünstigsten Zeitpunkt im Schlussbogen; im Ziel war sie in einem engen Hauen und Stechen um den Ehrenplatz dennoch rechtzeitig da.
Glamour, die den größten Batzen als Zweite des Auktionsrennens gescheffelt hat, absolvierte am 28.6. nach Sicherheitsstart ein Rennen für die Moral; heute wird sie ihre Zurückhaltung aufgeben müssen - der Start ist ihre Achillesferse. Ivy Corner glänzte mit einem „Weile-Sieg“, der sie in den erweiterten Favoritenkreis fürs Stutenderby expedierte; ähnlich schnell unterwegs war sie am 21.6., wo sie als Zweite 150 Meter vorm Zielstrich sprang; im Stutenlauf fiel sie am Pulkende an der letzten Ecke aus. Geheimtipp Secret Honey lief in GE nichtssagend; anders sah das in Duindigt aus, wo sie recht sicher gewann - und Achtung: Wenn Peter Strooper auf Reisen geht, nimmt er nie chancenlose Pferde mit. Femke F Boko siegte zweimal höchst autoritär, ist jedoch nach Aussage ihres Trainers noch recht grün - prompt vermasselte sie den Start im Buddenbrock-Stutenlauf.
Unser Tipp: Indira Bo - Queenswood - Ivy Corner
Chancenvoll: Secret Honey
Tipps TrabAktuell
Tendenz V5: 5 - 1 - 7 - 10 - 2 - 9 - 6 - 3 - 4 - 8
Enorm herausgemacht hat sich Donna Kievitshof, die mit rasantem Antritt kein Korn verpulvern muss, um an die Spitze zu kommen; bei dieser hochkarätigen Konkurrenz wird sie auf ein passendes Führpferd warten und dahinter lauern. Am liebsten wäre ihr sicherlich Louisdor, der aber selbst gern aus der Deckung im Speed kommt; damit verfehlte er Samir im Vierjährigen-Pokal um Nüsternbreite; unvergessen ist jener Wirbel, der ihn im Vorjahr zur Breeders Crown trug. Easy Lover sah aktuell aus letzter Position, zu der ihn Startreihe zwang, keine Sonne, war zuvor durchweg stark.
Mit diesem Handicap vom 5.7. muss nun Jag Heuvelland fertig werden - wir meinen, dies wiegt zu schwer für den mächtigen Braunen, der längst nicht mehr jene grandiose Siegmaschine ist, deren Motor nie stottert; auch wenn’s in den letzten Wochen aufwärts ging - einige Schlappen hat er einstecken müssen, die es früher so nicht gegeben hätte. Einen kleinen Nasenstüber bekam auch Wild Viking verpasst, der in einem ganz offenen Rennen hinter dem späteren Sieger lag, mutig für die Schlussrunde in die Todesspur wechselte und dafür mit Rang vier gestraft wurde, wobei er genauso gut Zweiter hätte sein können.
Dieses Duo kennt Graf Steding aus vielen Schlachten, wobei er jüngst recht deutlich den Kürzeren zog. Unterschätzen sollte man ihn tunlichst genauso wenig wie Pasi di Girifalco, der in äußerer Deckung eingangs der letzten Kurve sprang, in Hamburg den Bänderstart verpatzte, zuvor auf bestem Weg zur Glanzform des Vorjahrs schien, was nicht nur an der neuen Rekordmarke - wohlgemerkt über 2000 Meter - auszumachen ist. Viiiiel zu schwer haben es Halifax und Petunia Gual, und auch für den nach wie vor unermüdlichen durch Europa bummelnden Rock About sehen wir schwarz.
Unser Tipp: Wild Viking - Louisdor - Easy Lover
Chancenvoll: Donna Kievitshof
Tipps TrabAktuell
Knauer-VL 4
Schnackelt’s endlich für die gesetzte April Love, oder ist die noble Dunkelbraune kein Siegertyp? Sowohl gegen die „Männer“ im Adbell-Toddington-Rennen als auch im Buddenbrock-Stutenlauf kämpfte sie sich tapfer als Anführerin durch die Außenspur und hielt bis zum Ende wacker mit. Die Sieg-Verderberin könnte Janske spielen, die sich in gehobenen Vergleichen in ähnlichen Gefilden verkaufte; am 17. Mai lag sie in einer engen Entscheidung völlig fest - da wäre vermutlich mehr drin gewesen.
Frieda F Boko wagte sich als Riesenaußenseiterin erst einmal auf höheres Niveau und sprang kurz nach dem Start, hielt sich bei der Generalprobe ordentlich; nun wird ein kleiner Happen mehr verlangt. Invention schlug beim Münchner Sieg eine andere Stutenderby-Kandidatin sehr sicher aus dem Feld, war im gut gefüllten PMU-Rennen aus guter Lage recht deutlich bezwungen. Ein völlig unbeschriebenes Blatt ist Fabian Boshoeve, die sich keine schwerere Premieren-Aufgabe hätte aussuchen können; die Gesellenprüfung begeisterte nicht.
Brasilia As müsste sich um Lichtjahre steigern, will sie ins Finale kommen; als innere Zweite verlor sie jüngst in Hamburg im Schlussbogen ein wenig den Anschluss; beim einzigen Berlin-Besuch um Geld war sie am Start ein Totalausfall. Ziemlich schwach stellte sich Corsa d’Amour bei der Mariendorfer Probe vor, bei der sie der zwischenzeitlich eroberten Spitze bereits 700 Meter vor Schluss verlustig ging und ohne den späten Fehler eines Rivalen wohl gar nur Vierte geworden wäre - ihre übliche Ankunftssphäre.
Unser Tipp: April Love - Janske - Invention
Chancenvoll: Frieda F Boko
Tipps TrabAktuell
Präsentiert sich Valdenburg auch nur annähernd so wie in Solvalla, wo er praktisch gleichauf mit Torre Crépin in neuem Weltrekord von blanken 1:10 am Ziel war, und in Oslo-Bjerke, gibt’s kein Verlieren. Beim Sturmlauf in Schweden war Armando Kievitshof trotz deutscher Bestzeit um Längen abgehängt; weil der Derby-Zweite von 2010 am 15.7. vorm Sulky tolle Form bewies und zum sicheren Sieg durchzog, sollte mit ihm auch der Zweite feststehen. Rialto war in seinem Heimatland längst nicht so eine Monté-Kanone wie Quango. Der hat sich bis zum Schluss seiner Frankreich-Karriere in Vincenner Satteltraben der Gruppe III einige Prämien eingesackt.
Hannieball dagegen graste überwiegend die Trabreiten der französischen Provinz ab, wo ihm manch schönes Schnäppchen gelang; zu jener Form läuft er nur noch selten auf, war 2013 wie 2014 Zweiter in diesem Derby-Monté. Orion Kronos konnte vorm Sulky nicht mehr begeistern; vor 2½ Jahren gewann er in Vincennes ein 95.000-Euro-Reiten, doch hagelte es danach in diesem Metier fast nur noch rote Karten; gelingt mit der deutschen „Mademoiselle Monté“ die Wende? Dante de Linde holte sich das Pfarrkirchener Satteltraben mit der „halben Bahn“, war in Baden sicher voraus - doch hier wird um Längen mehr verlangt.
Das dürften, wie die vorangegangenen Derby-Montés gezeigt haben, auch die drei Gewinnsummen-Leichtgewichte zu spüren bekommen. Charom ist seit zwei Jahren mit viel Erfolg ausschließlich in diesem Gewerbe tätig und dürfte einen Tick stärker sein als Gloria Victoria, die ihr in Dinslaken allerdings ganz klar das Nachsehen gab; in Hamburg kam sie selbst ziemlich unter die Räder - da war ihr Quango trotz 20 Meter Zulage um acht Längen voraus. Greenspan hätte sich zur Premiere zumindest in Deutschland kein schwereres Amt aufbürden können.
Unser Tipp: Valdenburg - Armando Kievitshof - Quango - Hannieball
Chancenvoll: Charom
Tipps TrabAktuell
Kommt Vargas F ohne Galoppade vom Start, was bei den ersten beiden Malen nicht der Fall war, ist der Sieger gegeben; beim Volltreffer brauchte er sein Blatt nicht mal ansatzweise aufzudecken. Da wird sich Enrico Hanseatic, der jüngst eine Trainingskameradin von ihm kräftig am Wickel hatte, erneut maximal mit dem Ehrenplatz zufriedengeben müssen. Für den meldet sich auch Antipode nachdrücklich zu Wort, der seine Bayern-Formen deutlich übertraf, sich aus dem Hintertreffen in der zweiten Halbzeit prima bis auf Rang drei vorarbeitete.
Flash of Genius war sicherer Zweiter, wobei er nicht viel aus dem Weg zu räumen hatte; seine Obergrenze bekam er bei Platz vier zu spüren. Stück für Stück hat sich Louisa verbessert, was in den Quoten kaum Niederschlag findet. In einer sehr ähnlichen „Trading Range“ ist Saphira Diamant gefangen, die meist viel weniger Pep zeigt als die Berlinerin.
Maxwell PS stellte beim Sieg seine farblosen Auftritte zuvor völlig auf den Kopf, nur um danach in den alten Trott zurückzufallen - wieder war er nur bloßer Mitläufer; beflügelt ihn der goldene Helm ein weiteres Mal? Außer Rand und Band ist New General, sprang in einer frühen Phase; der Eindruck des mäßigen Probelaufs trog folglich nicht. Da halten wir uns eher an Deutschland-Debütantin Eclipse, die mit einem knappen Sieg aus Groningen um Vertrauen wirbt.
Unser Tipp: Vargas F - Antipode - Enrico Hanseatic
Chancenvoll: Flash of Genius
Tipps TrabAktuell
Chris le Blanc bringt neben einem unerwarteten dritten Rang vom 1. Mai einen frischen Monté-Sieg in dieses Handicap, in dem nicht allzu viel verlangt wird. Princess MaJa ist zwar sehr sicher, jedoch hinten heraus nicht die Stärkste; im Vorjahr ist Thomas Buley mit Arwen Energy bis ins Finale vorgedrungen - der Maßstab für die Prinzessin. Gobelin, der ihr am 28.6. sehr klar voraus war und sich unter Jorma Oikarinens Fittichen deutlich gesteigert hat, verkaufte sich auch danach gut. Roesie setzte die blassen Vorstellungen vor der Kurzpause fort, war auf hinteren Wegen ziemlich klar distanziert.
Ein kleines Licht setzte Jackie, die, mal ohne Fehler wie in Pfarrkirchen nach einer Runde, aus der Innenlage zwar keine Akzente setzte, doch bis zum Ende gut dabei blieb. So etwas kann man Nazaz höchst selten ins Fahrtenbuch schreiben; meist zockelt er schon am Start hinterher. Ronny Brandt lag im PMU-Rennen durchweg hinten; in Mariendorf war er einige Male zu Gast, überzeugte allein bei Rang drei vor zwei Jahren zu Beginn seiner Karriere.
Jeronimo Express hat sich fast durchweg gut verkauft, verhaspelte sich neulich im Eifer des Endkampfgefechts, als er sich von weit hinten ins Getümmel stürzte; er ist selbst als Sieger nicht undenkbar. Makes me wonder fehlt es an Klasse, und zudem ist sie noch immer viel zu unsicher; neulich verpatzte sie den Start kolossal. Cat’s Woman verpasste die Winterpause einen deftigen Bilanz-Knick: Vorher holte sie in Straubing sechs Siege an der Strippe, verkaufte sich in München und Berlin als Platzierte so übel nicht; daran vermochte sie heuer nur in Umrissen anzuknüpfen. Mit dem Goldhelm sollte sie zumindest eine Runde weiter kommen.
Unser Tipp: Gobelin - Chris le Blanc - Jeronimo Express
Chancenvoll: Cat’s Woman
Tipps TrabAktuell
Onemanshow Diamant dürften viele Wetterherzen zufliegen - zu Recht ob des Sieges vom 5.7., bei dem er sich in Front alles bestens einteilen durfte und zum Schluss nur aufpassen musste, dass Inglaise nicht aus dem Gefängnis entwich. Diesmal dürfte ihm die Show nicht so einfach gemacht werden, denn Brunello SL, der neulich mit einer mauen Leistung hinten heraus enttäuschte - schließlich stand er lange in der Derby-Nennungsliste - und die ehrliche Sophie Menoud, die sich in Hamburg über den Open Stretch aufs Treppchen kämpfte und in MG lange die Pace vorgab, sowie Zwarte Koffie, der sich immerhin zu einem hauchdünnen PMU-Sieg durchgebissen hat, seitdem aber deutlich nachgegeben hat, werden ein gehöriges Wörtchen mitreden wollen, zumal ihnen die erste Startreihe aus der Kurve entgegen kommt.
Mit der „6“ hat Sultana Jet zu Beginn den weitesten Weg; kommt sie glatt durch, sollte sie den Lorbeer davontragen; das Comeback war grandios - ab 500 Meter vorm Ziel ließ sie den Leader nicht aus den Klauen und unterlag nur mit einer halben Länge. PinaColada Diamant brachte in Bayern bisher nichts zustande; rechtsrum lief es wesentlich besser - in BM gewann sie am 30.11. mit 1½ Längen, nachdem es zuvor in GE mit neun Längen Vorsprung geklingelt hatte.
Nach aktuellen Formen ist ihr I’m Chilly Chicken vorzuziehen; die unermüdliche Stute hätte einen Volltreffer längst verdient, überzeugte zum x-ten Mal mit Kampfgeist bis zur Linie. Davon sollte sich Cato van Egmont mal eine Scheibe abschneiden, die ihre belgischen Formen nur insofern ausbesserte, als sie nicht im Galopp unterwegs war, dafür nie von hinten wegkam; das dürfte ihr nicht allzu viele Liebhaber bescheren.
Unser Tipp: Sultana Jet - Onemanshow Diamant - Brunello SL
Chancenvoll: I’m Chilly Chicken
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