Nr/ Box |
Pferd (Formen) |
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Fahrer Trainer |
Quote Trend |
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1 |
Besitzer: Kieniksman,magdalena Rekord: 1:15,70 / 1.900 m, 04.02.2016 Abstammung: S. v. Honneur de France a.d. Okita d'Albret
Uxia D'Albert (1-1-5-5-2)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Benjamin Hagen
Michael Kieniksman |
155,70
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1 |
Besitzer: Stall Recarda Rekord: 1:15,37 / 2.000 m, 14.06.2017 Abstammung: v. Diamond Way a.d. Barbieca
Karbieca (5-5-5-5-5)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Thomas Panschow
Hansjörg Gröber |
263,10
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2 |
Besitzer: Berghmans,geert Rekord: 1:14,39 / 2.100 m, 22.09.2013 Abstammung: S. v. Pablo As a.d. Fidelia
Fairness (agh.-agh.-agh.-agh.-agh.)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Geert Berghmans
Geert Berghmans |
34,30
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2 |
Besitzer: Neumann-Schönw.,jörg Rekord: 1:16,00 / 2.100 m, 23.04.2017 Abstammung: v. Muscle Hill a.d. Neat Knees
Paparazzi Diamant (4-4-4-4-4)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Manfred Zwiener
Manfred Zwiener |
68,40
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3 |
Besitzer: Thees,eberhard+ruth Rekord: 1:12,41 / 2.200 m, 04.11.2018 Abstammung: W. v. Vie Agra a.d. Winks Joyride
Vulkan (6-6-3-3-2)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Daniel Wagner
Daniel Wagner |
****
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3 |
Besitzer: Mommert,ulrich Rekord: 1:16,63 / 1.900 m, 10.04.2016 Abstammung: W. v. Muscles Yankee a.d. Sugar Rich
Canon Rich (3-3-3-3-3)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Michael Nimczyk
Karin Walter-Mommert |
35,90
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4 |
Besitzer: Stall Druf Rekord: 1:12,78 / 2.000 m, 22.05.2016 Abstammung: v. Jillis Joker a.d. Ciessa
Nileo (6-2-3-0-2)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Josef Franzl Jun.
Josef Franzl Jun. |
2,50
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4 |
Besitzer: Jauß,marion A. Rekord: 1:14,21 / 2.200 m, 27.07.2018 Abstammung: v. Muscles Yankee a.d. Gentle Touch Geboren: 2013 Geschlecht: Wallach
Gentle Yankee (6-6-6-6-6)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Michael Schmid
Marion A. Jauß |
3,30
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3 | 3 |
5 |
Besitzer: Zickmantel,frank Rekord: 1:12,68 / 2.625 m, 13.09.2015 Abstammung: W. v. Love You a.d. Little Rapid
Louisdor (0-0-0-0-0)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Maik Esper
Maik Esper |
4,40
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5 |
Besitzer: Firma Intertex Rekord: 1:13,81 / 1.900 m, 11.09.2016 Abstammung: S. v. Going Kronos a.d. Taxe de Baune
Anna Simoni (1-1-1-1-1)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Benjamin Hagen
Peter Simoni |
37,10
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6 |
Besitzer: Jung,charlotte Rekord: 1:13,03 / 2.600 m, 18.09.2014 Abstammung: S. v. Gigant Neo a.d. Maydream Meter
Daydream (dis.r.-dis.r.-dis.r.-dis.r.-dis.r.)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Dennis Spangenberg
Dennis Wilhalm |
10,50
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6 |
Besitzer: Detlefs,k./klapper,c. Rekord: 1:13,37 / 1.900 m, 19.04.2019 Abstammung: v. Adam's Peak a.d. Desaria Gill Geboren: 2012 Geschlecht: Wallach
Los Vascos (7-8-8-7-8)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Klaus Detlefs
Klaus Detlefs |
62,80
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7 |
Besitzer: Mommert,ulrich Rekord: 1:11,31 / 2.000 m, 09.10.2016 Abstammung: W. v. Joker Mauritz a.d. Mystere Hanover
Montecore Mo (3-3-1-1-1)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Michael Nimczyk
Michael Larsen |
2,20
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7 |
Besitzer: Schiffler,harald-K. Rekord: 1:14,11 / 2.100 m, 27.08.2016 Abstammung: v. Goetmals Wood a.d. Laila November
Lewis Hamilton (8-8-8-8-8)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Heinz Wewering
Heinz Wewering |
15,00
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1 | 2 |
8 |
Besitzer: Huizinga,s.J. Rekord: 1:12,40 / 2.020 m, 14.07.2013 Abstammung: H. v. Castleton Bass a.d. Jasmee Dear
Bronsvlinder (dis.r.-dis.r.-6-6-dis.r.)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Hugo Langeweg
Arnold J. Mollema |
11,90
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8 |
Besitzer: Schiller,andre Rekord: 1:14,95 / 2.625 m, 27.08.2016 Abstammung: W. v. Ganymede a.d. Norvege
Andalou (3-3-3-3-3)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Andre Schiller (AM)
Andre Schiller |
161,00
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9 |
Besitzer: Peltier,janine+maurice Rekord: 1:12,10 / 1.680 m, 29.03.2016 Abstammung: S. v. Fast Photo a.d. True Lass As
Zelda Zonk (2-2-2-2-10)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Victor Gentz
Thomas Peltier |
7,90
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9 |
Besitzer: Wohler,ronja Rekord: 1:15,37 / 1.609 m, 12.07.2015 Abstammung: S. v. Sarenne As a.d. Lady Moor
Melody Moor (2-2-2-2-2)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Jörgen Sjunnesson
Daniel Wohler |
49,90
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2 | |
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10 |
Besitzer: Stall Dreamtrader Rekord: 1:13,89 / 1.900 m, 11.09.2016 Abstammung: S. v. Sam Bourbon a.d. Starclass Design
Bourbon Design (0-0-0-dis.r.-dis.r.)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Dion P. Tesselaar
Dion P. Tesselaar |
23,00
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11 |
Besitzer: Bockhoff/st.Königsblau Rekord: 1:13,71 / 2.000 m, 17.06.2018 Abstammung: W. v. Conway Hall a.d. Lucy di Quattro
Flash Di Quattro (0-0-0-0-0)
Hufbeschlag vorne und hinten |
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Thorsten Tietz
Dennis Wilhalm |
1,80
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| 1 |
Tipps TrabAktuell
Zieht die rechtsherum wie verwandelt laufende One and Only weiterhin so unbeirrt und voller Freude ihrer Kreise, gibt’s gegen die Blitzstarterin zumal mit dieser Nummer nichts zu löten. Aus genau dieser Ausgangslage hat Forrest Gump bei Rang drei alle Vorhersagen auf den Kopf gestellt und für enorme Quoten gesorgt - nachmachen! Bewährter ist in dieser Hinsicht Malina Way, die verlockend günstig für ein Rennen aus der Deckung steht. Astasia du Vivier genehmigte sich nach drei „unfallfreien“ Läufen, bei denen sie entsprechend weit vorn anschlug, in Karlshorst mal wieder eine Galoppade in der Anfahrtphase.
Wariana hat heuer noch nichts Brauchbares gezeigt, auch Apollon agierte allein in einem maßgeschneiderten Handicap göttlich, sprang zuletzt im Hintertreffen 500 Meter vorm Ziel. Charlyn Bes bot in Magdeburg einen ersten Ansatz, raufte sich nach einer Startgaloppade von ganz hinten bis auf Rang vier vor. Erfolgversprechender sieht der bunte Formenspiegel von Sammy aus, der sich beim Hamburger Sensationssieg aus der Frontlage eisenhart nach Hause kämpfte, dabei durchaus keine Laufkundschaft düpierte und das am 1. Mai in etwa bestätigte; in Mariendorf landete er bei zwei Auftritten am Turm - diese Scharte soll er mal auswetzen.
Ähnlich überraschte Florus G am 22. April, wobei einige der Rivalen beim Fehlstart im Gegensatz zu ihm viel Kraft verpulvert hatten; Maßstab sind eher die „umliegenden“ Auftritte. Bisou du Mont bringt grausame Formen aus Frankreich mit; beste Resultate aus 34 Versuchen waren zwei Ehrenplätze in der Provinz - das reicht hier nie und nimmer.
Unser Tipp: One and Only - Sammy - Malina Way
Chancenvoll: Astasia du Vivier
Tipps TrabAktuell
Vaillance machte zum Saisoneinstand die Todesspur schwer zu schaffen - nach 1300 Metern streckte sie komplett die Waffen. Besser hielt sich in einem sehr viel leichteren Rennen I Did it Myself, die dabei im ersten Bogen sogar noch unverschuldet aus dem Tritt gekommen war. Mindestens steht sie über Kilbeggan und Lilo d’Amour, die in ihrer Hamburger Qualifikation wenig verrieten, eine Länge auseinander eintrudelten. Ähnlich schwer hat’s zur Premiere Rocky Diamant, der sich sputen muss, will er eine Prämie einstecken.
Guts For Glory, der kleine Bruder zweier Derby-Sieger, ließ bei seiner Gesellenprüfung in Wolvega hingegen keine Wünsche offen und ist auf Anhieb Sieganwärter. Mr Shorty schien am Limit, als er sich nach einer Runde bei enormer Fahrt verhaspelte, hat immerhin im Probelauf überzeugt. Ähnlich zügig war Lemaitre unterwegs - übrigens auch schon zweijährig; daraufhin wagte er sich damals in die Breeders Crown, in der er aus der Frontlage schwer die Segel strich, als eine Horde Räuber kam.
Erna EM ist bislang nur durch Unsicherheiten aufgefallen, die brave Liberty Bell noch nicht über Mittelmaß hinausgekommen. Easy Love begann mit einem leicht erspurteten Karlshorster Sieg, bei dem sie kaum etwas zu schlagen hatte, den Weg zum Derby, wird nun härter geprüft und hat aus der zweiten Startreihe eine mächtige Meute vor sich. Mindestens genauso gut gefiel in München Gustavson Be, der dem Sieger gehörig zusetzte und auf Anhieb eine tolle Zeit erzielte.
Unser Tipp: Guts For Glory - Lemaitre - Gustavson Be
Chancenvoll: Easy Love
Tipps TrabAktuell
Der zuweilen sehr hitzige Rainbow Diamant rannte jüngst die Konkurrenz in Grund und Boden; stärker sind die heutigen Rivalen mitnichten - größter Gegner ist der innerste Startplatz in Reihe zwei; da gilt es für den ewigen Goldhelm, rechtzeitig ein Schlupfloch zu finden, um die Kapazitäten des Hengstes erneut so gewinnbringend einzusetzen. Ein ähnliches Handicap trägt Guccio Fortuna, für den sein Derby-Weg beginnt; wir erwarten auf Anhieb eine erstklassige Vorstellung des Braunen, der im Vorjahr auch auf der Mittelstrecke bewiesen hat, wie schnell er laufen kann. Dukenightstar VS hielt jüngst erneut nicht durch, warf jedoch wenigstens nicht wie zuvor das Handtuch im Galopp, als es Ernst wurde.
Solider kommt Donington daher, der die Karlshorster Leistungen auf der Derbybahn sogar noch toppen konnte, eine neue Bestzeit markierte und überdeutlich vor Candyman Hornline anschlug, der dennoch nach Kastration und verletzungsbedingter Pause sehr ordentlich abschnitt, nun schon weiter sein könnte. Runaway Victory wurde am 21.4. kurz nach dem „Ab“ umgefahren, sprang am 13.5. vom Start. Die Auftritte dazwischen waren okay; wer „Gürtel und Hosenträger gleichzeitig trägt“, nimmt ihn genauso für die Viererwette mit wie Ramazotti Diamant, der am Tag der Arbeit in einer leichteren Prüfung zum Ehrenplatz stiefelte; für Beide spricht der Startplatz.
Louisa ist in Andrea Lombardos Hand bestens aufgehoben, hat ihre Stärken hinten heraus. Mehr haben wir für den ungemein zuverlässigen Baschkir übrig, dessen einzigen Ausrutscher der letzten Monate beim chaotischen Meilenstart wir unter den Tisch fallen lassen. Chigik hat hier nichts verloren, auch Hella, die ihr größtes Plus Startschnelligkeit kaum ausspielen kann, und Sarina, deren Ehrenplatz in einem überschaubaren Handicap zustande kam, müssen eine Riesen-Schippe draufpacken. Ein bisschen besser ist’s um Dex Buitenzorg, der immer wieder mal eine gute Leistung raushaut und dafür genau den richtigen Steuermann an Bord hat, und Amundsen Mo bestellt, der sich in schwerem Fahrwasser konstant gut geschlagen hat.
Unser Tipp: Rainbow Diamant - Guccio Fortuna - Baschkir - Donington
Chancenvoll: Candyman Hornline
Tipps TrabAktuell
Mighty Hanover stieg so in die neue Saison ein, wie man es vom Pferd des Jahres 2015 erwarten durfte, war souverän vorn und kratzte gar an der eigenen Bestmarke. Dabei blieb er rund sechs Längen vor Janus R.A., der auch in Hamburg nicht übers Mittelmaß hinauskam und nicht mehr jenen Punch in den Beinen zu haben scheint, mit dem er zum Matador im Winterpokal der Amateure wurde. Noch ein Stückchen weiter war an jenem 27.4. General Eck distanziert, der anschließend mächtig spurtete und fast noch gewonnen hätte.
In ähnlichen Gefilden kreist Grande Dame, die ihren spektakulären, langgezogenen Sturmlauf außen rum vom 10.4. nur zeitmäßig zu wiederholen vermochte. Lord of Magic ist nach langer Pause noch nicht in Schwung, so dass wir ihm den zuverlässig in die Wette laufenden Robin Toft vorziehen. Nach ihrer Dopingsperre allmählich wieder in Form kommt Bianca Boshoeve, die zuvor aus der Wette nicht wegzudenken war. Mit Oh Happy Day wollte der Trainer neulich am Start etwas zu viel - prompt explodierte die sonst so trabsichere Stute, der wir in jenem Match sogar den Sieg zugetraut hatten.
Ein großes Fragezeichen prangt hinter Floh G; er wäre läuferisch wohl der Einzige, der Mighty in die Knie zwingen kann; seine Startschwäche und immer wieder eingestreute Galoppaden sind für den schmächtigen Fuchs jedoch arge Handicaps. Nepal dei Veltri kommt von den Linkskursen Siziliens, wo die Trauben niedriger hängen als im Norden Italiens; drei rote Karten in Folge mahnen zur Vorsicht, auch fünf Siege aus 49 Versuchen sind nicht die Welt; der Probelauf war so là là, und hier wird mächtig geholzt - Außenseiter!
Unser Tipp: Mighty Hanover - Floh G - Oh Happy Day
Chancenvoll: Robin Toft
Tipps TrabAktuell
Tendenz V1: 10 - 6 - 5 - 2 - 9 - 4 - 3 - 13 - 12 - 7 - 11 - 8 - 1
Für Aggetto ist die diesmal erlaubte zweite Startreihe ein Segen; er muss zwar um ein Mammutfeld herum, doch dass er dies kann, hat er mehrere Male bewiesen, wobei er sich auch von weitesten Wegen nicht schrecken ließ und überall dort marschierte, wo Sand war. Er kann sich nur selbst schlagen. Nimmt der enorm verbesserte Berlusconi bzw. dessen Fahrer sein Herz in beide Hände, könnte dem Tietz-Schützling dennoch das bislang härteste Stück seiner Berliner Arbeit bevorstehen.
Ebenfalls sieggewohnt ist Successful, der am 17.4. immerhin einen Derby-Kandidaten lässig abservierte, dabei den wohl erfassten Abano W mit sieben und Berlusconi, der sich damals in der Todesspur müde lief, mit acht Längen im Regen stehen ließ; in Gelsenkirchen fehlten ihm zum starken Sieger 1½ Längen. Iljuschin, Brandy Hornline, der sich am 27.4. zum Sieg wackelte, bei dem er sich über eine rote oder blaue Karte nicht hätte beschweren dürfen, und Shitan, der zweimal ganz zart den Finger gehoben hat, stehen auf verlorenem Posten, wo auch Thunder Jet landen wird, kommt er zu Beginn nicht besser in die Hufe; er müsste zum Schluss um einen großen Pulk herum.
Ähnliches gilt für Jeronimo Express - auch er hat seine Stärken auf der Zielgeraden. Uldimeo und der nicht immer trabfeste Julius Southwind können sich aus zweiter Startreihe ihr Rennen in aller Ruhe aufbauen; mal sehen, wer von den beiden Berliner Ex-Champions weiter kommt. Medusa fehlt noch ein bisschen zur Vorjahrsform, in der sie mit so manchem Crack prächtig die Klingen gekreuzt hat; eine Siegertype war sie nicht, nun muss die „13“ Glück bringen. Vor Vengeur de Max, der hier kaum wird die Wette rundmachen können, sollte sie allemal einkommen.
Unser Tipp: Aggetto - Successful - Berlusconi
Chancenvoll: Abano W
Tipps TrabAktuell
Tendenz V2: 3 - 1 - 6 - 4 - 7 - 5 - 2
Dreambreaker oder Blackhawk - wer von den Mollema-Schützlingen holt sich den ersten Zacken der dreifachen Krone? Im ersten Trial durfte der Offshore-Dream-Sohn wegen seiner Gewinnsumme nicht mitmachen, die er sich bei den Ehrenplätzen in Auktionsrennen und Jugend-Preis angelacht hatte, verkaufte sich an jenem 17. April gegen erfahrene Burschen prächtig. In Gelsenkirchen überließ er dem schwarzen Habicht, der durch jenen Trial I geradezu spaziert war, das Kommando und vermochte ihn in einem tollen Fight um einen „Hals“ nicht mehr zu kontern.
Laskari, Zweiter des Auktionsrennens und am 27.9. sicherer Breeders-Crown-Sieger über die beiden Mollema-Schüler, siegte im Preis des Winterfavoriten, stand dabei jedoch unter dem Einfluss unerlaubter Substanzen. In der fälligen Re-Qualifikation blieb er auf zwei Längen an Mighty Hanover dran - das sollte hier für Rang drei reichen. Stallkamerad Oscar Nasad war in jenem „Winterfavoriten“ am 15.11. eine Länge hinter ihm Zweiter, wurde durch dessen Disqualifikation nachträglich zum Sieger; er dominierte seine neuerliche „Führerscheinprüfung“, scheint uns eine erstklassige zweite „Farbe“ zu sein.
Dem bereits sehr erfahrenen Hofnarr oblag es am 1. Mai, in der Todesspur gegen die beiden Favoriten ein bisschen Programm zu machen, was ihm am Ende die Beine doch recht schwer werden ließ. Stärker als er hat sich aber auch James Bo noch nicht präsentiert, so dass Mr Firecracker, der sich durchweg befriedigend vorstellte, durchaus nach der kleinsten Prämie schielen darf.
Unser Tipp: Blackhawk - Dreambreaker - Laskari
Chancenvoll: Oscar Nasad
Tipps TrabAktuell
Tendenz V3: 6 - 3 - 11 - 5 - 4 - 2 - 1 - 10 - 8 - 9 - 7
Lässt es Big Thunder zum Saisonauftakt gleich richtig krachen? Beim Probelauf beließ er es bei einem zarten Donnergrollen, von den 1:18,4 in Karlshorst sind für die Derbybahn rund 1,5 Sekunden abzuziehen, womit er in Reichweite von Crowley ist, der immer gut dazu, nie jedoch ganz nach vorn läuft. Das zumindest konnte Pretty Lover besser, der sich nach einjähriger Auszeit unerwartet stark vorstellte, vorneweg eine Macht war - und anschließend ausgerechnet in Champions-Hand den Start vermasselte.
Der Silberhelm darf sich heute hinter der von allen guten Geistern verlassenen Rosanne Gilbak versuchen. In einem Mammutfeld war Strauss nie wirklich im Bilde - da hat die Auszeit folglich keinen Motivationsschub freigesetzt. Auch Dynamite Goal Ass kam jüngst als Schlusslicht nie von hinten weg, hat heuer jedoch genügend gute Szenen hingelegt; der Startplatz könnte ihm das Genick brechen. Mit dem hat Navarro SAS als langsamer Beginner keine Probleme; er war nach der Pause gleich wieder toll auf Zack, doch könnte dem spurtstarken Burschen der Mariendorfer Einlauf zu kurz sein.
Bunt gemischt ist die Palette bei Bonaparte; immer wenn man denkt, er habe sich konsolidiert, wirft der Feldherr das Geld im Galopp zum Fenster raus. Für Pokerface Diamant sprechen konstante Zeiten im 1:15er Bereich und der kraftsparende Startplatz. Moonchild musste oft genug durch die Todesspur, hat 2016 immerhin schon dreimal den Winner Circle besucht, der für das Pokerface seit Oktober 2014 vernagelt ist. Blueberry Santana ist deutlich verbessert, sollte für die Dreierwette nicht vergessen werden.
Unser Tipp: Big Thunder - Crowley - Navarro SAS
Chancenvoll: Pretty Lover
Tipps TrabAktuell
Tendenz V4: 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 2 - 1 - 9
Für die hitzige und extrem galoppanfällige Uxia d’Albret dürfte der innerste Platz beim ohnehin stets sehr kniffligen Meilenstart das reinste Gift sein. Fairness beginnt wie die Feuerwehr, doch kommt hinten heraus einfach zu wenig. Prächtig in Schuss ist Vulkan, der zwar neulich über die Langstrecke nicht den Hauch einer Chance hatte, die Serie der Ehrenplätze mal mit einer „1“ zu krönen, aus seinem Rücken Louisdor jedoch sehr sicher in Schach hielt. Das Goldstück kann enorm spurten, wie nicht nur beim Überraschungs-Breeders-Crown-Sieg 2014 zu sehen war, und sollte mit jenem Rennen im Bauch noch gefährlicher sein.
Blitzstarter Nileo hat in Berlin so gut wie immer überzeugt, lieferte sich zum Saisoneinstand einen bombastischen Fight, bei dem er nur knapp den Kürzeren zog; am 17.4. hatten wir ein bisschen mehr erwartet, denn gegen den spurtstarken Sieger sah er keine Sonne, rettete hauchdünn Rang drei, wobei der Zweite bis Fünfte mit dem Taschentuch zugedeckt werden konnte. Daydream kann an guten Tagen eine ganze Menge, ist jedoch auf weiteren Wegen besser aufgehoben und muss wohl auf Ausfälle der Gemeinten hoffen, um an gutes Geld zu kommen.
Mit Montecore Mo, der im Bild-Pokal mit der „14“ kaum besser enden konnte, beginnt Startreihe zwei; der „Tiger“ muss zusehen, wie er die vorderen Klippen am besten umschifft - kampfstark ist er ohne Ende, hat er die Beute erstmal in Reichweite. Bronsvlinder holte auf der Gelsenkirchener Meile Bronze, hat längst nicht mehr die Klasse vergangener Tage. Zelda Zonk überzeugte hier am 23.1. mit einem ganz leichten Sieg, verkaufte sich bei den Ehrenplätzen durchweg gut, doch hatte man noch mehr erwartet; in Jägersro sprang am 29.3. immerhin ein neuer Rekord heraus; in Charlottenlund ging festgemauert an der Innenkante gar nichts - ein Rennen für die hier nötige Moral!
Unser Tipp: Nileo - Louisdor - Vulkan
Chancenvoll: Montecore Mo
Tipps TrabAktuell
Tendenz V5: 11 - 4 - 7 - 6 - 2 - 5 - 3 - 9 - 10 - 8 - 1
Der noch unbezwungene Gentle Yankee segelt stramm auf Derby-Kurs, kam allein gegen Molto Bene H etwas ins Schwitzen; zuletzt war er souverän voraus. Dennoch wäre die erste Niederlage keine Überraschung, denn auch Flash di Quattro hat dreimal in Folge gepunktet - jüngst in neuer Rekordzeit und überlegenem Stil; der Startplatz spricht für den freundlichen Yankee. Danach wird’s knifflig in einem ausgeglichenen Mittelfeld.
Bestens verkaufte sich bei der Kampfniederlage Lewis Hamilton, der beispielsweise am 10.4. Canon Rich um sechs Längen voraus war - eine deutliche Ansage. Solche Gefilde hat auch Anna Simoni beackert, die ihr Comeback am Start versaubeutelte, was man von der kompakten, kampfstarken Braunen vorher hier gar nicht kannte. Einen überaus soliden Formenspiegel hat sich Paparazzi Diamant zugelegt, der noch vor einem Jahr für so manchen Fehlschuss gesorgt hat; will er in der Dreierwette landen, muss er seine Bestmarke wohl deutlich verbessern; als spurtstarkem Burschen kommt ihm eine zügige Partie zupass.
Desgleichen darf man den grundsoliden Los Vascos nicht vergessen. Der bei elf Starts noch sieglose Andalou genehmigte sich zur Deutschland-Premiere zwei Fehler, lief inoffiziell durch und wäre in etwa 1:17,3 Fünfter geworden. Das würde den Franzosen über Bourbon Design stellen, die im Winter wesentlich effektiver war. Melody Moor und Karbieca haben gar nichts zu lachen.
Unser Tipp: Gentle Yankee - Flash di Quattro - Lewis Hamilton
Chancenvoll: Paparazzi Diamant
Tipps TrabAktuell
Zwei Starts, zwei Siege, und das nicht in irgendwelchen Alltagsrennen oder Trials, sondern in der Breeders Crown und im Jugend-Preis - Gilda Newport war ohne Wenn und Aber die stärkste Lady der 2013er Aufzucht und ließ bei der Re-Qualifikation keine Wünsche offen. Sie, die vielleicht ins Derby geht, ist das zu schlagende Pferd. Eine Stufe niedriger holte sich Zuchtgefährtin Gamine Newport ihre beiden Siegerschleifen; sie bekam zur Saisonpremiere gegen Ältere ein ziemlich aufwändiges Anfangsprogramm aufgedrückt und dann die Härten des Geschäfts zu spüren. Hier wird’s zumindest für einen Podestplatz einfacher.
Laurea LB zog in Trial 2 am Ende aus der geliebten Frontlage nicht wie gewünscht und gewohnt durch - ein kleiner Infekt war die Ursache, wie sich tags darauf herausstellte; wie sie zuvor in Berlin gewann und dabei Jane Bo wie in Gelsenkirchen locker um sechs Längen abkanzelte, ist sie die Herausforderin von Gilda. Deutlich besser als die Habo-Stute schlug sich Levana RA, die sich beim zweiten Start klar gesteigert präsentierte. Akindof Magic BE war zum Debüt am schnellsten flott, sprang als innere Dritte im Schlussbogen, als das Tempo deutlich anzog.
Dream Magic BEs Schwester muss in erster Linie Erfahrung sammeln, was auch für Gwenda Beuckenswyk gilt, die bereits im Anfahrtbogen ausfiel; am 17.4. unterlag sie nach hartem Kampf, distanzierte Levana RA um einen „Hals“. Love Be A Lady geriet in ein 1:14,0-Temporennen, stand trotz innerer Schonung auf der Zielgeraden still; viel langsamer geht’s heute vielleicht auch nicht zur Sache. Besser verkaufte sich Grazia Greenwood, die aus idealer Lage um eine halbe Länge am Sieg vorbeischrammte. Ready to Race hat sich eine hammerharte Aufgabe ausgesucht, muss auf die legendäre Loman-Form hoffen.
Unser Tipp: Gilda Newport - Laurea LB - Gamine Newport - Levana RA
Chancenvoll: Gwenda Beuckenswyk
Tipps TrabAktuell
Ein Amateurfahren, bei dem Wetter-Köpfe rauchen werden. Beste Klasse vertritt My Little Letty, die neulich durch die Todesspur die Gegner locker zerlegte und dabei Barbaresco um fünf Längen abkanzelte, der das wesentlich geschontere Rennen hatte. Die Dyanero-Tochter kann aber auch ganz anders, wie unzählige rote Karten selbst in Schweden zeigen, wo Disqualifikationen nicht so zügig ausgesprochen werden wie hierzulande. Volydor spurtete neulich als äußeres Schlusslicht enorm, hätte fast noch Barbaresco erwischt, muss sich von der „8“ ein windschattiges Plätzchen suchen.
Unter Daniel Wagners Regie hat Kubi Kievitshof das Kämpfen gelernt; sein größtes Pfund bleibt der Blitzantritt, doch kann er den aus Startreihe zwei kaum ausspielen. Mäxchen wurde nach einer wahren Ehrenplatz-Orgie am 28.3. endlich zum Maxen - und das überlegen; am 21.4. fädelte er im Kuddelmuddel der ersten Kurve ein und sprang - diese Form zählt nicht.
Vigo Bes ist was für Adrenalin-Junkies; laufen kann der Fuchs ohne Ende, ist jedoch viel zu oft und ohne Grund auf dem Galopp-Trip; beim Magdeburger Heimspiel patzte er im Schlussbogen, durfte weitermachen und sprang als schwungvoller Vierter durchs Ziel. Jilliane gibt sich in Profihand sehr viel besser her. Antano, Madia Red CR und Venus Simoni müssen ihre guten Startplätze nutzen; vor allem für die beiden Stuten ist Traben erste Bürgerpflicht - daran hapert es immer wieder mal. La Chica und Roscoft buhlen statt um die Gunst der Wetter um die rote Toto-Laterne.
Unser Tipp: My Little Letty - Volydor - Mäxchen
Chancenvoll: Kubi Kievitshof
Tipps TrabAktuell
Einfach bombastisch, wie Zauni die erste heurige Etappe auf dem Weg zum Derby gemeistert hat; vorneweg marschierte er derart souverän, dass hier nichts anbrennen sollte. Nicht minder souverän löste Trainingskameradin Mon Etoile die erste Aufgabe ihres Lebens, verabschiedete sich auf den finalen 400 Metern wie ein Pferd anderer Klasse, das nun aber andere Prüfsteine vor der Brust oder im Nacken hat. Dazu gehört zweifellos Lovely Princess, die sich immer gut aus der Affäre zieht, jedoch den entscheidenden Punch vermissen lässt - genau darum ist sie noch sieglos.
Die brave Burlesque, die sich neulich am Start versäumte, hat es wie Flying Capitana, die bei Zaunis Sturmlauf kaum zum Luftholen kam, und Aviator Mo enorm schwer; für den im Hamburg kurz nach dem Start abgestürzten „Flieger“ spricht in erster Linie die Hand des Goldhelms. Djamel stellte sich nach der Pause nicht wesentlich gesteigert vor, reichte übers Mittelfeld nie hinaus. Fairy Ass ackerte jüngst lange durch die Todesspur, bekam dann ein Zugpferd, klappte dennoch früh zusammen und dürfte zudem mit der miesen Startnummer hadern.
Da hat es Flair wesentlich besser getroffen, der zwei Ehrenplätze wegen Dopings gestrichen wurden; heute geht’s einen deutlichen Zacken schärfer zur Sache als in jenen Prüfungen. Das dürfte auch Jacaranda zu spüren bekommen, die sich auf ihrer Lieblingsbahn trotz eines kurzen Rumplers zu Rang drei durchbiss. Molto Bene H kam toll aus der Kastrationspause zurück, scheiterte knapp an einem Derby-Kandidaten, den er in Hamburg anschließend nur aus weiter Ferne sah - und den Zweiten ebenso.
Unser Tipp: Zauni - Mon Etoile - Lovely Princess
Chancenvoll: Flair