Nr/
Box |
Pferd
(Formen) |
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Fahrer
Trainer |
Quote
Trend |
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1 |
Besitzer: Stall Dianium Rekord: 1:15,63 / 1.900 m, 30.07.2015 Abstammung: W. v. Noir Qualite a.d. Schnee
(5-5-5-5-5)
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Thomas Heinzig
Olaf Radzimski |
77,50
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1 |
Besitzer: Föllmer,marg.+walt. Rekord: 1:14,11 / 1.900 m, 13.09.2015 Abstammung: W. v. Timberland a.d. Lovely Glass
(7-7-7-7-7)
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Andrea Lombardo
Maik Esper |
51,20
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2 |
Besitzer: Dame,alexander Rekord: 1:13,79 / 1.900 m, 19.06.2016 Abstammung: S. v. Sarenne As a.d. Goldy As
(7-7-7-7-7)
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Daniel Dähn
Alexander Dame |
71,60
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2 |
Besitzer: Holzapfel,j./springer,g. Rekord: 1:12,78 / 2.600 m, 26.08.2018 Abstammung: v. Diamond Way a.d. Ulaine Boko Geschlecht: Wallach
(3-3-3-3-6)
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Heinz Wewering
Heinz Wewering |
8,20
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3 |
Besitzer: Marx,andreas Rekord: 1:16,42 / 2.000 m, 23.08.2015 Abstammung: S. v. Hans Boshoeve a.d. United Boshoeve
(7-7-7-7-5)
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Andreas Marx (AM)
Roman Matzky |
33,30
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3 |
Besitzer: Jauß,marion A. Rekord: 1:12,84 / 1.900 m, 29.04.2018 Abstammung: H. v. SJ'S Photo a.d. Sundae As
(6-1-0-3-3)
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Michael Nimczyk
Marion A. Jauß |
10,00
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2 | 4 |
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4 |
Besitzer: Mommert,ulrich Rekord: 1:14,35 / 2.200 m, 06.04.2015 Abstammung: W. v. Daguet Rapide a.d. Hello Marylou
(3-3-3-3-3)
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Michael Nimczyk
Michael Larsen |
2,10
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4 |
Besitzer: Danowski,c./look,j. Rekord: 1:15,67 / 1.609 m, 13.05.2021 Abstammung: v. Sam Bourbon a.d. Cavallona Geboren: 2011 Geschlecht: Hengst
(6-6-6-6-6)
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Gerhard Steinhaus
Jens Bergmann |
135,00
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5 |
Besitzer: Dittmann,jörg Rekord: 1:14,00 / 1.700 m, 02.04.2016 Abstammung: v. Pablo As a.d. Fleurona Geschlecht: Wallach
(7-7-7-7-7)
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Andreas Gläser
Andreas Gläser |
6,20
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5 |
Besitzer: Rijk,johannes A.De Rekord: 1:14,29 / 2.000 m, 06.04.2015 Abstammung: W. v. Kadabra a.d. Ottey Rich
(5-5-9-9-5)
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Thorsten Tietz
Arnold J. Mollema |
92,10
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6 |
Besitzer: Stall Valdivia Rekord: 1:15,42 / 1.900 m, 26.09.2015 Abstammung: S. v. Pablo As a.d. Yasmina
(dis.r.-dis.r.-7-7-8)
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Benjamin Hagen
Katharina Merz |
4,90
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6 |
Besitzer: Stall Living Dream Gbr Rekord: 1:15,42 / 2.000 m, 27.04.2014 Abstammung: H. v. Quick Wood a.d. Lestonia SAS
(1-1-1-1-dis.r.)
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Maik Esper
Maik Esper |
8,40
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7 |
Besitzer: Lewin,margarete Rekord: 1:14,05 / 1.900 m, 02.07.2017 Abstammung: v. Famous Lad a.d. Athene SL Geschlecht: Wallach
(2-4-4-2-6)
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Peter Kwiet
Peter Kwiet |
7,60
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7 |
Besitzer: Stichting Stables Unlimited Rekord: 1:14,74 / 1.900 m, 06.07.2014 Abstammung: W. v. Crazed a.d. Oodles Boko
(5-10-3-0-2)
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Robin Bakker
Paul Hagoort |
4,70
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3 | 3 |
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8 |
Besitzer: Braun,miryana Rekord: 1:13,58 / 1.900 m, 26.09.2015 Abstammung: S. v. Diamond Way a.d. Speedy Lobella
(dis.bl.-dis.bl.-dis.bl.-dis.bl.-dis.bl.)
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Daniel Wagner
Daniel Wagner |
2,60
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8 |
Besitzer: Stall Germania Rekord: 1:13,16 / 2.020 m, 27.09.2015 Abstammung: S. v. Infinitif a.d. Beltane Hanover
(1-1-1-1-1)
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Josef Franzl Jun.
Josef Franzl Jun. |
1,80
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1 | 2 |
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9 |
Besitzer: Stall Living Dream Gbr Rekord: 1:14,58 / 2.100 m, 29.06.2017 Abstammung: v. Quick Wood a.d. Excelent Melody
(6-6-6-6-6)
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Dennis Spangenberg
Maik Esper |
32,10
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10 |
Besitzer: Merwestaal Moer.B.V. Rekord: 1:14,66 / 1.100 m, 13.05.2015 Abstammung: W. v. Diamond Way a.d. Tiegs Blue Chip
(5-5-5-5-5)
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Rob T. De Vlieger
Rob T. De Vlieger |
10,40
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11 |
Besitzer: Jauß,marion A. Rekord: 1:12,98 / 2.200 m, 09.06.2016 Abstammung: H. v. Andover Hall a.d. Ivoire
(0-8-2-3-1)
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Michael Schmid
Marion A. Jauß |
23,10
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12 |
Besitzer: Elzinga,jacob Rekord: 1:11,40 / 2.100 m, 14.06.2015 Abstammung: H. v. Expo Bi a.d. Pine Spirit
(6-4-7-5-7)
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Arnold J. Mollema
Arnold J. Mollema |
10,40
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| 1 |
Tipps TrabAktuell
Emma di Quattro hat sich zweijährig ordentlich qualifiziert, dann aber fast ein ganzes Jahr keinen Renneinsatz gehabt, kommt jetzt mit einer noch besseren Zeit und ganz sicher stärker denn je an den Start, muss also sofort beachtet werden. Tricolore darf nicht unterschätzt werden; der Fehler beim höllisch schnellen „Adbell-Trial“ auf der Gegenseite beim Versuch, die Lage zu verbessern, sollte ihr nicht krumm genommen werde. Dunaden hat sich sehr stark ins Renngeschäft gemeldet, auch wenn die Niederlage nach einem permanenten Rennen durch die Todesspur gegen den Favoriten deutlich ausfiel.
Baschkir hat sich fein angeboten, wurde Ende gegenüber in die dritte Spur genommen, ackerte mit viel Einsatz und holte sich den verdienten Ehrenrang, während Melody Moor im gleichen Rennen sofort in der Todesspur unterwegs war und angesichts des aufwändigen Verlaufs nur bis Mitte des Einlaufs gut mithielt. Von den drei dreijährigen Debütanten geben wir Ganyfleur die meisten Chancen, hat sie sich doch auf Anhieb und in feiner Zeit renntauglich gezeigt.
Die aus einem Formstall kommende Amicellina hingegen ließ es etwas ruhiger angehen, deckte bei der Qualifikation längst nicht alles auf, war dennoch weit voraus und ist deshalb kaum auszulassen. Der Schwede Candyman Hornline musste zweimal antreten, ehe es fürs Renngeschäft reichte. Silver Flower, die Seniorin des Feldes, kommt nach langer Pause, in die sie mit guten Ansätzen ging, wieder an den Ablauf, kriegt sehr ordentliche Rivalen vor die weiße Nase gesetzt.
Unser Tipp: Emma di Quattro - Tricolore - Dunaden
Chancenvoll: Ganyfleur
Tipps TrabAktuell
Pokerface Diamant hat in Vorlauf wie Finale des Fritz-Brandt-Rennens seine derzeit tolle Form unterstrichen, gehört klar zu den Sieganwärtern. Dazu zählt natürlich auch der zweifache Jahressieger Amor Viking, wenngleich es zuletzt in der Heimat eine Niederlage wegzustecken galt. Der frische Sieger Grand Ass durfte zuletzt gleich zweimal frohlocken. Erst nahm ihm Honeybee in der Todesspur die Schwerstarbeit ab, dann wurde dieser von der Rennleitung wegen einer vermeintlichen Behinderung an ihm nach Überprüfung der schwer erarbeitete Sieg aberkannt, wodurch der Fuchs in den Winner Circle durfte.
Im gleichen Rennen saß Donna Kievitshof rettungslos in einer Falle, war unter Wert geschlagen, während Photo du Monde schon hinter dem Startauto holperte, auf der Endgeraden von letzter Stelle weit außen noch einmal angriff und erneut ansprang; in der Quali hat sie zumindest bewiesen, dass sie auch in Berlin schnell laufen kann. Robin Toft machte nach einem Rennen außen, aber immer mit Führpferd, keine schlechte Figur, vermochte sich nach ganz vorn nicht einzumischen, während die lange vor ihm laufende Karisma Diamant Ende gegenüber allmählich den Kontakt verlor; die Stute hat über die Saison aber oft genug derart brilliert, dass sie keinesfalls an diesem Auftritt gemessen werden sollte.
Sandro HS trifft es unserer Meinung nach eindeutig zu schwer an, und das nicht nur wegen seiner kürzlich fehlerhaften Vorstellung. Wesentlich mehr trauen wir Bolero R.A. in der Hand des Trainers zu, der über den langen Weg gegen zwei unentwegt Tempo bolzende Erstbändler kaum eine Chance hatte, dennoch nicht enttäuschte.
Unser Tipp: Pokerface Diamant - Bolero R.A - Amor Viking
Chancenvoll: Photo du Monde
Tipps TrabAktuell
Die brillant gezüchtete Emerald Bay hat im Vorjahr schon gewonnen, wusste auch beim Ehrenplatz in der BC-Entlastung für sich einzunehmen, doch fehlte ihr bei beiden heurigen Auftritten der letzte Biss, so dass wir ihr Stallkameradin Aint she sweet vorziehen. Die kleine Schwester solcher Heroen wie Abano, Ambassador, Admiral und Armstrong As geriet zum Saisonauftakt in einen irrwitzigen Tempolauf, bei dem sie von Start bis Ziel keine Chance auf Positionsverbesserung hatte, aber ihre ohnehin ansehnliche Bestmarke um mehr als eine Sekunde steigerte.
Da hat sich die Breeders-Crown-Zweite Star Potential zur Saison-Premiere ganz schön was aufgehalst; die aus einem Quartier, in dem am letzten Wochenende ein dicker Wurm drin war, entsandte Braune gewann ihren Probelauf mit der halben Bahn in erstklassiger Manier. Sarently As debütierte prächtig, machte im Stuten-Trial nach einer Runde in der Todesspur Dampf und hielt den Transport bis ins Ziel durch, war dabei rund fünf Längen vor Trainingskameradin Babe, so dass wir zwischen diesen Beiden nicht an eine Formumkehr glauben. Diesmal wird sehr viel mehr verlangt als beim Warmlaufen vor einem Monat.
Eva Kievitshof hat bei ihren hochkarätigen Vorjahrssiegen viel Kampfgeist bewiesen, ist die Sicherheit in Person und gehört ob dieser Eigenschaften auf Anhieb in die engere Wahl. Zwei Starts im Tagesgeschäft hat Pocahontas Diamant auf der Karte, wobei sie sich am 6. April mit feinem Endspurt den Leader schnappte, anschließend bereits am Start „out“ war. Ein Zuckerschlecken erwartet sie nicht. Auf keinen Fall schlechter ist nämlich Sunshine Lane, die zum Einstieg in die Rennkarriere ihre Gegner regelrecht verlor und danach lediglich einer anderen „Überfliegerin“ unterlag. An jenem 24.4. kam Exceptionell vier Längen hinter ihr ein, überzeugte auch bei der Generalprobe am 11. Mai nur bedingt.
Unser Tipp: Aint she sweet - Star Potential - Eva Kievitshof
Chancenvoll: Sunshine Lane
Tipps TrabAktuell
Jag Heuvelland bekam ausgerechnet am Tag seiner Ehrung zum siegreichsten deutschen Traber des Jahres 2013 einen kräftigen Nasenstüber verpasst; da der Wallach in Berlin zwar schon zweimal gewonnen, aber auch dreimal verloren hat, ist dies ganz sicher nicht seine Lieblingsbahn und er damit noch lange nicht durch für den 22. Sieg seiner Karriere. Britany, die in Gelsenkirchen den Bänderstart total verpatzte, könnte ihm ganz gehörig auf den Zahn fühlen, denn wie gut sie unter den Fittichen des Weltrekordlers aufgeblüht ist, bekamen die Hamburger beim enorm schnellen und souveränen Sieg zu sehen.
Besser, als es Platz fünf weismacht, verkaufte sich neulich Becky Dragon, die sich in der Todesspur nie aufgab und bis zum Pfosten zäh kämpfte. Rosanne Gilbak ist dagegen völlig von der Rolle, vom Glanz des Cassirer-Sieges nichts geblieben. Elton lag neulich stets hinter dem Sieger, verlor zu ihm am Ende recht deutlich den Kontakt, scheint uns insgesamt besser in Schwung als Yoboko Toscana , der in Hamburg den Start vermasselte, zuvor zumindest um die kleinere Prämie ganz gut dabei war.
In jenem Rennen war ihm Zatopek Dragon mit dem anspruchsvolleren Rennverlauf recht deutlich über, so dass wir keine Ergebnisumkehr erwarten. Pikus G fing nach der Winterpause schwungvoll an, doch zeigt die Formkurve nun nach unten; jüngst galoppierte er in der ersten Kurve ohne Feindeinwirkung. Europa-Bummler Riki d’Asolo verriet beim Saisoneinstand noch gar nichts; nach einer Runde sprang er in hinterer Position und kommt als ganz dunkler, dessen ungeachtet nicht ungefährlicher Bursche nach Berlin, an das er gute Erinnerungen hat: Am 7. Juli 2013 zog er in den hiesigen Winner Circle ein.
Unser Tipp: Jag Heuvelland - Britany - Becky Dragon
Chancenvoll: Riki d’Asolo
Tipps TrabAktuell
Pretty Lover hat sich mit einem nicht gerade einfachen Rennverlauf für den nächsten Treffer empfohlen, machte Mitte der Überseite in dritter Spur mobil, kam in Spur vier aus dem Schlussbogen, stiefelte einem souveränen Sieg entgegen. In jener Prüfung legte Mister Rene los wie der Wind, wehrte unterwegs einige Attacken ab, hielt zumindest den Ehrenplatz verbissen fest. Ashlee Nasad untermauerte beim frischen Karlshorster Sieg, dass sie es auch auf einem Berliner Rechtskurs kann, hatte stets ein Führpferd zur Hand und auf den letzten Metern eindeutig die meisten Reserven.
Die Unforgettable-Tochter Ruby Tuesday ist etwas schwerer einzuordnen, hat in Wolvega einen feinen Ansatz abgeliefert und wird kaum aus Spaß mit auf die Reise genommen worden sein. Lilly Ass kam nach feinen Leistungen im Schwarzer-Steward-Vorlauf von Hamburg ziemlich unter die Räder, sollte hier wieder besser aufgehoben sein. Rock of Gibraltar verpasste eine Runde vorm Ziel die letzte Möglichkeit, aus seinem selbst gewählten Gefängnis in die Todesspur auszubrechen, endete so weit unter Wert. Scorpio du Vivier hat beim letzten Karlshorster Einsatz wieder einmal seine Stärke auf den letzten 500 Metern bewiesen, lag dennoch zu weit aus dem Rennen und dürfte auf der kürzeren Mariendorfer Zielgeraden eher weniger Glück mit dieser Taktik haben.
Die fleißige Prämiensammlerin Emma Peel braucht wie zuletzt in Karlshorst den kürzesten Weg innen, um sich am Preiskuchen schadlos zu halten, doch wird selbst dieser Wusch schwer zu erfüllen sein. Zu den Prämienjägern zählt Torpedo As, der in Hamburg stark ging, mit der zweiten Startreihe nicht gerade optimal bedient ist, aber kaum auf den Tippscheinen fehlen darf. Für Dauerstarterin Birta wird dieser Gang einmal mehr zur echten Herausforderung, denn ein kleines Geld wäre schon eine Riesensensation. Annabel J zeigt zu oft Unsicherheiten und erscheint als klare Außenseiterin am Start.
Unser Tipp: Pretty Lover - Mister Rene - Ashlee Nasad - Torpedo As
Chancenvoll: Ruby Tuesday
Tipps TrabAktuell
Eevje und Bellezza Toscana sind Newcomer in diesem Gewerbe, wagen sich in eine Klasse, in der sie normalerweise nichts verloren haben und bringen zudem keine überragenden Formen mit, so dass sie nur Außenseiter sind. Rapide Brogård trat gleichfalls noch nie unterm Sattel an, gab hier am 4. Mai eine ordentliche, jedoch nicht überwältigende Visitenkarte ab; er ist allein durch den Ritt der deutschen „Miss Monté“ empfohlen. Unseres Wissens hat sich auch Angel Rose noch nie in dieser Sparte versucht, ist wohl auf eine Stufe mit dem Dänen zu stellen.
Ein alter Hase in diesem Geschäft ist Yoran Frisia; er hat am 2. März völlig überraschend und mit Glück gewonnen, weil ausgerechnet Evita mit dem Sieg in der Hand aus selbiger sprang; fünf Tage später wurde der Holländer - nun als Favorit - von Höwings Pothos Z mit einer glatten „Weile“ abgekanzelt. Diesmal steht er zu der launischen Stute, die fast nur noch unterm Sattel richtig funktioniert und auch in Hamburg schon siegreiche Proben ihres Monté-Könnens gegeben hat, 20 Meter besser. Eine fehlerlose Evita solle allerdings das Maß aller Reit-Dinge sein; wäre nicht der jüngste Aussetzer am 2. März, als sie kurz vorm Ziel nach hartem Kampf ansprang, gebührte ihr die glatte „1“ - schließlich hat sie unter diversen Reitersleuten acht Siege gefeiert.
Der formschwache Aruna Folle war in München schon mal Fünfter, wobei nach ihm keiner mehr in die Wertung kam. Sattel-Frischling Hadol hat zumindest vorm Wagen für einige bemerkenswerte Formspitzen gesorgt, sollte für die Wetten nicht ganz außer acht gelassen werden. Aflame Dragon hat sich mit einem hart erkämpften Handicap-Sieg in Berlin gut eingeführt; die ehemalige deutsche Championesse, inzwischen ausgesprochen selten engagiert, nimmt sich einen Debütanten zur Brust.
Unser Tipp: Evita - Höwings Pothos Z - Yoran Frisia
Chancenvoll: Aflame Dragon
Tipps TrabAktuell
Zwei Starts, zwei Siege - besser könnte die Bilanz für Oh Happy Day nicht aussehen, doch Vorsicht: Etwas mehr als das stets nötige Rennglück war jeweils schon dabei; einmal öffnete sich die eigentlich fest verschlossene Gefängnistür, und auch danach stand die Ampel für die mächtige Stute erst sehr spät auf „Grün“. Wie sie dann allerdings binnen kurzer Zeit beschleunigte und noch einen sicheren Sieg landete, war erste Sahne. Nicht schlecht liest sich die Bilanz von Kentucky Princess, die am 18.4. beim Kampf um den Sieg, mindestens aber um den Ehrenplatz sprang, sich anschließend aus der Frontlage überlegen verabschiedete; wir wären keineswegs überrascht, schlüge das Pendel wiederum zu ihren Gunsten aus.
Der nächste frische Sieger ist Hello Kutti; der Schimmel, ein kleiner Bruder zu Buddenbrock-Sieger Halali, schlug zur Premiere aus der Traumlage zu, ging dabei sicher nicht an seine Grenzen. Fünf Starts, vier Ehrenplätze - Fittipaldi dürfte angesichts dieser Gegner weiter auf seine erste Ehrenrunde warten müssen, was ähnlich für Uldimeo gilt. Der konnte gegen Vorgenannten haarscharf punkten, verbesserte danach seinen Rekord deutlich und war nur um eine Länge vom zweiten Volltreffer distanziert.
Wenn einem so viel Gutes widerfährt, dann ist das für den Rest nur eines der kleineren Gelder wert. Die brave Sarina hat nach zwei Disqualifikationen fünfmal in Folge in Prämienrängen gewildert. Stärker schätzen wir dennoch Schneestern ein, der sich nicht immer zum Handwerk bekennt, sich in einer recht anspruchslosen Karlshorster Aufgabe über die Todesspur knapp zum Sieg durchbiss. Evita Boshoeve, die für Platz fünf im Adbell-Trial der Damen nur eine Rivalin hielt, müsste sich seither um Welten verbessert haben, will sie hier auf den Präsidenten-Stuhl.
Unser Tipp: Oh Happy Day - Kentucky Princess - Hello Kutti
Chancenvoll: Fittipaldi
Tipps TrabAktuell
Wer holt sich den ersten Zacken der drei- oder gar vierfachen Krone? Nicht nur quantitativ stark vertreten ist der Stall von Maik Esper, wobei sich der Trainer für Brasco entschieden hat, der bei seinem Trial-Sieg zwar in enormer Zeit voraus war und dabei Trainingskamerad Latino Glass sowie dem braven Mitläufer Bourgogne ordentlich die Leviten las, zweifellos jedoch von der Galoppade Nico Ways profitierte. Der Fuchs, mit der „2“ geradezu brillant aufgestellt, lief an jenem 27. April an der vorletzten Ecke plötzlich und unerwartet aus dem Ruder. Was er drauf hat, zeigte er vor allem beim Ehrenplatz, bei dem er gegen den Sieger jedoch nie eine Chance hatte und sich nun für alle Schmach gründlich revanchieren kann. Auch Breitling als weiterer Esper-Vertreter dürfte eine Chance auf ein Platzgeld haben, versteht er das Handicap der zweiten Startreihe auszubügeln; Platz zwei zu SJs Sunday, der wiederum Nico Way nur hinterher lief, war nicht von schlechten Eltern.
War der Spurtsieg von besagtem SJs Sunday ein echter Hammerschlag, so bekam der Jauß-Traber anschließend die Härten des Geschäfts knüppelhart unter die dunkelbraune Nase gerieben, als er am 4. Mai nie die Chance hatte, seine Position zu verbessern, vom Start bis ins Ziel an dritter Stelle hinterher flitzte. Da hat sich dessen Stallkamerad Indover zum Saisondebüt eine beinharte Aufgabe ausgesucht, muss noch dazu aus zweiter Reihe ran; im Vorjahr glänzte er vor allem beim Breeders-Crown-Sieg, war aber auch sonst stets im engsten Kreis dabei. Sein weibliches Breeders-Crown-Pendant ist die inzwischen bayerische Farben tragende Stacelita, die auf Trial-Reisen nach Berlin verzichtete, beim heimischen Saisondebüt einen Seriensieger nach Strich und Faden entzauberte und keine Wünsche offen ließ; die „8“ könnte jedoch undankbarer kaum sein.
Nicht ganz so überlegen fiel der Saisoneinstieg von Expo Express aus, der den Löwenanteil seiner Gewinnsumme im vorigen November bei zwei hauchzarten Niederlagen in Wolvega eingesackt hat. Eugene F Boko holte sich im Vorjahr Trial und Entlastung zum Preis des Winterfavoriten, beendete die Saison mit einem Ehrenplatz in der Breeders Crown und kommt aus einem Quartier, das für Qualität fast schon gefürchtet ist. Bei dieser geballten Ladung an Hochkarätern muss der Silberhelm zaubern, soll für Elliot Rich eine Prämie herausspringen. Eher könnte das Blue Diamond As gelingen, der zwei Siege aus dem Alltagsgeschäft mitbringt, bei deren erstem der kleine Bruder von Vorjahrssieger Tiger Woods As ganz schön zu knabbern hatte.
Unser Tipp: Nico Way - Stacelita - SJs Sunday - Indover
Chancenvoll: Brasco
Tipps TrabAktuell
In der Hand des „ewigen Goldhelms“ toll herausgemacht hat sich Miss Dior; schnell laufen konnte sie schon immer, nun verschenkt sie am Start keinen Boden mehr; in Hamburg trabte sie als Geschlagene mehr schlecht als recht, am 4.5. führte sie über 2500 Meter zeitweise mit erklecklichem Vorsprung, wurde von zwei Speedpferden sicher eingesammelt. King of Love holte sich in Hamburg ein recht anspruchsloses Handicap, kommt nur für kleines Geld in Frage. Nach durchweg guten Vorstellungen in Berlin baute I Walk The Line neulich im Schlussbogen ab, sprang und verhakte mit dem Sulky einer Gegnerin; wir können uns kaum vorstellen, dass dies der erste Abschwung der Formkurve gewesen ist.
Mademoiselle Mo baute nach ewiger Pause zur Premiere ganz auf die Endspurt-Karte, was ihr einen feinen dritten Rang eintrug. Der einst so einsatzfreudigen Miss Miracle scheint derzeit der nötige Punch zu fehlen. Ähnliches gilt für Romanelli, der nur hin und wieder über seinen Schatten springt; holte er sich beim Ehrenplatz einen neuen Rekord, so galoppierte er am 9. Mai zu Beginn, bekam „zur Strafe“ einen Marsch durch die Todesspur aufgebrummt und strich im Einlauf ziemlich kläglich die Segel.
Julius Southwinds Bilanz hat zwei unschöne Flecken bekommen; über die Meile blieb er nur wenige 100 Meter im Trab, danach war gleich am Start Schluss mit der korrekten Gangart. Einiges Pech hatte in letzter Zeit Lady Maren; am 18. April musste sie Platz drei, bei dem sie ihren Rekord deutlich verbessert hätte, gleich wieder hergeben, über den langen Kanten geriet sie mit der schon besprochenen I Walk The Line aneinander, wobei sie frischer wirkte. Ihr „Opfer“ vom 18. April war Benedikt, der am grünen Tisch um einen Platz raufrutschte, bis auf gelegentliche Aussetzer immer seinen Schnitt macht und durch nimmermüden Einsatz besticht.
Unser Tipp: Miss Dior - I Walk The Line - Mademoiselle Mo
Chancenvoll: Lady Maren
Tipps TrabAktuell
Ungeachtet der Zulagen, die über den weiten Weg nicht gar so sehr ins Gewicht fallen, sollte die Entscheidung zwischen den beiden Gehandicapten liegen, die jeweils allen Platz der Welt zum Eindrehen und Schwung holen haben. Montecore Mo spielte beim Comeback nur mit den Gegnern, hat einen Steuermann im Wagen, dem heuer enorm viel gelingt, allerdings auf Dynamite Goal Ass 20 Meter aufzuholen. Dessen erster Saisonsieg sollte nicht mehr lange auf sich warten lassen. Auch wenn er zuletzt nur als nicht weit distanzierter Dritter am Pfosten war und wegen der „Überprüfungs-Disqualifikation“ eins rauf rutschte - jener Vortrag war aller Ehren wert; mit ihm hat der Schmied ein brandheißes Eisen im Geschäft.
Von der Grundmarke könnte die ganz oben eindrehende Sweet Star mit ihrem Leib- und Magenfahrer die meisten Anhänger requirieren, wenngleich die Stute längst nicht mehr jene knackige Vorjahrsform in den Hufen hat. Just like Heaven bekam in Karlshorst einen recht ambitionierten Verlauf durch die Todesspur aufgedrückt, der dem zähen Kämpen gar nicht behagte. Genau anders herum versah es Just Like You, die lange am Ende wartete und mit kapitalem Endspurt um ein Haar den Sieger gekippt hätte; bekommt sie den Bänderstart hin, was ihr nicht immer gut gelungen ist, mischt sie um die vorderen Plätze mit.
Makes me wonder ist uns viel zu wacklig, streut noch immer gern Galoppaden ein und muss zudem ganz eng eindrehen. Matois erzielt hin und wieder schnelle Zeiten, ist unterwegs auf äußerste Schonung angewiesen, soll zum Schluss ein bisschen mehr gehen. Waikato lief in einem passenden Handicap auf den Ehrenplatz, was wir nicht überbewerten; eher spricht der mit allen Wassern gewaschene Fahrer für den Wallach. Run’n Gun ist eine müde Kanone, die stets viel zu früh aufgibt.
Unser Tipp: Dynamite Goal Ass - Montecore Mo - Just Like You
Chancenvoll: Sweet Star
Deutschland
England
Frankreich
Irland
Österreich
Schweden
Südafrika
USA
Australien
