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Frühshoppen auf der Rennbahn

Frühshoppen auf der Rennbahn
Vorschau Dortmund, 17.02.2019


Es verspricht ein lohnenswerter Ausflug zu werden – Frühschoppen auf der Galopprennbahn Dortmund-Wambel bei frühlingshaften Temperaturen am kommenden Sonntag (17. Februar). „Es soll leicht bewölkt werden bei bis zu 15 Grad“, sagt der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke. „Wir hoffen auf guten Besuch bei sieben spannenden Rennen.“
 
Wie bei allen Sandbahnrennen in diesem Jahr geht es früh los: Der erste Start – das Amateurrennen der Sport-Welt - erfolgt um 10:50 Uhr. Die weiteren Highlights sind ein Ausgleich III, ein Verkaufsrennen, das den traditionsreichen Titel des Dortmunder Boxsports 20/50 trägt, sowie das Rennen mit der Viererwette mit einer Garantiesumme von 10.000 Euro. Der Eintritt ist wie immer frei, auch für die bewirtete Glastribüne. Offen ist auch das Restaurant Hufeisen.
  
Preis des Dortmunder Boxsports 20/50
Im Verkaufsrennen (6. Rennen / 13:20 Uhr) über 1.950m stehen alle sieben Teilnehmer zum Verkauf. Spätestens zehn Minuten nach dem Rennen muss ein Kaufangebot in der Geschäftsstelle des Dortmunder Rennvereins eingegangen sein. Der Mindestpreis bestimmt das vom Pferd im Rennen zu tragende Gewicht – zum Beispiel 6.000 Euro für die 55 Kilogramm von Dream of Future. Der vierjährige Wallach aus dem Stall von Christian von der Recke hat Anfang des Jahres in Wambel gewonnen. Frische Dortmund-Sieger sind der niederländische Gast Knightsbridge Liam und der bereits zwölfjährige Ohne Tadel von Besitztrainer Dirk Lüker.
„Ohne Tadel ist ein tolles Beispiel für Lauf- und Einsatzbereitschaft der Vollblüter“, sagt Präsident Tiedtke über den Dortmunder Dauergast, der seit 2009 Rennen bestreitet und 18 Mal in seiner langen Karriere gewonnen hat. Er wäre sicher ein passender Gewinner des 37. Preis des Dortmunder Boxsports 20/50 – ein echter Traditionstitel in Wambel. Zahlreiche Mitglieder und Vorstände des Vereins, der seit 99 Jahren den Boxsport pflegt und sich intensiv um Jugendliche und Heranwachsende kümmert, werden vor Ort sein.


Dreamworks gegen jüngere Konkurrenz
Im sportlichen Hauptrennen, dem Ausgleich III über 1.800m (7.R. / 13:50 Uhr), tritt ein weiterer bekannter Oldie an – der zehnjährige Dreamworks, der für Erika Mäder, zum Anfang des Jahres in Wambel in einer ähnlichen  Prüfung bereits gewann. Von den deutlichen jüngeren Konkurrenten ist der von Henk Grewe betreute Numerion ebenfalls ein frischer Dortmund-Sieger. In Wambel erfolgreich war auch schon Forever Adventure (Karl Demme). Schwer einzuschätzen ist Misty Birnam, den der sehr erfolgreiche Besitzertrainer Lucien van der Meulen in England einkaufte und der erstmals in Deutschland startet.


Zwölf Starter laufen im Ausgleich IV über 1.700m (5.R. / 12:50 Uhr). Hier wird die Viererwette mit 10.000 Euro garantierter Gewinnausschüttung ausgespielt – mit in die Wette gehört vermutlich Conquistadorkitten, der vor einem Monat in Dortmund gewann. Es ist eine Familienangelegenheit, denn der siebenjährige Wallach von Besitzertrainerin Valentina Stefutti wird wieder von Ehemann Michael Caddedu geritten.