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25.000 Euro im HALALI 2018

25.000 Euro im HALALI 2018
Vorschau Hamburg, 14.11.2018

- V6 mit 7.500 Garantie 
- 78 Pferde in acht PMU-Rennen 
 
„Acht PMU-Rennen und das Halali“ – auf diese kurze Formel könnte man das Bahrenfelder Rennprogramm, das am Mittwoch ab 17.00 Uhr gleichzeitig die einzige Hamburger Rennveranstaltung im November verkörpert, herunterbrechen. Doch damit wäre dem Abend nicht die nötige Ehre erwiesen, denn die Besetzung der einzelnen Prüfungen ist beachtlich. Etliche Pferde, die zuletzt gewonnen haben und mehrere Seriensieger sind am Ablauf. Die V6-Wette mit einer Garantie in Höhe von € 7.500 in den Rennen drei bis acht sowie eine Viererwette im 13er-Feld des fünften Rennens und im siebten Rennen ragen aus dem Wettangebot heraus.
 
Klein, aber extrem fein
 
Das Halali, das nach den PMU-Rennen als neuntes und letztes der Karte entschieden wird, ist mit lohnenden 25.000 Euro dotiert und sieht auf der Sprintstrecke von 1.680 Metern sieben dreijährige Pferde am Start, nachdem die eigentlich auch startberechtigt gewesenen Zweijährigen schon bei der Generalprobe vor zwei Wochen nicht wie erwartet zum Zuge gekommen waren. An hoffnungsvollen Trabern, die über den zweiten Bildungsweg kurz vor Jahresende noch gutes Geld verdienen wollen, fehlt es nicht: Tandor (Roland Hülskath), der die Zweijährigen auch außen herum als Debütant entzaubert hatte, ist wieder mit von der Partie, trifft jedoch auf schon mehrfach siegreich gewesene Gegner. Free Bird (Michael Nimczyk) hat außer bei einem Gangartpatzer keinen seiner sechs Auftritte verloren, Velten Revenge (Niels Jongejans) ist nach drei Starts in Duindigt noch ungeschlagen. Zaviar As (Robin Bakker) hat gegen die bekannt gute Konkurrenz in Wolvega zwei Volltreffer und drei gute Platzierungen geholt und Nahema (Tom Kooyman) vor Ort ihre Generalprobe siegreich gestaltet. Copernikus (Tim Schwarma) könnte es selbst als zweifacher Sieger nach sechs Wochen Pause gegen solche Kontrahenten nicht leicht haben, und eine gutklassige Stute wie Fitforfun (Kornelius Kluth) muss in diesem exquisiten Feld vom schlechtesten Startplatz fast schon als Außenseiterin gelten.
 
Acht Mal PMU
 
Die ersten acht Rennen werden nach Frankreich übertragen. Mit den Renntiteln werden die dortigen Wetter nicht viel anfangen können, denn alle weisen auf die am 19. November in der ARD zur Ausstrahlung gelangende Folge der beliebten Hamburger Vorabendserie „Großstadtrevier“ hin, die den Titel „Das Teufelspferd“ trägt und auf der Trabrennbahn Bahrenfeld spielt. Die Fahrer werden den Franzosen am Mittwoch dagegen bekannter vorkommen, denn von Michael Nimczyk bis Robin Bakker, von Roland Hülskath bis Jaap van Rijn sind viele Topdriver am Start, die auch in Vincennes schon ihre Visitenkarte abgegeben haben.
 
Das kopfstärkste Feld tritt mit nicht weniger als 13 Teilnehmern im fünften Rennen an, das auch mit der Viererwette gelaufen wird. Hier trifft es die bei drei Starts noch unbesiegte Lucky Lady Blue (Birger Jörgensen) aus zweiter Reihe deutlich anspruchsvoller als bei ihren leichten Siegen von der Spitze aus an und muss sich u.a. mit den auch in jüngster Zeit erfolgreichen L’Amicus (Robbin Bot), Go for Gold (Kornelius Kluth) oder Irma la Douce (Michael Nimczyk) auseinandersetzen. Nicht ganz so viele Teilnehmer, aber ähnlich viele Sieganwärter hat es schon eine halbe Stunde vorher im vierten Rennen gegeben, wo extrem formstarke Pferde wie Unstoppable (Robbin Bot), Jolie Coer (Jaap van Rijn), Super Queen C (Stefan Schoonhoven) oder Mephisto PS aufeinandertreffen.
 
Feine Trotteur Francais-Besetzung
 
Zur Freude der Franzosen findet auch wieder ein Rennen mit dort gezüchteten Trabern statt. Und die an achter Stelle gelaufene und aus den Bändern gestartete Prüfung ist sogar richtig gut besetzt. Den Sieg könnten Duke Calin (Robbin Bot), der kürzlich in Amiens gewann, der in diesem Jahr drei Mal erfolgreiche und seit Ewigkeiten nicht mehr außerhalb der Geldränge eingekommene Apache Jeloka (Jaap van Rijn) und die in Mariendorf zu zwei echten inländischen Erfolgspferden bemerkenswert gut gelaufene Baliverne Bouroise (Michael Nimczyk) unter sich ausmachen.
 
Noch höhere Gewinnsummen sind zum Teil im sechsten Rennen vertreten, das die Amateure bestreiten. Ricmic de Val (Günther Lühring) führt wie gewohnt die Geldrangliste an und war kürzlich Zweiter in Dinslaken, wird es aber gegen den sechs Mal ungeschlagenen Locarno (Andre Pögel) oder den dreifachen Seriensieger Grande Cunera (Hilda F. Hofstra) sowie den immer besser in Schwung kommenden Out of the Slums (Thomas Maassen) schwer haben, ein ähnliches Resultat zu erzielen. Sportliche Highlights gibt es aber noch weitere: Zum Auftakt trifft die ungeschlagene Woodbrown Beauty (Kornelius Kluth) auf drei frische Sieger, anschließend duellieren sich die zuletzt überzeugend erfolgreich gewesenen Hour of Power (Stefan Schoonhoven) und Good Game BR (Roland Hülskath).
 
Die V6-Wette beginnt mit dem dritten Rennen, in dem Viveur Bi (Michael Nimczyk) auch den sechsten Start im neuen Quartier gewinnen will, und das siebte Rennen hat mit dem Duell Payet (Michael Nimczyk) gegen Larsson (Heiner Christiansen) auch etwas Hochinteressantes parat, zumal auch hier neben der Dreier- auch die Viererwette angeboten wird.