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Das Amateur-Highlight des Jahres

Das Amateur-Highlight des Jahres
Vorschau Hamburg-Bahrenfeld, 20.05.2018

Pfingsten gehört den Amateuren.Das hat in Hamburg eine lange Tradition durch die seit 1982 ausgetragene Deutsche Amateurmeisterschaft, und ist am Pfingstsonntag ab 13.30 Uhr nicht anders, wenn 20 Teilnehmer im Rahmen eines insgesamt zehn Rennen umfassenden Programms den neuen Titelträger suchen und für Besitzer und Züchter um insgesamt mehr als 30.000 Euro kämpfen.


Wird es wirklich ein neuer, oder jemand, der sich schon einmal aus diesem Anlass im Winner-Circle feiern lassen durfte? Mit Sarah Kube (Chatain/2013), Christoph Pellander (Montecore Mo/2014), Dr. Marie Lindinger (Stark Bi/2015) und Andre Pögel (Mon Etoile/2017) sind vier der fünf letzten Deutschen Amateurmeister wieder mit von der Partie.

 
Die erneut mit 10.000 Euro Auszahlungsgarantie versehene V6-Wette ist aber nicht nur durch die beiden Vorläufe, sondern auch durch die zwölf Kandidaten des mit 25.000 Euro dotierten Walter Heitmann-Memorials mit Kombinationsmöglichkeiten gespickt, so dass eine hohe Quote oder vielleicht sogar der von vielen erträumte Jackpot zu erwarten ist. Im Rahmen der als Familienrenntag konzipierten Veranstaltung kommen auch die Jüngsten zu ihrem Recht: Ponyreiten, Hüpfburg, Kinderschminken und vieles mehr sorgen außerhalb des Geläufs für Abwechslung und gute Stimmung.

12 aus 20


Die V6-Wette beginnt im 3. Rennen mit dem Vorlauf der 20.000 Euro-Klasse. Da sich sechs von acht Teilnehmern für das Finale qualifizieren, sollte dies für die Chancenreichen kaum mehr als eine Formsache sein. Favorit wird der in Hamburg fünf Mal in Serie erfolgreiche Mephisto PS(Afsoon Amirfallah) sein, als Herausforderer treten u.a. Locarno (Andre Pögel), Fast and Furious (Jörg Hafer) und Fantasia Newport (Thomas Maassen) an.

Eine knappe halbe Stunde später wird die Auslese in der 10.000 Euro-Klasse, die im Finale 20 Meter Vorgabe erhält, härter sein.

Nicht nur, weil sich ein Dutzend Pferde hinter dem Startauto versammelt, sondern auch, weil die Favoriten Arendelle (Christoph Pellander), Kentucky Bo (Dr. Marie Lindinger), Sansibar Diamant (Andreas Schwarz) und Navy Blue (Sarah Kube) allesamt Startplätze in der zweiten Reihe haben. Leicht wird für die Wetter auch das daran anschließende Rennen der Anfänger nicht zu lösen sein, kommen hier doch etliche debütierende Talente an den Ablauf. In ihren Qualifikationen waren Naama (Christian Lindhardt) und Lady Star Bo (Rudolf Haller) am schnellsten unterwegs, was jedoch in Anbetracht der Tatsache, dass in Feststellungsprüfungen kaum jemand an sein Grenzen geht, nur bedingte Aussagekraft hat.


Formpferde ohne Ende


Das Walter Heitmann-Rennen um 25.000 Euro wendet sich an zwölf drei- und vierjährige Pferde, quasi passend dazu wird im 6. Rennen (V6-4) die Dreier- und Viererwette angeboten. Auch hier wird man sich in Anbetracht der Vielzahl der antretenden Talente „breit“ aufstellen müssen, zumal die schon häufiger siegreichen Noubliez jamais (Age Posthumus/8), Local Hero (Robbin Bot/10) oder Stradivari (Michael Nimczyk/11) nicht gerade günstige Ausgangspositionen haben.

 
Das vorletzte V6-Rennen sieht vergleichsweise einfach aus. Gegen den sechsfachen Vorjahressieger Prince of Persia (Michael Nimczyk) spricht höchstens die gut halbjährige Pause, wer Alternativen sucht, wird bei Gonzales Greenwood (Rudolf Haller) und/oder Litana (Christian Lindhardt) fündig. Auch zum Abschluss der V6-Wette ist die Favoritengruppe klar abgegrenzt. Izzi`s Newport (Michael Nimczyk) gewann beim Debüt in großer Manier und könnte gegen die ebenfalls schon siegreichen L.A.Confidential (Kornelius Kluth) und Locke (Christian Lindhardt) die besseren Karten haben, während Intouchable (Robbin Bot) beweisen muss, was der Hattrick aus Dinslaken wert ist.
 
Das Finale zur Deutschen Amateurmeisterschaft 2018 um 14.000 Euro wird als 9. Rennen und in Erinnerung an Norddeutschlands legendären Amateurfahrer als Hans-Johann Stamp-Memorial gegen 17.40 Uhr mit Dreier- und Viererwette ausgetragen.