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Day Or Night "All" In

Day Or Night
Quinte+ 07. Dez 13.47h Vincennes

Mit einer sehr gut ausgesuchten Aufgabe und dem glücklichen Ende bei der Startplatzauslosung dürften die beiden ersten unglücklichen Auftritte im Wintermeeting für Day Or Night In (11) heute vergessen gemacht werden. Die zweite Startreihe ließ sich aufgrund der geringen Gewinnsumme nicht vermeiden, aber die Position bietet einige Optionen. Wer im Prix De Bretagne, trotz einer fehlerhaften Startphase, in deutlicher Erinnerung bleibt, hat das Zeug um die heutigen Gegner zu beherrschen. Wenn es einen ernsthaften Gegner gibt, dann wird man Une Serenade (4) nennen müssen. Die speedige Stute kann wieder auf Eric Raffin zählen, der bei seinen letzten 10 Starts in einer Quinte-Prüfung, als Sechster, nur einmal nicht unter den ersten Fünf zu finden war. Kann Mr. Quinte den Favoriten stürzen?
 
Prix De Blos / 13.47h / 95.000 Euro - 2100m Autostart
 
DAY OR NIGHT IN (11) kam Anfang des Monats wiederholt nicht glatt um den Kurs und beendete die Partie am Turm. Schon zuvor, als man sich in den Prix De Bretagne wagte, patzte man in der Startphase. Dennoch machte die Untersteiner-Farbe mit einem wuchtigem Vorstoß deutlich auf sich aufmerksam. In der Folge spürte man aber das Pensum und musste sich knapp außerhalb der Prämien einordnen. Kommt der Hengst heute glatt vom Start, was hinter dem Auto sehr viel wahrscheinlicher erscheint, ist auch aus der zweiten Reihe der Treffer möglich.
 
UNE SERENADE (4) besitzt einen höllischen Speed, den die bereits 9jährige Stute gegen sehr gute Gegner zuletzt einmal mehr unter Beweis stellte. Die Distanz könnte für sie etwas zu kurz sein. Aber der Startplatz ist so günstig das man sie mit einer vermeintlich perfekten Lage als Herausforderin einplanen muss.
 
Als Debütant auf französischem Boden hat sich TESTIMONIAL OK (2) eine passende Aufgabe ausgesucht und darf gleich auf die Hand von Jean Michel Bazire zählen. Mit einer Reihe von vorderen Platzierungen gegen die höchste Klasse Italiens muss man mit einem Podestplatz rechnen.
 
Etwas überraschend holte sich QUICK FIX (1) Ende November den Ehrenplatz in Vincennes und feierte damit einen gelungenen Einstand ins Wintermeeting. Heute sollte mit der kleinsten Nummer in der ersten Reihe noch einer drauf gesetzt werden. Die harten Schlachten gegen die beste Klasse im Herbst haben sich nicht negativ ausgewirkt.
 
Einen schwankenden Formenspiegel bringt TOTEM D´AZUR (3) mit in die Partie. Aber die bestehende Klasse des 10jährigen, wenn er an der Spitze schalten darf, ist bekannt. Darin liegt aber auch das Problem vom Trainer und Fahrer Junio Guelpa. Der Sieg aus dem Mai ist noch zu frisch als dass er in Front noch einmal in Ruhe gelassen wird. Ein Platz in der Wette ist aber im machbaren Bereich.
 
Ebenso wurde der ehemalige Amerique-Starter VULCAIN DE VANDEL (7) beim Sieg vor erst vier Tagen an der Spitze laufen lassen. Dabei zeigte er wieder einen guten Ansatz, der trotz vollen Händen, nicht überbewertet werden darf. In Vincennes weht ein anderer Wind. Und den Druck, der früher oder später kommen wird, hat er in den letzten Monaten mit wiederholten Fehlern quittiert. Sein ehemaliger Trainer im Sulky ist aber ein dickes Plus.
 
BOEING DU BOCAGE (8) und APOLLON DE KACY (10) sind die beiden Kandidaten den am ehesten der Sprung in die Königswette zugetraut wird. Auch wenn der Leblanc-Schützling immer wieder mit Ausfällen aufwartet, sind die Formspitzen ausreichend.
 
Auch ROMANESQUE (6) ist immer für eine Disqualifikation gut, hat aber schon über den Startplatz und alter Klasse genügend Vertrauen um die zweiten Farben SPECIALESS (15)TARGET KRONOS (14) und BE MINE DE HOUELLE (16) zu halten.
 
Die ganz große Dominanz aus dem Sommer hat ATTAQUE PARISIENNE (18) eingebüßt. Und auch wenn aus der Serie ein Sieg, wie heute, mit allen Eisen gelang, wird man eher vorsichtiger planen dürfen. Der Startplatz tut sein Übriges.
 
Kurz vor seiner verdienten Rente will der Star von Herve Sionneau, TALIEN (5), nochmal glänzen. Kleine Ansätze hat der Extreme Anou-Sohn auch in diesem Jahr gezeigt. Aber die Gegner sind zumindest in der Spitze nicht mehr sein Kaliber. Außerdem hat er nach reichlich Ausfällen wohl mit gesundheitlichen Problemen tun.
 
Die umgeschulten Monte-Traber CADUCES DES BAUX (13) und ADELIA DE MELODIE (9) werden es eher ruhig angehen lassen. Eine Vorbereitung für ein kommendes Engagement unter dem Sattel scheint im Vordergrund zu stehen. Für VANILLE DU DOLLAR (17) und den nach ewig langer Auszeit zurückkehrenden BRUTUS DE BAILLY (12) sollte es reichen.
 
Tipp:
DAY OR NIGHT IN (11)
UNE SERENADE (4)
TESTIMONIAL OK (2)
QUICK FIX (1)
TOTEM D´AZUR (3)
 
Für die Kombinationen: VULCAIN DE VANDEL (7) - BOEING DU BOCAGE (8) - APOLLON DE KACY (10)