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Banks und weitere 97 Starter

Banks und weitere 97 Starter
Vorschau Hamburg-Bahrenfeld, 29.06.2017

Der Wunsch aller Rennveranstalter sind viele Rennen, volle Felder und Stars am Ablauf. Mit alldem kann die Trabrennbahn Bahrenfeld am Donnerstag ab 18.30 Uhr aufwarten.


Drei Tage vor dem in Hamburg-Horn stattfindenden Galopp-Derby werden den Traberfreunden nicht weniger als elf Prüfungen mit fast 100 Startern geboten. Unter ihnen findet sich von Bahnrekordler Banks bis zu gewinnarmen, aber vielversprechenden Dreijährigen alles, was das Herz begehrt.


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Hamburgs langjähriges Aushängeschild Banks ist bekanntlich vor einiger Zeit ins rheinische Quartier von Michael Nimczyk gewechselt, hat sich unter dessen Regie kürzlich in Berlin eindrucksvoll zurückgemeldet und soll nun zunehmend Feinschliff im Hinblick auf geplante Frankreichstarts erhalten. Dafür hat der Goldhelm seinem achtjährigen Wallach eine auf dem Papier günstig scheinende Aufgabe ausgesucht, denn im 6. Rennen kommt lediglich ein Siebener-Feld an den Ablauf. So muss der von ganz außen startende Banks vermutlich keinen übergroßen Aufwand betreiben, um mit seinem gefürchteten Turbo-Antritt an die Spitze zu ziehen. Ob er dort bleiben will oder einen der durchaus namhaften Konkurrenten wie seinen Mariendorfer runner-up Indover (Kornelius Kluth), die gutklassigen Hobard (Christian Lindhardt) und Secret Boy (Robbin Bot) oder gar den mit feinen Formen aus Dänemark anreisenden Frozen (Marc B. Nielsen) zumindest unterwegs vorbeilässt, wird das Rennen zeigen.

 
Den Zug noch erreichen

In den nach früheren Gewinnern des Galopp-Derbys benannten Prüfungen des Rahmenprogramms ist der eine oder andere Dreijährige am Ablauf, der für Ende Juli eine Teilnahme an den Derby-Vorläufen in Berlin-Mariendorf zumindest noch nicht gänzlich zu den Akten gelegt hat. Sicher nicht trifft das allerdings auf zwei nicht mehr im „Blauen Band“ startberechtigte Kandidaten aus dem Gestüt Lasbek zu, das in diesem Jahr aus einem scheinbar unendlichen Reservoir an guten Pferden des Jahrgangs 2014 schöpfen kann. Eine entsprechende Meinung muss Gestütstrainer Christian Lindhardt von Theodor As (9. Rennen) haben, der am Sonntag in Berlin sofort an die Spitze zog und dann im ersten Bogen ansprang, denn sonst würde er ihn nicht umgehend wieder aufbieten. Gespannt sein darf man auch auf die Debütantin Marimba, die von keinem Geringeren als dem ehemaligen Wundertraber Varenne abstammt und zweifellos schneller unterwegs sein kann als die im jüngsten Probelauf erzielten 1.21,0. Das bislang schnellste dreijährige Pferd an diesem Abend und mit bestehender Derbynennung ausgerüstet, bietet dagegen im 4. Rennen Heinz Wewering mit der jüngst in Hamburg erstmals siegreichen und schon über einen Rekord von 1.16,6 verfügenden Karissa Bo auf, die weiter steigerungsfähig sein dürfte. Auch die Besitzer von Kassandra Bo (Heinz Wewering) und Kiss Me Quick (Thomas Panschow/1. Rennen), Captain Jack H (Michael Nimczyk), Hayley Scott (Cees Kamminga), Hermes F Boko (Ronald de Beer) und Victorymoko (Jaap van Rijn/3. Rennen) oder Kalimera Bo (Robbin Bot/9. Rennen) können noch von einem Start im Rennend er Rennen träumen.

 
Viererwette „hoch“ treffen?

Kaum steigerungsfähig ist dagegen die jüngste Quote einer Bahrenfelder Viererwette, denn die zahlte am letzten Renntag 80.000:10. Diesmal als 10. Rennen ausgetragen, ist die schwierigste aller Wettarten wieder mit einer Garantieauszahlung von 4.000 Euro ausgestattet. Allerdings scheint u.a. mit dem in der laufenden Saison insgesamt schon 15 Mal siegreichen Favoriten-Trio Night Star Sam (Michael Nimczyk), Super Queen C (Hansjörg Gröber) und Cascada (Sönke Gedaschko) im Elferfeld so viel Qualität vertreten zu sein, dass manche Wetter weniger auf eine extrem hohe Quote spekulieren werden, als darauf, eine Viererwette auch einmal höher als mit dem üblichen Grundeinsatz von 50 Cent zu treffen.


Lösbare V5?


3.000 Euro als garantierte Auszahlung begleiten die V5-Wette, die diesmal über die Rennen 4-8 abgewickelt wird. Die V5 zu treffen, scheint auf dem Papier nicht allzu schwierig zu sein. Neben dem möglichen Bankpferd Banks (6. Rennen) gibt es weitere Kandidaten, die für überdurchschnittliches Vertrauen geeignet scheinen: im 4. Rennen die frische Doppelsiegerin Geisha Fashion (Jaap van Rijn) oder ihre Landsfrau Douce Soiree (Cees Kamminga) sowie im 5. Rennen der wieder in Bestform befindliche Guillaume Boko (Robbin Bot) oder die einige Male unter Wert geschlagene Lambalamba (Christian Lindhardt). Im Anschluss an das Rennen der besten Klasse warten dann an 7. Stelle auf der Sprintstrecke interessante Pferde wie Sartiglia Grif (Cees Kamminga) bzw. Saltnpepa Diamant (Dennis Minnema), bevor zum V5-Finale die Amateure hinter gewinnreichen Trabern in den Sulky steigen. Kommt der dänische Gast Dennis Kristiansen mit dem nicht immer ganz einfachen Juan zurecht, wäre die Frage nach dem Sieger geklärt. Wenn nicht, könnte dieses Rennen dasjenige der V5 sein, in dem man die meisten Markierungen setzen muss.