Nachschau Mönchengladbach, 26.03.2017

Ehrung der Mönchengladbacher Champions 2016
 
 
Herrliches  Wetter und ein werbewirksames Interview von Traberchampion Michael Nimczyk mit dem Mönchengladbacher Lokalsender Radio 90.1 lockte am Sonntag zahlreiche  Besucher  auf die Trabrennbahn.  Packende  Rennverläufe waren zu sehen, die Favoriten wurden ihren Rollen gerecht und ließen den Außenseitern kaum eine Chance für Überraschungen zu sorgen.
 
Den Auftakt machte der in Dülmen ansässige Trainer Jochen Holzschuh, der mit der fünfjährigen Shira den beiden  kämpfenden War Horse (Michael Nimczykl) und Salvator As (Tim Schwarma) keine Schnitte um den Sieg ließ. Bei einem Sieg ließ Holzschuh es dann nicht bewenden, er legte noch einmal überzeugend nach  und gewann mit Höwings Turbo Tom für seine Lebensgefährtin Julia Knoch, die sich sehr über den ersten Sieg in der noch jungen Laufbahn des sechsjährigen Wallachas natürlich besonders freuen durfte.
 
Julia selbst sorgte als Fahrerin für den dritten Trainersieg von Jochen Holzschuh. Sie gewann den neu ins Leben gerufenen  Riba Cup (3.R.) mit Boss Hoss. Die angehende Tierärztin zeigte dem staunenden Publikum, wie sie den heftigen und  stürmischen Wallach mit Bravour über den Kurs brachte. Umkämpft in diesem Riba-Cup blieb nur der zweite Platz, den sich Billy the Kid (Cathrin Nimczyk), der spät eingesetzt wurde, zeitgleich vor Velten Dynamite (Hiltje Tjalsma), David F Boko (Nick Schwarma) und Mäxchen (Jörg Hafer) sicherte.
 
Gleich mit drei Erfolgen schlug Lokalmatador Michael Nimczyk zu. Den Auftakt machte er mit dem braven Edgar Kievitshof, der nach einem spannenden Finish mit dem letzten Schritt genau auf der Linie zeitgleich die Nüstern vor den lange führenden Kalisco (Jochen Holzschuh) und Luca Brasi (Jens-Holger Schwarma) hatte. Der zweite Sieg ging an die zuverlässige Halliwell und für den dritten überlegenen Sieg sorgte Senorita Diamant. Dass es zu einem vierten Trainerpunkt für Wolfgang Nimczyk kam, dafür sorgte Sönke Gedaschko.  Der Quickborner Unternehmer reiste am Vormittag mit dem Flugzeug an,  um seine Seriensiegerin Cascada zum ersten Mal selbst zu steuern. Der nordeutsche Amateurfahrer ließ die Sache sehr ruhig angehen, die Doppelsiegerin Cascada  lief ohne gefordert zu werden ihr Tempo durch und einem sicheren Sieg entgegen. Die vierjährige Stute behielt ihre weiße Weste und ist jetzt Seriensiegerin. Gedaschko strahlte nach dem Rennen: „Ich freue mich riesig über diesen Sieg. Gut dass ich vor dem Rennen nicht wusste, dass wir als Tipp des Tages gestartet sind, dann wäre ich noch nervöser gewesen. Ich komme jetzt öfter in den Westen um  meine Cascada besser im Rennen kennenzulernen, um sie im Juni in der Deutschen Amateurmeisterschft zu fahren.
 
Ebenso wie Cascada startete im Traber-Allianz-Besitzerfahren For Children Living als 13:10 Favoritin. Die Doppelsiegerin wurde erstmals von ihrem neuen Mitbesitzer Jörg Hafer aufgeboten  und kam wie erwartet zu ihrem dritten Sieg in Folge. Das Besondere an For Children Living : die gesamten Renngewinne des Charity – Trabers fließen an die Elterninitiative Kinderkrebsklinik in Düsseldorf, die sich jetzt nach diesem Sieg auf 1.500,00 € belaufen.
 
Während des Renntages stand noch eine besondere Ehrung an. Rennvereinspräsident Elmar Eßer ehrte auf dem Geläuf die Champions 2016. Als erfolgreichster Berufsfahrer wurde Michael Nimczyk , als erfolgreichster Trabertrainer  sein Vater Wolfgang ( Willich) und als erfolgreichster  Amateur Julia Knoch aus Dülmen geehrt. Stellvertretend für das mittlerweile in Schweden trainierende Mönchengladbacher Pferd des Jahres 2016, Enzo Newport, nahm Wolfgang Nimczyk Decke und Glückwünsche entgegen. (mg-press)