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Schwarz mit weißer Weste

Schwarz mit weißer Weste
Nachschau Dinslaken, 05.12.2016

Berry Schwarz gewinnt beide Starts - Julia Knoch punktet im 12. Lauf zum DINTRAB-Cup der Neutor-Galerie - Hohe Viererwett-Quoten
 
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt startete der Rennverein in Dinslaken in den letzten Monat des Jahres und hielt zum vorletzten Mal 2016 eine Rennveranstaltung ab, die gut besetzt war. Es gab packende Entscheidungen und in beiden Viererwettrennen auch sehr lukrative Quoten.

Schwarz mit weißer Weste

Einen erfolgreichen Arbeitsausflug konnte Berry Schwarz schon früh an diesem Abend bilanzieren. Der niederländische Profi, der ein Trainingsquartier in Duindigt hat, bot zwei Pferde auf und kehrte zweimal als Sieger zurück in den Stall. Da dies in den ersten beiden Rennen geschah, war die Arbeit nicht nur erfolgreich, sondern auch schnell erledigt. 

Zum Auftakt düpierte Schwarz mit dem Debütanten Geordie als Außenseiter seine Landsleute George Baldwin und Grady Stardust, denen man mehr als dem Sieger zugetraut hatte. danach kam Berry Schwarz im Speed mit Fast Shadow in der Distanz heran und überlief die Gegnerschaft, darunter die lange führende und doch etwas enttäuschende Akindof Magic BE.

Wichtiger Siegpunkt

Der Kampf ums Deutsche Amateur-Championat tobt. Nachdem Dr. Marie Lindinger am Sonntag in München punkten konnten, schlug die nach wie vor in der Wertung führende Julia Knoch am Montag in Dinslaken zurück. Mit Alfonso Starlake sicherte sie sich trotz keineswegs optimalem Verlauf außen herum den 12. Lauf zum DINTRAB-Cup der Neutor-Galerie. Dabei hatte Knoch das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite, denn die vorab favorisierten Floris Baldwin am Start und Enzo Newport zwei Runden später eliminierten sich selbst durch Fehler. Die Viererwette ohne die Favoriten zahlte 46.455:10. 

In der Wertung um den DINTRAB-Cup ist Julia Knoch nun dem Tabellenführer Jörg Hafer auf den Pelz gerückt, so dass auch hier Spannung bis zum letzten Renntag angesagt ist. 

Auch die zweite Viererwette des Abends zahlte gutes Geld: 32.768:10. Simon Woudstra hatte mit Cerberus das stärkste Pferd zur Hand und gewann mit dem 139:10-Außenseiter gegen Solaire, Diva de Valdieu und Kleiner Donner.

Keine Revanche

Lady of Wood wiederholte mit Wolfgang Nimcyzk den Sieg vom vergangenen Montag. Und zugleich wiederholte sich das Pech für Galahad, der wie vor Wochenfrist im Einlauf höchst prominent liegend eine Galoppade einstreute. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich auch der ohnehin kaum bezaubernd trabende Yellow cat bereits führend in eine ebensolche „gerettet“.

Keine Entscheidung

Sabsevar As hätte alles klarmachen können im Hinblick auf den Titel „Pferd des Jahres“, doch die fünffache Dintrab-Siegerin musste sich an der Spitze dem Speed von Come on Scott beugen. Dennis Minnema hatte ihn aus zweiter Reihe klug eingesetzt, musste allerdings auch Tagesbestzeit von 1:17,7 fahren, um zu siegen.
cb