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Bot und Bork

Bot und Bork
Nachschau Hamburg-Bahrenfeld, 14.07.2016

Robbin Bot mit drei Siegen – Tano Bork ohne Gegner – Heinz Wewering zweimal

Regnerisches Wetter in Hamburg – was denn sonst in diesem Sommer 2016? Doch nach der kurzen Pause, bedingt durch die Galoppderbywoche, gab es dessen ungeachtet wieder einmal Rennsport besonderer Güte in Bahrenfeld zu sehen. Und passend dazu wurde es im Verlauf des Abends kurzfristig auch durchaus trockener, so dass flotte Zeiten möglich waren. Tano Bork stellte mit 1:12,6 einen Bahnrekord für Satteltraber auf.

Demonstration von Tano Bork

Kürzlich hatte er Hamburgs Bahnrekordler Banks keine Chance gelassen, diesmal „zerstörte“ Tano Bork unter dem Sattel Deutschlands Superstar Garry. Christina Lindhardt ließ den Dänen auf den letzten 700 Metern so richtig marschieren und verlor in fantastischen 1:12,6 über 1700 Meter aus dem Band  die vom chancenlosen Garry angeführte Konkurrenz. So schnell war in Deutschland noch kein Satteltraber! Tano Bork geht nun nach Frankreich.

Robbin Bot mit Triplette 

Nachdem es mit Guillaume Boko nicht geklappt hatte, schlug Robbin Bot mit dem gleichfalls blendend aussehenden Amigo Cortina zu. Der Hengst eroberte die Führung von Merete und wehrte sich tapfer gegen eine stark laufende Gwen Boko.
Punkt Nummer zwei war dann fällig mit dem Favoriten Favourite Wish, der nicht einmal das beste Rennen hatte, sondern längere Zeit durch die Todesspur musste. Dann aber war Ende gegenüber der Widerstand von Pilot Dust All Over gebrochen und der Sieg im Hamburg XXL-Rennen in trockenen Tüchern.

Den Schlusspunkt setzte Bot dann im letzten Rennen mit Supergirl, die aus der Radfahrerlage ihre Vorliebe für den Hamburger Kurs unterstrich.

Verhext

Für eine Fahrt war Jos Verbeeck nach Hamburg gekommen. Mit Late Night Show übernahm „der Hexer“ zu Beginn des Renntages gleich das Kommando, musste dann aber auf der letzten Halben kürzer treten und den Sieg Thomas Holtermann und Yen überlassen. Die Stute ging nahezu glatt und bestätigte die hohe Wertschätzung, die sie im Stall genießt.

Verhext war auch die Startphase für Guillaume Boko. Der bis dato ungeschlagene Derby-Aspirant büßte etliche Meter nach einer Galoppade ein, kam mit einer großartigen läuferischen Leistung am Ende dennoch auf Platz drei ein, musste Likasi und den Sieger Darco mit Richard Slijfer aber knapp vor sich dulden.

Amateurmeister mit Timing

Hans-Jürgen von Holdt gewann das einzige Amateurfahren des Abends nach perfekter Einteilung. Während sich vorn die Konkurrenten die „Mütze wegfuhren“ wartete der deutsche Amateurmeister genau auf den richtigen Moment, um mit Key Largo zuzuschlagen. Letztlich waren die beiden sogar überlegen voraus gegen Vasco du Forez und Beautiful Girl. Die Dreierwette zahlte sagenhafte 41.852:10.

Doppelschlag

Heinz Wewering landete einen Doppelerfolg. Der ehemals erfolgreichste Trabrennfahrer der Welt pochte mit Jonalu auf das Kommando und wehrte sich erfolgreich gegen eine noch mächtig aufkommende Final Countdown.

Auch mit Mephisto PS wollte er partout die Führung und bekam diese auch. Der noch im Derby startberechtigte Hengst widerstand allen Attacken und rettete sich gegen Dreamlady Glatigne und Good Luck Polly ins Ziel.

cb