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Pasi di Girifalco auch im Pokal der Rheinfels Quelle

Pasi di Girifalco auch im Pokal der Rheinfels Quelle
Nachschau Dinslaken, 16.05.2016

Jens Bergmann mit Pasi di Girifalco im Pokal der Rheinfels Quelle - Garry auch am Bärenkamp – Geburtstagskind Michael Nimczyk gewinnt zwei Rennen

Zum 32. Mal fand ein Renntag rund um den Pokal der Rheinfels Quelle statt, zu dem man sich Pfingstmontag vielleicht etwas wärmeres Wetter gewünscht hätte, doch wenigstens blieb es im Verlauf der Veranstaltung trocken. Zum Hauptrennen kam sogar die Sonne raus, die dann vor allem lachte für Pasi di Girifalco und Jens Bergmann.

Andere Taktik – selbes Ergebnis

Mit dem allerletzten Schritt hatte sich Pasi di Girifalco am Ostermontag im Topspeed den KöPi-Pokal geholt. Diesmal wählte Jens Bergmann die genau entgegengesetzte Taktik und fuhr im Pokal der Rheinfels Quelle mit Verve in Front. Dort war der gehfreudige Italiener kaum zu bändigen, hielt das Tempo stets hoch und ließ die Konkurrenz lange nicht in seine Nähe kommen. Im Einlauf wirkte SJs Junior C kurz brandgefährlich, konnte den in 1:16,2 siegreichen Pasi di Girifalco jedoch nicht kippen. Dahinter erkämpfte sich Titelverteidiger Lotus Star mit der zweiten Luft das dritte Honorar.

Geburtstagskind gewinnt

Seinen 30. Geburtstag feierte der fünffache deutsche Champion Michael Nimczyk an diesem Pfingstmontag. Der Goldhelm beschenkte sich selbst, indem er zwei Sieger ins Ziel steuerte. Den Auftakt machte er mit Minka Express, die nach einer Rochade mit Mistic Memory an der Spitze nicht ernsthaft in Bedrängnis kam. Mistic Memory belegte Rang zwei vor El Passa Renka und Speedy Photo LK, was in der Viererwette von der 16:10-Favoritin 3.447:10 brachte.

Nimczyk legte nach mit Ontheway Diamant, der über die kurze Strecke umgehend nach vorn stürmte, das Tempo stets hochhielt und in 1:16,1 rechtzeitig im Ziel war, ehe die speedige Lady Deluxe noch gefährlich werden konnte.

Superstar gewinnt

Garry gilt als das beste deutsche Trabreitpferd, was der Traber des Jahres erstmals auch in Dinslaken unter Beweis stellen konnte. Mit Trabreit-Championesse Ronja Walter gab es einen weiteren Erfolg, wobei der Superstar aber ein wenig mit Fortuna im Bunde war. Nach einem Blitzstart hatte 12:10-Favorit Garry schnell die Zulage wettgemacht und war dabei sicher an einem Fehlstart zumindest haarscharf vorbeigeschrammt. Auf der Zielgeraden musste er dann aufgefordert werden, um Beat the Blue abzuweisen, was denn auch in fantastischen 1:16,3 gelang. Dessen Reiterin Angeline Batist musste nach dem Rennen aus dem Sattel, was eine Schrecksekunde nach sich zog.

Superstar siegreich

Zum Superstar hatte es für Pietro Lombardi bekanntlich seinerzeit gereicht in der gleichnamigen Castingshow, und auch der vierbeinige Namensvetter ist zumindest ein überdurchschnittliches Pferd. Eines allerdings, welches seinen Anhang immer wieder auf die Folter spannt. Auch diesmal trieb sich Marie Charlott Wewering lange am Ende des Feldes herum, ehe es auf der letzten Halben weit außen zur Sache ging. Im Ziel waren dann alle Konkurrenten überlaufen, Solo con Te, Fernandos As und Balastero As kamen dahinter ein, was für die zweite Viererwette des Tages keinen Treffer ergab, also Jackpot.

Den Schlusspunkt unter die Veranstaltung setzte Tim Schwarma, der Adoro Scott zum Seriensieger machte. Auch beim dritten Jahresstart waren die beiden nicht in Gefahr zu bringen, doch der Weg zum Superstar ist sicher noch weit.

cb