Nachschau Dinslaken, 09.05.2016

Tim Schwarma einziger Doppelsieger – Jörg Hafer punktet mit Magnificent Amosa - Hohe Quoten in den Kombinationswetten

Endlich einmal schönes Wetter bei einer Rennveranstaltung in Dinslaken. Als lauer Sommerabend konnte der Renntag zu Monatsbeginn durchgehen. Auf der Piste ging es alles andere als lau zu, denn geschenkt wurde niemandem etwas. Und nicht nur der Endkampf zur 4. Wertung des DINTRAB-Cups der Neutor-Galerie konnte sich sehen lassen. 

Schwarma doppelt

Wie im Vorfeld gemutmaßt, musste man sich, um erfolgreich am Toto abzuschneiden, an diesem Abend mit dem Bruderpaar Schwarma auseinandersetzen. Den ersten Volltreffer des Abends landete Tim Schwarma mit Yellow cat. Die „gelbe Katze“ war längst in Sicherheit, als Dre Starlake freikam und mit feinem Schlussakkord im Viererwettrennen noch auf den Ehrenplatz vorlief. Der arg phlegmatische Runaway Diamant und Delian Breeze ergänzten die Viererwette, die satte 26.847:10 zahlte.

Nummer zwei schien mit Helena fällig zu sein, doch die Stute wurde nach einem Stolperer zu Beginn der Zielgeraden eliminiert, womit der Sieg Dayenne Lane und Tom Kooyman nicht mehr zu nehmen war. Dafür hielt sich Tim Schwarma zum Abschluss schadlos und finishte mit Adoro Scott seinen zweiten Sieger nach Hause. Diesmal hatte Kooyman – mit Fuggedaboutit – das Nachsehen.

Bruder Nick schnupperte am Sieg mit Goodspeed, musste in der 2. Wertung zum DINTRAB-Cup der Traber-Allianz West aber doch Anke Börnig mit Injah am Endeden Vortritt lassen. Und auch bei seiner anderen Fahrt war Nick Schwarma vom Sieg nicht weit entfernt.

Sieg festgehalten

Den aber hielt Jörg Hafer fest. Nach einem recht unglücklichen Scheitern zuletzt entschädigte sich Magnificent Amosa umgehend und bescherte Fahrer Jörg Hafer die volle Punktzahl im 4. Lauf zum DINTRAB-Cup der Neutor-Galerie. Start-Ziel verteidigte sich der Versicherungskaufmann erfolgreich und baute die Tabellenführung im Wettbewerb aus. Knapp hinter dem Sieger stürmten eine einen Tick zu spät kommende Beltaine (Silvia Raspe) und Superior Diamond mit Nick Schwarma durchs Ziel.

Favoriten patzen

Weder der früh disqualifizierte Guy Pomponne noch Lady Malibu spielten im Kai Martens-Rennen eine Rolle, insofern öffnete sich der Weg zum Sieg in der an den kürzlich viel zu früh verstorbenen Berufsfahrer erinnernden Prüfung für Yvonne Wagenaar mit dem unterschätzten 136:10-longshot Velten Goldfever. Der zwischenzeitlich führende El Salsa konnte sich für den Ehrenplatz nicht gegen Ultra-Außenseiter Ossessione Rex verteidigen, womit die Quote der Dreierwette in schwindelerregende Höhen schoss: 39.143:10.
cb