03:22:18
Nur Mercedes Star widersteht Lasbek
Nachschau Hamburg-Bahrenfeld, 05.11.2023
Lasbeker Form steht auch in Hamburg – Das Halali geht an Torina und Josef Franzl – Mercedes Star mit Michael Nimczyk bezwingt den Lasbeker Simba, der den Ehrenplatz am Grünen Tisch verliert – Michael Nimczyk und Josef Franzl mit weiteren Siegen - Packendes Duell um das Amateurchampionat endet diesmal unentschieden zwischen Tom Karten und Emma Stolle
Noch einmal gab es in dieser Saison großen Sport und auch viel Geld zu gewinnen in Hamburg. Die Mini-Traber feierten ihren Saisonausklang und hatten dabei noch Petrus auf ihrer Seite, da der November-Sonntag sich wettermäßig bei den neun Prüfungen zunächst durchaus besser präsentierte als im Vorwege behauptet. Ebenfalls besser als erwartet verlief die V7-Wette, denn diese war schon im Vorwege ein Erfolg, denn mit geradezu unglaublichen 48.000 EUR Umsatz hatte niemand rechnen können, was maßgeblich verantwortlich war für einen fantastischen Gesamtumsatz von mehr als 126.000 EUR. Die Quote in der V7 von 4.558,6:1 dürfte allerdings nicht alle zufrieden gestellt haben.
Rechnen konnte man dagegen mit der grandiosen Form des Gestütes Lasbek, das erneut einen ungemein erfolgreichen Renntag erlebte. Mit Torina holte man sich das Hauptrennen, das Halali 2023 um 20.000 EUR. Mit Simba durfte man sich dann aber nur kurz über den Ehrenplatz im TCT Halali hinter Mercedes Star freuen, denn nach einer Überprüfung durch die Rennleitung wurde der Lasbeker wegen einer rennentscheidenden Störung hinter Sir Robert auf Rang drei zurückgesetzt.
Kleine Felder, großer Sport
Ein kleines Feld hatte sich dem Hauptstarter im Halali 2023 gestellt; das fünfköpfige Teilnehmerfeld wurde kurz nach dem Ab brutal dezimiert, denn nach Startfehlern waren Navajo MH und Quick Bo sofort aus der Partie. Josef Franzl kontrollierte fortan mit Torina das Geschehen und löste auf den letzten 700 Metern die Bremsen. Die gut laufenden Zorro Diamant und Madeleine Flevo mühten sich redlich, doch vergebens. Der Veranstalter sparte 2.500 EUR an Prämien ein, doch ungeachtet der Qualität der das Ziel erreichenden Pferde blieb das Rennen doch insgesamt ein wenig unter den hohen Erwartungen.
Das war im TCT Halali anders, denn hier kamen nicht nur alle Kandidaten ins Ziel. Abwechslungsreich war es zugegangen: Nach einem mörderischen Duell hatte sich Miss Lynx zunächst die Spitze gegen Simba gesichert, Danny Brouwer bremste danach nahezu auf Schrittgeschiwdigkeit herunter, doch es half nichts. Die Räuber kamen im letzten Bogen auf Touren, vor allem Mercedes Star war unwiderstehlich und zog mit Catchdriver Michael Nimczyk in der Distanz davon, während Simba Sir Robert ein wenig in der Distanz beim Überholen in die Quere kam, so dass die Rennleitung einschritt und die Reihenfolge tauschte hinter dem souveränen Sieger, der von Besitzer Hans Sinnige selbst gezüchtet wurde. Der auf deutschen Bahnen bekannte und beliebte Experte aus dem Nachbarland weilte jedoch nicht vor Ort, da abends in Wolvega mit einem PMU-Renntag selber Arbeit für ihn anlag.
Lasbeker Form
Josef Franzl hatte auf seiner Heimatbahn da weitergemacht, wo er in Berlin letztens aufgehört hatte, nämlich auf der Siegparade. Mit dem Lasbeker Tonga überließ er in der Auftaktprüfung die sofort errungene Führung Juli’s International, um den Hauptgegner dann locker auszukontern, der dann auch noch Norbert Charisma vor sich erdulden musste. Als Debutant sorgte er für den ersten Treffer eines Lasbeker Produktes vom hauseigenen Deckhengst Northern Charm.
V7-Jackpot-Fieber
Das Auftaktrennen zur Jackpot-V7 mit dem Wahnsinnsumsatz sicherte sich Danny Brouwer mit einem glattgehenden Simply the best. Der Wallach ließ sich außen nach vorn ziehen und machte sich in der Distanz richtig von den Socken und gewann vollkommen überlegen gegen eine gleichwohl gefallende ELUISE und Power Snatch.
Absolut souverän fiel dann auch der Treffer von Ready for Capri aus, der Emma Stolle Punkt Nummer 19 im Kampf um das Amateurchampionat bescherte. Nach einer knappen Runde waren die beiden in die Offensive gegangen, übernahmen im vorletzten Bogen das Kommando und lösten sich von You can do und Darwin Paolo.
Noch länger wartete Michael Nimczyk, der mit Sangria Pellini erst im letzten Bogen so richtig eingriff, aber schnell gewonnenes Spiel hatte. Die Stute sammelte die Gegner ein. Als Zweiter außen herum lief Quandor ein Riesenrennen, während Jacques Villeneuve nach langer Führung etwas kürzer treten musste.
Nachdem Emma Stolle vorgelegt hatte, konterte Tom Karten mit der Außenseiterin One Penny Black und zog wieder gleich. Von der Spitze aus kamen die beiden als 23,5:1-longshot hin, wobei sie das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite hatten, denn der gut aussehende Schlussangriff von Favorit WalkofFame Diamant endete in einer Galoppade Mitte der Zielgeraden. So blieb flat rate hall Zweite vor Bel Massive und Fend d’Ukraine, was in der Viererwette 5.208,6:1 zahlte.
Keine Überraschung
Der Erfolg von Love surprise kam dann kaum überraschend. Der ganz kurzfristig eingesprungene Thomas Panschow servierte dem Favoriten bald die Lage vorne und kam gegen Noosa Heads boko und Suarez nie ernsthaft in Bedrängnis. Den Schlusspunkt unter eine gelungene Veranstaltung setzte dann Alexander Kelm, der mit Eye Catcher C Arcano BE und Honey Bear keinen Stich am Ende übrig ließ. Für Besitzer SI Racing glückte damit ebenfalls ein Doppelerfolg.
cb
Lasbeker Form steht auch in Hamburg – Das Halali geht an Torina und Josef Franzl – Mercedes Star mit Michael Nimczyk bezwingt den Lasbeker Simba, der den Ehrenplatz am Grünen Tisch verliert – Michael Nimczyk und Josef Franzl mit weiteren Siegen - Packendes Duell um das Amateurchampionat endet diesmal unentschieden zwischen Tom Karten und Emma Stolle
Noch einmal gab es in dieser Saison großen Sport und auch viel Geld zu gewinnen in Hamburg. Die Mini-Traber feierten ihren Saisonausklang und hatten dabei noch Petrus auf ihrer Seite, da der November-Sonntag sich wettermäßig bei den neun Prüfungen zunächst durchaus besser präsentierte als im Vorwege behauptet. Ebenfalls besser als erwartet verlief die V7-Wette, denn diese war schon im Vorwege ein Erfolg, denn mit geradezu unglaublichen 48.000 EUR Umsatz hatte niemand rechnen können, was maßgeblich verantwortlich war für einen fantastischen Gesamtumsatz von mehr als 126.000 EUR. Die Quote in der V7 von 4.558,6:1 dürfte allerdings nicht alle zufrieden gestellt haben.
Rechnen konnte man dagegen mit der grandiosen Form des Gestütes Lasbek, das erneut einen ungemein erfolgreichen Renntag erlebte. Mit Torina holte man sich das Hauptrennen, das Halali 2023 um 20.000 EUR. Mit Simba durfte man sich dann aber nur kurz über den Ehrenplatz im TCT Halali hinter Mercedes Star freuen, denn nach einer Überprüfung durch die Rennleitung wurde der Lasbeker wegen einer rennentscheidenden Störung hinter Sir Robert auf Rang drei zurückgesetzt.
Kleine Felder, großer Sport
Ein kleines Feld hatte sich dem Hauptstarter im Halali 2023 gestellt; das fünfköpfige Teilnehmerfeld wurde kurz nach dem Ab brutal dezimiert, denn nach Startfehlern waren Navajo MH und Quick Bo sofort aus der Partie. Josef Franzl kontrollierte fortan mit Torina das Geschehen und löste auf den letzten 700 Metern die Bremsen. Die gut laufenden Zorro Diamant und Madeleine Flevo mühten sich redlich, doch vergebens. Der Veranstalter sparte 2.500 EUR an Prämien ein, doch ungeachtet der Qualität der das Ziel erreichenden Pferde blieb das Rennen doch insgesamt ein wenig unter den hohen Erwartungen.
Das war im TCT Halali anders, denn hier kamen nicht nur alle Kandidaten ins Ziel. Abwechslungsreich war es zugegangen: Nach einem mörderischen Duell hatte sich Miss Lynx zunächst die Spitze gegen Simba gesichert, Danny Brouwer bremste danach nahezu auf Schrittgeschiwdigkeit herunter, doch es half nichts. Die Räuber kamen im letzten Bogen auf Touren, vor allem Mercedes Star war unwiderstehlich und zog mit Catchdriver Michael Nimczyk in der Distanz davon, während Simba Sir Robert ein wenig in der Distanz beim Überholen in die Quere kam, so dass die Rennleitung einschritt und die Reihenfolge tauschte hinter dem souveränen Sieger, der von Besitzer Hans Sinnige selbst gezüchtet wurde. Der auf deutschen Bahnen bekannte und beliebte Experte aus dem Nachbarland weilte jedoch nicht vor Ort, da abends in Wolvega mit einem PMU-Renntag selber Arbeit für ihn anlag.
Lasbeker Form
Josef Franzl hatte auf seiner Heimatbahn da weitergemacht, wo er in Berlin letztens aufgehört hatte, nämlich auf der Siegparade. Mit dem Lasbeker Tonga überließ er in der Auftaktprüfung die sofort errungene Führung Juli’s International, um den Hauptgegner dann locker auszukontern, der dann auch noch Norbert Charisma vor sich erdulden musste. Als Debutant sorgte er für den ersten Treffer eines Lasbeker Produktes vom hauseigenen Deckhengst Northern Charm.
V7-Jackpot-Fieber
Das Auftaktrennen zur Jackpot-V7 mit dem Wahnsinnsumsatz sicherte sich Danny Brouwer mit einem glattgehenden Simply the best. Der Wallach ließ sich außen nach vorn ziehen und machte sich in der Distanz richtig von den Socken und gewann vollkommen überlegen gegen eine gleichwohl gefallende ELUISE und Power Snatch.
Absolut souverän fiel dann auch der Treffer von Ready for Capri aus, der Emma Stolle Punkt Nummer 19 im Kampf um das Amateurchampionat bescherte. Nach einer knappen Runde waren die beiden in die Offensive gegangen, übernahmen im vorletzten Bogen das Kommando und lösten sich von You can do und Darwin Paolo.
Noch länger wartete Michael Nimczyk, der mit Sangria Pellini erst im letzten Bogen so richtig eingriff, aber schnell gewonnenes Spiel hatte. Die Stute sammelte die Gegner ein. Als Zweiter außen herum lief Quandor ein Riesenrennen, während Jacques Villeneuve nach langer Führung etwas kürzer treten musste.
Nachdem Emma Stolle vorgelegt hatte, konterte Tom Karten mit der Außenseiterin One Penny Black und zog wieder gleich. Von der Spitze aus kamen die beiden als 23,5:1-longshot hin, wobei sie das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite hatten, denn der gut aussehende Schlussangriff von Favorit WalkofFame Diamant endete in einer Galoppade Mitte der Zielgeraden. So blieb flat rate hall Zweite vor Bel Massive und Fend d’Ukraine, was in der Viererwette 5.208,6:1 zahlte.
Keine Überraschung
Der Erfolg von Love surprise kam dann kaum überraschend. Der ganz kurzfristig eingesprungene Thomas Panschow servierte dem Favoriten bald die Lage vorne und kam gegen Noosa Heads boko und Suarez nie ernsthaft in Bedrängnis. Den Schlusspunkt unter eine gelungene Veranstaltung setzte dann Alexander Kelm, der mit Eye Catcher C Arcano BE und Honey Bear keinen Stich am Ende übrig ließ. Für Besitzer SI Racing glückte damit ebenfalls ein Doppelerfolg.
cb