1
74,70

Robin Hood Diamant
Detlef Fleischer
(dis.r.-pdZ-8-6-10)

3

2
3,50

Halva Von Haithabu
Thomas Panschow
(8-8-8-8-8)

2

3
2,30

Nikkei
Heinz Wewering
(2-2-2-2-2)

 

4
10,50

Raffaelo Diamant
Michael Nimczyk
(dis.r.-2-7-7-8)

3

5
10,90

Flashback
Andre Bakker
(dis.r.-dis.r.-dis.r.-dis.r.-dis.r.)

1

6
133,80

Forrest Beemd
Robin Bakker
(dis.r.-dis.r.-dis.r.-dis.r.-dis.r.)

 

7
150,90

Ironheart
Roland Hülskath
(hdF-hdF-hdF-hdF-4)

 

Tipps TrabAktuell

Tendenz V4: 1 - 3 - 2 - 4 - 5 - 7 - 6

Dass Halva von Haithabu und Nikkei ihr Derby-Trauma überwunden haben - der „Aktienindex“ stürzte in der chaotischen Startphase ab, der „Wikinger“ patzte ohne Grund eingangs der ersten Kurve -, bewiesen sie am 23.8.; da machten sie wie erwartet die ersten beiden Plätze weit vor dem Rest unter sich aus, wobei der Panschow-Schützling als der rasantere Beginner durchweg den Takt vorgab, Nikkei ab 800 Meter vorm Ziel Druck machte, im Schlussbogen noch einmal hinter ihm verschnaufte und im Einlauf die Waage um eine Länge zu seinen Gunsten neigte - so könnte der Rennfilm durchaus auch auf der 300 Meter kürzeren Distanz ablaufen.

Flashback war einer der Auslöser des Derby-Startchaos, nach erheblicher Verzögerung beim Anrollen des Autos kaum zu bändigen; einen kurzen Startaussetzer hatte er auch am 17.5., war von Cash Hanover rigoros weggesperrt und als „gefesselter Riese“ Zweiter; beide Starts in Norwegen waren überzeugend, ging es doch gegen Dreijährige, die in Nordeuropa einen ganz großen Namen haben. Beim langsamsten Derby-Vorlauf tat er aus der Frontlage nur den absolut nötigsten Dienst nach Vorschrift, womit sich an dieser Vorstellung ein wenig die Geister schieden; nun hat er einen neuen Mann am Ruder. Raffaelo Diamant war im „Flashback-Vorlauf“ auf kürzestem Weg Dritter und im Finale einer der großen Nutznießer des Favoritensterbens; spurtete dort gut, verbesserte seinen Rekord deutlich und gehört unbedingt auf den Wettschein.

Geht man nach der alten Theaterweisheit, so müsste Robin Hood Diamant am ganz großen Rad drehen, denn bei der Generalprobe sperrte er sich etwas freiwillig ein, patzte kurzfristig sogar und kam mit Glück zu Rang drei, der weit unter seinem Können lag; die Siege zuvor fielen leicht bis überlegen aus, mit Detlef Fleischer hat er einen starken Fahrer im Sulky, tritt jedoch erstmals gegen die ganz Großen an. Ironheart bewies allein im Trostlauf Derby-Güte, kam aus dem Hintertreffen mit viel Speed zum Ehrenplatz und war damit deutlich effektiver als Forrest Beemd, dem die Todesspur ziemlich den Garaus machte. Der Hagoort-Traber war im Vorlauf in einer engen Situation Ende der Startgeraden ein Totalausfall, hat immerhin schon mal gewonnen - beim Debüt im Alltagsgeschäft

Unser Tipp: Nikkei - Halva von Haithabu - Flashback

Chancenvoll: Raffaelo Diamant