- Distanz: 2.100 m
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1
31,30
-
2
46,10
-
3
40,90
-
4
2,40
-
5
4,60
-
6
6,30
-
7
6,10
-
8
44,70
-
9
6,30
-
10
23,70
-
11
40,80
-
Quote: 1:1
Tipps TrabAktuell
Première de Mai wurde von ihrem Fahrer in Berlin gefordert wie nie zuvor, übernahm im zweiten Bogen das Kommando, kam den ständigen „Ermahnungen“ aber nur bis zum Schlussbogen nach. In diesem nicht sonderlich stark besetzten Rennen könnte die Stute die Führung bekommen und hätte damit vielleicht das Nötigste erledigt. Un de Maig war in Straubing stets am Ende zu sehen, folgte in der letzten Überseite immer noch mit deutlichem Abstand zu den Führenden, hatte seine stärkste Szene im Einlauf, als er noch gut zu den um den Ehrenplatz kämpfenden Pferde auflief. Sollte der Franzose auf seiner Hausbahn die mit seinem Besitzer gezeigte Leistung wiederholen, der ihn in München bei seinem Ehrenplatz umsichtig um den Kurs trug, könnte es heute klingeln. Sein größter Gegner in diesem Rennen ist seine Unsicherheit. Ann Scott A hatte stets den Windschatten des Siegers, in der Distanz mit dem Sieg nichts am Hut, konnte sich aber für Rang zwei behaupten. Schwerer hat es die Stute heute nicht. Villanus hatte in jenem Match de Rennverlauf mit Deckung nicht gegen sich, musste aber schon im Schlussbogen angefasst werden; dem Wallach könnte in starker Hand durchaus die Überraschung gelingen.
Be Scott ist eine brave unkomplizierte Stute, die gut beginnt; ihre letzte Form auf tiefer Bahn ist entschuldigt. Danyel Gerard konnte mit seinem Fahrer die guten Formen aus Westdeutschland noch nicht bestätigen, zuletzt sprang der Wallach bereits am Start, in Berlin verschwand er nach verlorenem Kampf um die Führung in der Versenkung. Brillant, der ein Jahr ältere Halbbruder des in München aktuell Sternchensiege setzenden Beppo, gewann nach langer Rennbahnabstinenz seine Qualifikation im Speed in feiner Manier und darf hier nicht ganz abgeschrieben werden. Billy Turf lief in München innen brav mit, hatte es in Berlin zu schwer. Cherokee Heat patzte nach einem guten Münchener Ansatz in Straubing mehrmals. Yorgos Beuckenswyk sprang nach gutem Beginn und verschwand nach hinten; der Wallach tritt heute gefördert an und wäre in Bestform interessant. Triumphator war in Berlin überfordert - doch eine alte Turfweisheit besagt: „Ein Pferd allein streicht man nicht.“
Unser Tipp: Première de Mai - Un de Maig - Ann Scott A
Chancenvoll: Villanus