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Première de Mai holt sich den Ministerpreis

Première de Mai holt sich den Ministerpreis
Nachschau Straubing, 19.10.2014


Ehrung für Christoph Schwarz - Drei Trainersiege für Manfred Schub – Fahrerdouble für Josef Franzl

(trab-sr). Première de Mai hat am Sonntagnachmittag im Hauptereignis auf der Straubinger Trabrennbahn nicht lange gefackelt und sich bereits auf der ersten Überseite an die Spitze gesetzt, die sie bis ins Ziel nicht mehr preisgab. Großer Bahnhof dann bei der Siegerehrung, bei der Staatsminister Helmut Brunner den Siegerpokal überreicht. Mit Cat’s Woman und Miss Chablis im Trabreiten stellte Trainer Manfred Schub gleich noch zwei weitere Sieger. Ein Fahrerdouble gelang Josef Franzl, der Aggetto erstmals glatt um den Kurs brachte und mit N Cor Star das mit 2000 Euro dotierte Heinz Göldner-Memorial gewinnen konnte.

Die Vorlaufsiegerin machte auch im Endlauf alles perfekt und so konnte Première de Mai für ihren Besitzer Thomas Hierl zur Siegerehrung vorfahren. Dort überreichte Staatsminister Helmut Brunner an den Siegfahrer Christoph Schwarz den Siegerpokal und gratulierte zu seinem Erfolg: „Sie haben uns ein tolles Rennen mit einer beeindruckenden Siegerin beschert!“ Vorausgegangen war ein Rennen, das relativ schnell erzählt ist: Hinter dem Auto war bereits Mitfavorit Playboy Diamant (Josef Franzl) in der Luft, während sich Lifetime Diamant (Matthias Schambeck) an die Spitze setzte. Noch auf der Überseite griff Première de Mai an und schob sich am Trainingsgefährten vorbei. Im Schlussbogen, als sich die Gegner zum Angriff rüsteten, konnte sich die spätere Siegerin vom Feld sogar noch lösen, so dass für Lifetime Diamant, Zinto (Sophia Raschat) und Instant Red (Hans-Jürgen Just) lediglich die weiteren Plätze in der Viererwette blieben.

Das Team Schwarz/Hierl/Schub war in der Konstellation des Hauptrennens auch im DonauTV-Rennen noch einmal erfolgreich, als die 111:10-Außenseiterin Cat`s Woman den Startfehler von Amicellina (Josef Franzl) und die Unsicherheit von Love Power (Marisa Bock) nutzte, um sich vom Rest des Feldes abzusetzen und mit Weile Vorsprung das Rennen zu gewinnen. Den dritten Trainersieg steuerte Daniela Fellner mit Miss Chablis im Trabreiten bei, die in Tagesbestzeit von 1.18,3 das Ziel durchritt und den Gegnern keine Chance ließ.

Mit zwei Siegern die Heimreise antreten konnte Josef Franzl. Gleich zum Auftakt brachte er den diffizilen Aggetto glatt um den Kurs und siegte überlegen vor Sina Way (Herbert Lorenz) und Bella Rubina (Franz Forstner). Den zweiten Tagessieger steuerte Franzl im Heinz Göldner-Memorial, mit dem die Familien Ingerl und Göldner an ihren Opa erinnerten, der viele Jahrzehnte die Pferde von Helmut Biendl betreut hat. N Cor Star war gegenüber Lulu’s Girl (Christoph Schwarz) nie in Gefahr. Eine starke Leistung zeigte der auf dem dritten Rang eingekommene zweijährige Tokay (Herbert Lorenz). Fast wären es noch mehr Volltreffer für Franzl geworden, aber mit Jonny Cash konnte er im „Trachten Lisa-Rennen“ Yes we can (Dr. Marie Lindinger) im Ziel nicht mehr erreichen. Einen sicheren Sieg vor Augen versprang auch noch Xenakis Frei (Josef Franzl), von dessen Ausfall im wesentlichen Velten Smile (Robert Pletschacher) profierte, der damit für seinen neuen Besitzer Karl Voigt gleich Ehre eingelegt hat.

Quibello (Hans-Jürgen Just) hat im ersten Amateurfahren seine Liebe für das Straubinger Geläuf erneut unter Beweis gestellt und ließ den Gegnern keine Chance. Im Abschlussrennen hat Walter Herrnreiter den ihm anvertrauten Veneziano dazu motivieren können, seine Arbeitsleistungen endlich auch im Rennbetrieb umzusetzen.


Bildtext: Bayerns Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner, überreicht dem Siegfahrer im Hauptrennen, Christoph Schwarz, den Siegerpokal.