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„Das war ein toller Tag!"

„Das war ein toller Tag!
Nachschau Gelsenkirchen, 16.10.2014


Den erwartet starken Sport sahen die Zuschauer am Donnerstagabend auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen. Dafür sorgte unter anderem der seit Monaten in bestechender Form fahrende Robbin Bot, der sich gleich drei Rennen holte.

Unter den Siegern des Jungtrainers war einmal mehr Jamil Cortina. Der immer besser werdende Dreijährige riss auf der Endgeraden eine verloren geglaubte Partie von weit hinten mit fulminantem Endspurt aus dem Feuer und trumpfte zum dritten Mal in Serie auf. „Nachdem Jamil schwach vom Start gekommen war, musste er auf der Endgeraden viel aufholen. Das hat er aber in ganz starker Manier gemacht“, attestierte Robbin Bot.

Zuvor hatte sich der 23-Jährige bereits mit dem ebenfalls von ihm betreuten Rieto in Szene gesetzt. Seinen Hattrick komplettierte der in Lüdinghausen tätige Holländer schließlich mit Desert River. Mit dem von Jan van Dooyeweerd vorbereiteten Vierjährigen wiederholte Bot den Erfolg vom 5. Oktober, unterstrich neuerlich auch seine Qualitäten als Catchdriver und bilanzierte anschließend: „Das war ein toller Tag!“

Thomas Kooyman mit Doppelerfolg

Gut aufgelegt war auch Thomas Kooymann. Bots Landsmann sicherte sich mit Bronco Boko souverän das Hauptereignis auf der Meile. Schon zeitig begab sich das Gespann auf den Vormarsch und hatte das Feld zum Ende der Startgeraden passiert. Damit war das Schwierigste erledigt. Nach 1.609 Metern blieben die Uhren bei flotten 1:13,4 stehen.

Direkt danach erschien Thomas Kooyman gleich wieder im Winner Circle. Diesmal nahm er die Glückwünsche für seine Erfolgsfahrt mit Early Boshoeve entgegen. Nachdem die Stute beim letzten Mal in der Distanz mit guten Chancen noch angesprungen war, zog sie nun bereits im ersten Bogen an die Spitze und gab sich bis zuletzt keine Blöße mehr.

Hinter Early Boshoeve belegten mit Georgies Express und Vega`s Pegasusgirl zwei Außenseiter die weiteren Plätze. Sie sorgten dafür, dass die Zweierwette auf stattliche 1.684:10 und die Dreierwette gar auf 10.176:10 Euro kletterte.

Feel the Heat bei den Zweijährigen

Zu gefallen wussten nicht nur die Großverdiener, sondern auch die nachrückenden Talente des jüngsten Jahrgangs. In der Hand von Trainer Paul Hagoort kehrte Feel the Heat nach seinem Debüt gleich als Sieger in den Stall zurück. Nach dem ersten Bogen eroberte der Hengst die Führung und gab diese gegen Flirty or Dirty nicht mehr her. Dahinter war auch Boss Hoss mit Robbin Bot als Drittplatzierter gut dabei.

In die Siegerliste konnte sich auch Thomas Panschow eintragen. Zwar zog der gebürtige Gelsenkirchener in der Auftaktprüfung mit Salander gegen Eurpoort Pride (Kurt Roeges) den Kürzeren, doch dafür entschädigte sich Panschow später mit Imperial Corner. Einen Punkt verbuchte auch Goldhelm Michael Nimczyk, der mit Viking`s Star knapp gegen Carpe Diem TU die Oberhand behielt.

Im Amateurfahren bestätigte der von Jaap Terstal vorgetragene Trombone seinen jüngsten Außenseitersieg und stellte klar, dass er eine zwischenzeitige Schwächeperiode damit wohl endgültig überwunden hat.


(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)