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Oh Happy Day

Oh Happy Day
Nachschau Hamburg-Bahrenfeld, 04.07.2014

Daniel Wagner gewinnt drei Rennen – Nicht nur Empire TI weiter auf Erfolgskurs – Jos Verbeeck ohne Sieg

Mit Joseph Verbeeck war am ersten September-Renntag ein Weltklassemann zu Gast in Hamburg. Leider sprang bei den beiden Auftritten des „Hexers“ kein voller Erfolg heraus. Die anlässlich des 25-jährigen- Jubiläums der Hamburger Pflegekinderhilfe gut besuchte Bahrenfelder Trabrennbahn hätte ihn gern mit Applaus bei einer Siegparade bedacht. So zog Daniel Wagner als Mann des Tages mit drei Siegen die meiste Aufmerksamkeit auf sich.

Daniel Wagner eine Bank


„Ich brauch kein Glück, nur Pech darf ich nicht haben“, hatte Daniel Wagner ungewohnt vollmundig vor dem Renntag verkündet, als es um die Siegaussichten von Oh Happy Day ging. Und es kam wie angesagt. Nach früher Offensive kontrollierte Wagner mit der bei vier Starts noch ungeschlagenen Stute das Geschehen und gewann am Ende vollkommen überlegen, während hinter ihm ein harter Kampf um die Plätze tobte. Der speedige Iljushin und I Walk The Line komplettierten die Dreierwette.

Damit blieb bei der Diamond Way-Tochter die weiße Weste auch nach dem fünften Versuch rein, und Daniel Wagner konnte das dritte Mal an diesem Tag Siegerblumen entgegen nehmen. Mit dem Italiener Ronas Liguori war er ähnlich überlegen wie anschließend im Viererwette-Rennen mit Regale by Pass. Die für norddeutsche Farben laufende Italienerin löste eine maßgeschneiderte Aufgabe gegen Il Divo, Antano und Söte Popp. Da gab es 18.364:10 als lohnende Quote.

Keine Blumen für Verbeeck


Für zwei Engagements war der belgische Weltklassefahrer Jos Verbeeck nach Hamburg gekommen. Mit Sandro Power durfte er sich vorn das Tempo nach Belieben einteilen, doch als es zur Sache ging, war der Hengst geschlagen. Derby-Trostlaufsieger Way Scott war im Speed mit Robbin Bot zur Stelle und überrannte in großer Manier die Konkurrenz. Damit empfahl sich der schicke Fuchs für einen geplanten Start in den Niederlanden in einem höher dotierten Auktionsrennen. „Er muss die Beine mal wieder etwas strecken“, hatte Bot vor dem Rennen die Devise ausgegeben für den seit Berlin nicht mehr gestarteten Way Scott.

Und auch mit Orsola SAS konnte sich Verbeeck trotz guter Lage niemals Hoffnungen auf den Sieg machen, denn Ex-Seriensieger Pasi di Girifalco führte vorn ein strenges Regiment und war mit Jens Bergmann jederzeit Herr der Lage – und das obwohl sich im Einlauf das Suspensorium „selbstständig“ gemacht hatte.

Überzeugende Siege


Früh am Renntag hatte Kurt Roeges Ethiopia River beim zweiten Start aus der Maidenklasse befreit. Die Stute gewann wie ein Pferd anderer Klasse mit einer Weile Vorsprung in fantastischen 16,7 und dürfte vor weiteren Erfolgen stehen. Das gilt fraglos auch für Empire TI, der mit seiner Besitzerin Claudia Brenning seinen Siegeszug fortsetzte. Der 7. Saisonerfolg brachte ihn dem Titel „Hamburger Pferd des Jahres“ wieder ein Stückchen näher.