05:01:56
Rennen
Heutige Rennen
Österreich
Schweden
Dänemark
Norwegen
Frankreich
England
Singapur
Südafrika
Irland
Neuseeland
Australien

Spannendes Finale

Spannendes Finale
Nachschau Hamburg, 21.04.2014


Kein Favorit setzt sich in den Schwarzer Steward-Vorläufen durch – Guter Besuch und Umsatz am 2. Tag des Ostermeetings – Dennis Spangenberg einziger Doppelsieger

Vor erneut gut gefüllten Rängen mit rund 2.000 Zuschauern fand der 2. Tag des Hamburger Ostermeetings statt. Das Wetter aber spielte weitaus besser mit am Ostermontag, der sportlich ganz im Zeichen der Vorläufe zum „Schwarzer Steward-Rennen“ stand. Kein einziger Favorit setzte sich dabei in den Vorentscheidungen durch, so dass das Finale am 11. Mai mit Garantie eine spannende Angelegenheit werden dürfte.

 

Premiere nach Holland


Erstmals versuchte sich auch der Hamburger Veranstalter mit einer Garantie in der Siegwette. Dazu hatte man die erste Vorentscheidung im „Schwarzer Steward-Rennen“ auserkoren, in dem Faust Hanover die klare Favoritenrolle trug. Der in russischem Besitz stehende Hengst hatte aus 2. Reihe aber einfach zu viele Umwege, um den in seinem Rücken postierten Dimaggio Boko abzuwehren. In flotten 13,5 gewann Stefan Schoonhoven den Vorlauf für lukrative 37:10. Während sich Stefan bei der Siegerehrung mit Mrs. Germany, Claudia Ehlert, „vergnügte“, hatte Vater Hubert mit Zizou AM einen Vorlauf in Dinslaken zum „KöPi-Pokal“ an sich gebracht - Schoonhoven also an allen Fronten siegreich.

 

Frühe Offensive


Eher als geplant attackierte Michael Larsen im 2. Vorlauf mit Mr. Smith. Der ständige Begleiter von Vorjahressieger Banks erläuterte bei der Siegerehrung diesen Zwang: „Ich lag hinter Anshy, die schien mir nicht stark genug, also fuhr ich los.“ In 13,7 kam Mr. Smith zum Sieg und brachte im zweiten Siegwette-Garantie-Rennen sensationelle 178:10 auf Sieg. Es war schließlich nicht der erste erfolgreiche Auftritt eines Schützlings der dänischen Trainerin Gitte Madsen. Auch hier war mit Habito der Totofavorit vornehmlich an der 2. Startreihe und entsprechenden Umwegen gescheitert.

 

Hart innen


Über die open stretch wurde die letzte Vorentscheidung siegreich beschlossen. Kurt Roeges nutzte mit Duke Beuckenswyk die offene Innenbahn im Einlauf und konterte den führenden Golfino Bo aus, dahinter erreichte mit Hamptons ein weiterer Lasbeker das Finale. Hamptons wurde vor allem auf Ankommen gesteuert, denn links herum geht er einfach nicht so gut – sein Glück, dass das Finale in Gelsenkirchen auf dem Rechtskurs entschieden wird.

 

Doppel für Dennis Spangenberg


Einziger Doppelsieger des Renntages wurde Dennis Spangenberg. Zunächst schaffte er es, Amur wieder einmal glatt über den Kurs zu bringen. Nach drei Disqualifikationen in Berlin blieb der schnelle, aber schwierige Hengst diesmal auf den Beinen und gewann erstaunlich souverän gegen Ocatavian und Idomeneo.


Mit Rekordverbesserung auf 16,9 präsentierte sich King of Love dann geradezu wie verwandelt. Nach einer Pause kam King of Love aus neuem Quartier wieder heraus. Das Viererwettrennen gewann er zu erstaunlich niedrigen Odds  von 23:10 als Favorit souverän gegen Don Migliore, Shitana und Chigik. Da konnte es in der Viererwette ja gar nicht mehr als 21.308:10 geben.

 

Den Schlusspunkt unter ein erfolgreich verlaufenes Ostermeeting setzte Heinz Wewering mit Britany in Tagesbestzeit von 13,0. Rekord auch beim Totoumsatz: mit dem sechsstelligen Wettumsatz von  rund 109.000 EUR wurde das bislang höchste Totoergebnis des Jahres verbucht. (Text: Carsten Borck