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Woeste-Triumph beim Iffezheim-Finale 2022 mit Lydia

Woeste-Triumph beim Iffezheim-Finale 2022 mit Lydia
Nachschau Baden-Baden, 03.12.2022
 
(MH) Gelungene Premiere des Winterzauber-Renntages am Samstag, 03. Dezember, bei strahlendem Sonnenschein auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim. 3.500 Zuschauer erlebten zum letzten Mal in der Rennsaison 2022 sieben Rennen auf Deutschlands Premium-Rennbahn, ergänzt von einem After Race-Konzert mit der Gruppe SonRise im Anschluss an das sportliche Programm.
 
Natürlich herrschte besondere Spannung durch den hochattraktiven Jackpot in der „7Gewinnt!“-Wette (lesen Sie dazu bitte unsere Extra-Pressemitteilung). Und hier gab es tatsächlich einen Treffer. Das Beste kam zum Schluss, die Kronimus-Winter-Trophy, ein über 2.200 Meter führender Ausgleich II. Hier überspurtete Lydia (7,3:1) aus dem Kölner-Top-Stall von Waldemar Hickst mit dessen neuem Jockey Michal Abik noch den Favoriten Night Ocean und Donna Florentina. Besitzer der dreijährigen Adlerflug-Tochter ist der Stall Grafenberg von Deutscher Galopp-Ehrenpräsident Albrecht Woeste.
 
„Sie ist sehr leicht zu reiten, wir hatten zwar keine so gute Position, aber die Stute zeigte tollen Endspurt“, schilderte Abik.
 
Überraschung gleich zu Beginn
 
Mit einer gewaltigen Überraschung hatte der Tag begonnen, als die von der nicht vor Ort weilenden Mülheimer Trainerin Yasmin Almenräder aufgebotene 17,9:1-Außenseiterin Bavarian Princess mit Yasmin Almenräder vor Lake Naivasha und Indian Sunset in einer Dreijährigen-Prüfung die Vorformen stark steigerte. „Wir hatten mit einem guten Laufen gerechnet, denn die Strecke war diesmal günstiger“, hieß es aus dem Umfeld der Siegerin.
 
„Ich war nur der Passagier“
 
Ein Zweijähriger mit großem Potenzial scheint der Karlshofer Straight (7,1:1) zu sein. Wie der von Andreas Wöhler, der nicht in Iffezheim weilte, in Spexard bei Gütersloh vorbereitete Zarak-Sohn, der bei der BBAG-Auktion nicht verkauft worden war, hier auftrumpfte, war sehenswert. Unter Jozef Bojko hielt der mit einer Derby-Nennung ausgestattete Hengst einen Vorteil gegen den ebenfalls stark debütierenden Skylo und Roi de l‘ Air locker fest.
 
„Das ist auf jeden Fall ein sehr interessanter Kandidat für die nächste Saison. Ich war nur der Passagier“, schilderte Jockey Jozef Bojko.
 
Anarchist bezwingt die Lokalmatadoren
 
Im ersten Rennen mit der Viererwette (10.000 Euro Garantie-Auszahlung) durften die Favoritenwetter jubeln, denn die 4,4:1-Chance Anarchist (M. Pecheur) aus dem Bremer Quartier von Toni Potters ging in einem 1.800 Meter-Handicap früh spazieren. Die in Iffezheim trainierten Naduah und Walid belegten die Plätze zwei und drei vor Supershock. Die Viererwette bezahlte 1.579,4:1 Euro.
 
Doppel für Pecheur/Potters
 
Für das Team Maxim Pecheur/Toni Potters kam es noch besser, denn die schon beim Sales & Racing Festical im Oktober hier siegreiche Para (4,7:1) ließ sich in einem 1.400 Meter-Ausgleich IV gegen Ferrari Twister und Feuerblume einmal mehr hier nicht bezwingen. „Sie ist ein sehr großes Pferd, das sich offenbar weiter gesteigert hatte“, ließ Maxim Pecheur durchblicken.
 
Lordano auf dem Weg nach oben
 
Sein Bruder Loft zeichnete sogar in einem US-Grupperennen aus, und auch Gestüt Ittlingens Lordano scheint einige Klasse zu besitzen, denn der 2,2:1-Favorit blieb auch nach seinem zweiten Start ungeschlagen. Unter Rene Piechulek, der am Dienstag zu einem Gastspiel mit dem Wettstar.de – Großer Preis von Baden-Gewinner Mendocino nach Hong Kong aufbrechen wird, kämpfte der von Marcel Weiß in Mülheim trainierte Wallach in einem 2.400 Meter-Ausgleich III die Iffezheimer Stute Nada mas hauchdünn nieder. Queen’s Harry eroberte Rang drei. „Er isst noch ein phlegmatisches Pferd, das bisher nicht alles gibt, was er kann, aber im nächsten Jahr dürfte er sein wahres Gesicht zeigen“, verriet Marcel Weiß
 
„Wett-Ansage des Jahres“
 
Die „Wettansage des Jahres“ dürfte der Münchener Trainer Michael Figge vor dem Ausgleich III über 1.600 Meter im Interview mit Moderator Alexander Franke gegeben haben, als er den Besuchern Zuber Racings Saphira Dream ans Herz legte. Und die von Deutschlands bester Amazone Sibylle Vogt brilliant gerittene 16,2:1-Chance, die frische Siegerin war, kam Start-Ziel vor Ken Red, Mon Mistral und Chipping Away nie in Bedrängnis.
 
Die Viererwette wurde nicht getroffen, so dass es beim Frühjahrs-Meetings 2023 einen Jackpot von 11.856,39 Euro geben wird. Allein die Dreierwette ließ mit 10.824,8:1 Euro schon die Kasse klingeln. „Ich hatte mich sehr über die hohe Quote gewundert“, sagte Figge nach dem Treffer.
 
Stephan Buchner, Geschäftsführender Gesellschafter von Baden Galopp, in einem ersten Statement: „Es ist schade, dass unser Weihnachtsmarkt nicht wirklich stattgefunden hat, da zahlreiche Anbieter kurzfristig abgesagt hatten und es daher Engpässe beim Catering gab. Das tut mir sehr leid. Sollten wir den Winterzauber-Renntag wieder durchführen, wird das im nächsten Jahr besser sein. Es waren noch einmal viele Fans da, und der Knaller war natürlich die „7Gewinnt!“-Wette. Es war eine tolle Saison. Natürlich haben wir einige Baustellen für 2023, aber wir können dem nächsten Jahr zuversichtlich entgegenblicken. Der Grosse Preis von Baden wird mit 400.000 Euro dotiert sein. Es macht uns hier einen Riesenspaß.“-
 
Wiedersehen beim Frühjahrs-Meeting 2023
 
Bereits jetzt darf man sich auf die Rennsaison 2023 in Iffezheim freuen, die mit dem Frühjahrs-Meeting vom 18. Mai bis 21. Mai startet. Die genauen Termine sind am Ende der Presseinfo aufgeführt.
 
 
„7Gewinnt!“-Wette ist getroffen – Ein Wetter gewinnt sagenhafte 394.133 Euro!
 
News Galopp Deutschland, 03.12.2022
 
(MH). Der Finalrenntag 2022 am Samstag, 03. Dezember, auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim war geprägt von einer der höchsten Gewinnchancen, die es im hiesigen Turf bisher gegeben hat. 255.662,22 Euro betrug der Jackpot in der „7Gewinnt!“-Wette (inklusive des initialen Wettstar.de-Jackpots von 7.777 Euro). Dank der enormen Wetteinsätze in der seit Anfang Oktober ausgespielten neuen Wettart, in der die Sieger in sieben aufeinanderfolgenden Rennen zu tippen sind, wuchs die garantierte Auszahlung nun auf fast 400.000 Euro an. Bei den vorherigen Ausspielungen hatte es noch keinen Treffer gegeben.
 
1.440 Euro Einsatz für den Super-Treffer
 
Doch diesmal war das anders, ein Online-Wetter knackte allein den Mega-Jackpot und kassierte 394.133 Euro. Die Quote in der „7Gewinnt!“-Wette betrug 1.970.665,4:1 Euro! Der Einsatz des erfolgreichen Wetters: 1.440 Euro. Lordano war ein Bankpferd.
 
Der Umsatz in der „7Gewinnt!“ belief sich auf 204.938,62 Euro. Ferner wurden in den sieben Rennen 257.240,74 Euro umgesetzt, von denen 97.275 Euro auf der Rennbahn zusammenkamen.
 
Gleich zu Beginn sorgte die Außenseiterin Bavarian Princess dafür, dass viele Wetter die Segel streichen mussten. Von den ursprünglichen 1.795 Wettscheinen waren da nur noch 93 im Rennen.
 
20 Wettscheine waren es noch nach dem Sieg von Straight in der Zweijährigen-Prüfung. Danach gab es mit Anarchist, Lordano und Para drei Favoritensiege, so dass erst 14, dann 13 sowie zehn Wetter mitfiebern durften.
 
Doch dann trumpfte die Riesenaußenseiterin Saphira Dream im sechsten Rennen auf und machte die meisten Träume zunichte. Hier hatten zahlreiche Wetter den Favoriten Moher gestellt, der allerdings früh auf dem Rückzug war. Schließlich durfte sich ein Wetter, der vor dem siebten Rennen allein noch im Rennen war, über die komplette Summe freuen, denn er hatte als Einziger richtig gelegen.