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V75 Vorschau vom 24.09.2022 in Solvalla

V75 Vorschau vom 24.09.2022 in Solvalla
Vorschau Solvalla, 24.09.2022
 
(jfi) Es ist eines der Wochenenden, an denen Geschichte im – zumindest schwedischen – Trabrennsport geschrieben werden kann, denn am kommenden Samstag, der zweifellos den Titel „Super Lördag“ trägt, treten nicht die besten Dreijährigen, getrennt nach Geschlechtern, in den Finalläufen zum „Svensk Travkriterium“ und zu den „Trav Oaks“ an, sondern es finden auch die Finalläufe der „Svensk Travliga“ und ein Vorlauf zum Grand Prix d’UET statt. Ein Samstag zum Zunge schnalzen, doch natürlich stehen die beiden Gruppe I Rennen rund um das schwedische Kriterium im Mittelpunkt: Große Namen des Trabrennsports haben hier in jungen Jahren schon erste Ausrufezeichen setzen können, und auch am kommenden Samstag, Rennbeginn ist bereits um 14:00 Uhr, könnten wieder neue vierbeinige Starts vor einer glorreichen Zukunft stehen. Zudem gibt es in der V75, die an diesem Samstag wie immer um 16:20 Uhr beginnt, dann aber schon aufgrund des frühen Rennbeginns mit dem siebten Rennen (!), einen Multi-Jackpot in Höhe von knapp 6,5 Millionen Euro zu gewinnen.
 
Natürlich ist es an diesem Renntag der Superlative nahezu Pflicht, an unserer exklusiven „www.trotto.de HighRoller 4 aus 6 V75 Tippgemeinschaft“ teilzunehmen und bei unserem V75-Tipp dabei zu sein. Ein Anteil kostet 30,00 Euro und kann ab Donnerstag exklusiv auf www.trotto.de erworben werden. Weitere Hintergrundinformationen, Wettideen und Systemvorschläge gibt es ebenfalls exklusiv auf www.hoofworld.de – also einfach einmal reinklicken.
 
 
V75-1:
 
Direkt im ersten V75-Rennen dürfte die „Bank des Tages“ zu finden sein, denn es ist nur sehr schwer vorstellbar, dass Born to Run von Startplatz 5 mit Alessandro Gocciadoro im Sulky dieses Rennen verliert, denn zu überlegen fiel der letzte Sieg in Hagmyren vor zwei Wochen aus, und auch die Auftritte davor waren alle samt so überzeugend, dass selbst der „Ausrutscher“ Mitte August in Örebro entschuldigt ist. Die Art und Weise, wie Born to Run letztes Mal durch die Todesspur sein Rennen gewann, macht ihn hier zum unangefochtenen Favoriten in diesem Finale der Bronsdivision. Einzig bei einem Fehler Admiral As‘ könnten Charliebrown Effe, der mit Startplatz 7 jedoch maximal gehandicapt ist und seine Startschnelligkeit nicht ausspielen kann, oder der zuletzt überraschend starke Santos di Castella, der von Startplatz 1 loslegt, jedoch mit Jörgen Westholm öfter auch schon einmal gepatzt hat, ganz vorne landen. Unter normalen Umständen sollte dieser Finallauf zur Bronsdivision jedoch an Born to Run gehen.
 
V75-2:
 
Im „Klass II“ Finallauf wird es hingegen schon kniffliger werden, da hier viele der Teilnehmer schon gute Leistungen gezeigt haben und durchaus einen Sieg anvisieren. Fat Rabbit, die Programmnummer 2 mit Örjan Kihlström, siegte vor zwei Wochen überzeugend in Hagmyren und könnte hier dieses Ergebnis wiederholen, zeigte aber auch immer mal wieder Aussetzer, so dass ein 100%iges Vertrauen nicht unbedingt gerechtfertigt ist. Father Simon kommt jedoch ebenfalls mit zwei Siegen am Stück an den Ablauf, zuletzt mit Carl Johan Jepson in Eskilstiuna, und sollte heute mit seinem Trainer Björn Goop im Sulky von Startplatz 6 ebenfalls Chancen auf einen Volltreffer besitzen. Uncle Silvio, die Startnummer 11 mit André Eklundh, kommt mit tollen Formen nach Solvalla, hat jedoch das Handicap der zweiten Startreihe zu meistern. Der vierjährige Uncle Lasse Sohn siegte im Rahmen des Derbymeetings in Jägersro recht sicher und könnte als Abstauber fungieren. Aber auch Global Crossover, die Startnummer 3 mit Magnus Djuse, und die Startnummer 4 Roll Control mit Jörgen Westholm sind für eine Überraschung vorzumerken.
 
V75-3:
 
Eines der Tageshighlights findet sich an dritter Stelle der V75, der Frances Bulwarks Lopp, das Finale zu den „STL Open“ 2022, ein Gruppe II Rennen über 2140 Meter mit allein 75.000 Euro für den Sieger. Die Creme de la Creme des schwedischen Trabrennsports ist hier am Ablauf, und auch hier sollte man sich breiter aufstellen, um den Sieger zu finden. Natürlich gehören mit dem endlich wieder mal eine gute Startnummer vorfindenden Click Bait, die Startnummer 3 mit Per Lennartsson, sowie dem zuletzt wieder in bestechender Form agierenden Hail Mary, die Startnummer 4 mit Örjan Kihlström, zwei absolute Cracks mit auf den Schein. Aber auch Brother Bill, der wieder mit Magnus Djuse an den Ablauf kommt und mit Startplatz 5 nicht so übel bedient ist, und Önas Prince, der gemeinsam mit Per Nordström von Startplatz 7 ins Rennen geht, gehören in die erweiterten Überlegungen. Ein großes Fragezeichen steht hinter Missle Hill, der Startnummer 2 mit Claes Sjöström. Nach einer grandiosen letzten Saison mit Elitloppetteilnahme und mehreren hochkarätigen Siegen riss zum Herbst 2021 komplett der Faden. Zuletzt jedoch zeigte der von Daniel Redén trainierte Muscle Hill Sohn wieder sein ganzes Können und siegte zweimal leicht. Kann Missle Hill heute sogar für die Überraschung sorgen? Bei Admiral As, der Startnummer 1 mit Erik Adielsson, stellt sich einmal mehr die Frage, ob der Ready Cash Wallach auf den Beinen bleibt, sollte ihm dies gelingen, kann er hier für Furore sorgen.
 
 
V75-4:
 
An vierter Stelle der V75 findet das Finale zu den „Trav Oaks“, dem bedeutendsten Rennen für dreijährige Stuten in Schweden statt. In insgesamt sechs Vorläufen wurden vor zwei Wochen die 12 Finalteilnehmerinnen gesucht, und einen bombastischen Eindruck in ihrem Vorlauf machte damals die Programmnummer 1 Aurelia Express, die Start-Ziel ihren Vorlauf dominierte und hier zu den absoluten Favoritinnen gehören sollte. Allerdings muss die Stute vom innersten Startplatz los, so dass heute Erik Adielsson im Sulky alles auf eine Karte setzen muss, um nach vorne zu kommen. Kayla Westwood, die Startnummer 5, gewann ihren Vorlauf nicht weniger sehenswert und sollte hier mit dem schwedischen Shootingsstar Magnus Djuse ebenfalls Chancen auf den Sieg haben. Nicht gerade als Vorausfavoritin gilt die von Fredrik Persson trainierte Stute Olivia Coger, die mit Stefan Persson von Startplatz 3 ins Rennen geht und zuletzt ihren Vorlauf aus der „Todesspur“ gewinnen konnte. Heute aber gilt es erstmals für die bislang nur sehr sporadisch auf Jahrgangsebene eingesetzte Monark Newmen Tochter. Außenseiterchancen sollten zudem der Vorlaufsiegerin Joy Sisu, der Startnummer 9 mit Mika Forss im Wagen, sowie die aus dem Erfolgsstall von Daniel Wäjersten stammende O’Mara Zon, der Startnummer 7 eingeräumt werden.
 
V75-5:
 
Im „Klass I“ Finale über 2140 Meter Autostart kommen ebenfalls einige Pferde für den Sieg in Betracht, allen voran natürlich die Startnummer 2 Viva la Viva Face mit Björn Goop, besonders nach der „Generalprobe“ in Hagmyren vor zwei Wochen, als der fünfjährige Joke Face Sohn nur mit den Gegnern spielte und leicht gewann. Acht geben sollte der Wallach jedoch besonders auf die Startnummer 3 Eagle in Disguise mit Daniel Wäjersten, der Bold Eagle Sohn siegte ebenfalls in Örebro Mitte August sehr überzeugend und könnte hier wieder vorne mit dabei sein. Ferox Brick, die Startnummer 4 mit dem schwedischen Champion Ulf Ohlsson, könnte ebenfalls als Erster die Ziellinie überqueren, sofern er es schafft, auf den Beinen zu bleiben, was beim letzten Start in  Hagmyren – allerdings in den Händen von Per Lennartsson – nicht gelang. Sehr interessant untergekommen ist die Startnummer Behind Lord mit Örjan Kihlström aus dem Stall von Stefan Arvidsson. Nach einem blitzsauberen Sieg in Sundsvall mit dem heutigen Fahrer möchte man nun im Finale der „Klass I“ dieses Kunststück wiederholen, was durchaus denkbar ist, da der Wallach über enorme Speedkapazitäten auf den letzten Metern verfügt. Außenseiterchancen sollte zudem die Startnummer 12 Robthebank mit Magnus Djuse haben, auch wenn vor dem Sieg beim letzten Start in Jägersro nicht viel zusammelief.
 
V75-6:
 
Das Highlight des Tages wartet an sechster Stelle der V75 auf alle Fans und Freunde des Trabrennsports, das „Svensk Travkriterium 2021“ über 2640 Meter Autostart. Allein 200.000 Euro (!) warten hier auf den Sieger, und durch die „Premierchancen“ würde bei den allermeisten Teilnehmern dieser Betrag sogar im Siegefall auf über 400.000 Euro ansteigen. Auf Basis der Vorläufe dürfte es hier zu einem Duell zwischen Following, der Startnummer 3 mit Björn Goop, und dem von Startplatz 1 aus ins Rennen gehende Bedazzled Sox mit Torbjörn Jansson. Beide Hengste gewannen je ein E3-Finale und auch ihre Vorläufe in überragender Manier und sollten auch hier wieder vorne mit dabei sein können. Monastery Boko zeigte im Vorlauf von Startplatz 8 aus eine heroische Leistung und war nur haarscharf unterlegen, nun sieht es mit Startplatz 12 fast sogar noch günstiger für den von Paul Hagoort trainierten Chelsea Boko Sohn aus. Robin Bakker äußerte sich sehr optimistisch und hofft auf seinen nächsten Gruppe I Treffer in Schweden. Erhält Mister Jupiter, die Startnummer 9 mit Jorma Kontio, ein ähnliches Rennen wie im Vorlauf, in dem er seine ganzen Speedqualitäten auf den letzten 200 Metern in die Waagschale warf und am gesamten Feld vorbei flog, könnte er hier für eine Überraschung gut sein.
 
V75-7:
 
Im abschließenden siebten Rennen der V75, Walter Lundgerg Memorial über 3140 Meter Bänderstart, könnte es noch einmal zu einem packenden Dreikampf um den Sieg kommen: High on Pepper, die Startnummer 3 mit Jorma Kontio, kommt mit einem zweiten Platz vom letzten Samstag in einem ähnlich konzipierten Rennen an den Ablauf und zeigte sich bei seinem vorletzten Auftritt in Eskilstuna von einer bis dahin unbekannten kämpferischen Seite. Kann er dieses Potential wieder abrufen, sollte er von diesem Startplatz eine riesige Chance haben. Nicht weniger beeindruckend war in Eskilstuna vor vier Wochen der Sieg von G.R.J.‘s Wolverine, der Startnummer 11 mit Jörgen S. Eriksson. Bis zur Linie kämpfte der Yield Boko Sohn, so dass er auch heute wieder für den Sieg in Betracht kommt. King Cole, die Programmnummer 11 mit Daniel Wäjersten, hat bislang stets von Bandvorteilen in diesen Rennen profitiert, heute muss er erstmals 20 Meter Zulage in Kauf nehmen, so dass er hier sogar eher zu den Außenseitern gehören dürfte, was auch auf den zuletzt etwas unglücklich gescheiterten Herman Hazelaar, die Startnummer 5 mit Tomas Petersson zutreffen sollte.  
 
 
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