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Halali und mehr - Goldhelm in Siegerlaune

Halali und mehr - Goldhelm in Siegerlaune
Nachschau Hamburg-Bahrenfeld, 01.12.2019
 
Michael Nimczyk mit Jacy di Quattro im Halali 2019 – Drei weitere Treffer für den Champion - Zweimal Josef Franzl
 
Nicht gerade einladend präsentierte sich das Wetter am 1. Advent zunächst zum ersten Dezember-Renntag in Hamburg – Bahrenfeld. Nebelschwaden waberten über das 1.020-Meter-Geläuf. Dann aber hob sich der Nebel und pünktlich zum Hauptrennen war die Sicht dann doch wieder perfekt. So hatten denn auch alle den Toprennsport gut sehen können, als es noch einmal viel Geld für die Youngster zu gewinnen gab, denn 20.000 EUR Preisgeld warteten im Halali 2019 auf die Dreijährigen.
 
Goldhelm nicht nur im Halali
 
Der Champion holte sich den fettesten Brocken des Tages. Das Halali 2019 gewann Michael Nimczyk mit Jacy di Quattro aus der Radfahrerlage, nachdem man Amon Wise As vorbeigelassen hatte, aber stets dran geblieben war. In der Distanz kam die erstmals mit einem Klappzaum aufgebotene Stute dann recht locker vorbei und holte sich die Siegbörse in Höhe von 10.000 EUR. Mit Volare Gar flog er am Ende allen davon. Mit dem Trainingsgefährten Miguel Greenwood hatte er eine Rochade erfolgreich durchgeführt und sich im letzten Bogen aus dem Staub gemacht. Und das im doppelten Sinne, denn es war der vorerst letzte Auftritt des Varenne-Sohnes in Deutschland, da er nach den Rennen gen Schweden davonflatterte.
 
Michael Nimczyk befreite zudem den Braunschimmel Virgill Hazelaar aus der Maidenklasse. Aus der Lage hinter der im Einlauf geschlagenen Pilotin Only Time zog er durch und bezwang auch den außen herum stark gelaufenen Empereur de Moon. Mit UBetterWin Diamant wurde es dem Goldhelm alles andere als leicht gemacht, denn Howard T hielt mit allem dagegen, was ihm zur Verfügung stand. Dennoch war UBetterWin Diamant dann auf der letzten Halben am stärksten und landete als 1,3:1-Favorit einen weiteren Treffer. Michael Nimczyk nahm diesen Sieg zum Anlass, seinem Team einmal seinen Dank für die während des Jahres geleistete Arbeit auszusprechen. 
 
Josef Franzl macht es spannend
 
Josef Franzl gewann die beiden Auftaktprüfungen, doch jedes Mal machte er es spannend. Zunächst sprang ihm Ol Dono Lengai als 1,1:1-Ultrafavorit am Start und büßte dabei mindestens 40 Meter ein. Der Hengst fand wieder heran und war an der letzten Ecke zur Stelle, kam trotz allem locker vorbei an Flatrate AV und Divine Design, war dann aber verständlicherweise müde und verlor ein wenig das Geläuf, um nach dem Ziel ganz in Pass zu verfallen. Das aber musste erst durch die Rennleitung überprüft werden, so dass die Wetter im Fall von Ol Dono Lengai lange schwitzen musste, ehe das endgültige Okay kam. Mit Mac Smily gewann er für das Gestüt Lasbek danach eine Bänderstartprüfung aus der Radfahrerlage über die Open Stretch und diesmal reichte nach der langen Pause ein Kopf zum Erfolg über Crown Wood und Skyfall.
 
Fahrership sichert Siege
 
Einen prima Verlauf nahm das Rennen für Fitforfun und Jörg Hafer, die außen gleich mit dabei waren, aber stets Deckung hatten und Ende der letzten Überseite zur Tat schritten. Den Piloten Milkos erlegte die Jauß-Stute auf der letzten Halben und kam zum verdienten Treffer. Mit Milkos, Fantomas und Twelve in a Row zahlte die Viererwette stattliche 206,4:1. Jörgen Sjunnesson motivierte in unnachahmlicher Manier an der Spitze One Penny Black über den kurzen Weg und führte die Stute zum Sieg über Bogomir CG und Porto. Mit der Flucht zum rechten Zeitpunkt versuchte es erfolgreich zum Abschluss Ronald de Beer, der Hudson Boko resolut nach vorn beorderte und das Tempo immer hoch hielt. Von dem im letzten Bogen herausgefahrenen Vorsprung konnten beide leicht und locker leben.