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Very Special One zum Achten

Very Special One zum Achten
Nachschau München-Daglfing, 17.11.2019


Drei Tagestreffer für die Quartiere von Josef Franzl und Manfred Schub - Fahrerdoubletten für die Amateure Walter Herrnreiter und Martin Geineder - V7-Wette bezahlt 64.425 :10
 
Der einzige Renntag des Monats November wartete an diesem Sonntagnachmittag mit einem stattlichen, 11 Rennen umfassenden Programm auf und bot dabei beste Unterhaltung zu interessanten Quoten. 
 
Gleich zum Start in den Renntag verzeichnete das Quartier von Josef Franzl zwei Siege. So verwandelte zum Auftakt Turandot As trotz Wegen durch die Todesspur auch seinen vierten Start in einen Sieg und musste seine Karten gegen Esprit d’Amour und den am Ende sehr müde werdenden Castellon, der gegen den Favoriten mächtigen Widerstand leistete nicht aufdecken. Auch ein Rennen später war Josef Franzl als klarer Favorit gehandelt, ging mit der Orlando Jet-Schwester Royal Beauty schnell in die Führungsposition geriet allerdings an der letzten Ecke in Nöte als Traininingsgefährtin Waldblume Venus auf die Fahrt drückte, schnell den Vorteil hatte und in der Distanz nie in Verlegenheit kam, womit Alex Kelm auch an diesem Renntag einen Punkt zur Bilanz seines Chefs beisteuern konnte. Theresa Viking und Flash Gordon belegten dahinter die Plätze, wogegen die Favoriten lediglich Rang fünf belegte und enttäuschte. Trainertreffer Nummer drei für Josef Franzl steuert Peter Platzer mit seinem Very Special One bei. Der Hengst trat aus dem ersten Band perfekt ein, ließ den im ersten Bogen drückenden Blue Edition die Führungsarbeit bestimmen, fand Ausgangs des Schlussbogens auf freie Bahn und hatte nach idealem Rennverlauf leichtes Spiel und den lange Zeit Führenden Frick-Hengst auf die Verliererstraße zu schicken. Mit 50 m Zulage endete Celestial Light TK auf dem dritten Rang und verkaufte sich teuer. 
 
Mit dem dritten Rennen startete die V7-Wette des Tages und eine Überraschung blieb zum Auftakt aus, denn Suarez, seit Wochen in Bestform hatte auch dieses Mal keine Schwierigkeiten mit den Gegnern und zog im Einlauf leicht an Far West vorbei und zum dritten Sieg in Serie. Zofran de Gleris komplettierte hinter dem Duo die Dreierwette. Einen zweiten Treffer feierte Herrnreiter nur kurze Zeit später mit Eclat de Beylev, der sich gegen Delux MS, Indio Corner und Put on a Show durchsetzte und den ersten von drei Treffern für die Schub-Traber markieren konnte. Das Trabreitern sicherte sich Perfect Catch MS, der beim Satteldebüt mit Conny Mayr zum Zuge kam und den Schlusspunkt lieferte Canyon Castelet der das TF-Rennen trotz 50 m Zulage leicht zu seinen Gunsten entschied. 
 
Eine ideale Aufgabe in einen Treffer münzen konnte Serafino, der sich gegen Gri Power Jet und Wunderkind keine Blöße gab und Martin Geineder einen ersten Treffer bescherte. Einen zweiten Sieg steuerte Geineder im 9. Rennen und pilotierte den Favoriten Gri di Caprio zum Treffer über Flying Wings und Einar von Haithabu, wobei dieses Ergebnis erst am grünen Tisch zustande kam, nachdem Dr. Conny Schulz letztmals gegenüber zu spät nach außen nahm und mit Black Sheriff den außen aufziehenden David As unsanft von den Beinen holte. Neben der Disqualifikation für Black Sheriff, der als Zweiter das Ziel passiert hatte, ahndete die Rennleitung das Foul mit sieben Tagen Fahrverbot. Angesichts von vier Favoriten- und drei weiteren Siegen von chancenreichen Pferden stand außer Frage, dass die V7-Wette getroffen sein würde, die für 10 Euro Einsatz über 64.000 EUR am Toto brachte. Nachdem Bruder Martin zwei Siege feiern durfte, wollte Andreas Geineder bei den Nachwuchsfahrern einen Treffer zur Familienbilanz beisteuern, zog mit Adonis CG am sofort an die Spitze gelangten Provenzano vorbei in der Gegenseite hinein in Front und hatte nach moderater Fahrt in der Entscheidung keine Mühe den Widersacher in Schach zu halten, sodass es bei Geineders am Ende des Tages dreifachen Grund zur Freude gab. 
 
Zu berichten bleibt ferner noch vom Sieg von Ocean Blue, die nach langer Pause unter neuer Regie wieder an den Start ging, nach einem frühen Fehler lange Zeit am Ende des Feldes zu sehen war, im Schlussbogen einen Angriff in dritter Spur versuchte und dabei von Soulmate Diamant einen Moment zu spät in Empfang genommen wurde, wobei der von Herbert Strobl gesteuerte Wallach als Sieger die Linie passierte. Der Rennleitung war die entscheidende Störung nicht entgangen und so wurde die Platzierung getauscht, sodass Rudi Haller den Sieg feiern durfte und Herbert Strobl mit dem Ehrenplatz zufrieden sein musste.