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Oktoberfest mit bayerischem Sieger

Oktoberfest mit bayerischem Sieger
Nachschau Hamburg-Bahrenfeld, 03.10.2019
 
Josef Franzl und Jörgen Sjunnesson als Doppelsieger – Start-Ziel das Erfolgsrezept des Tages – Frankel Stream unter dem Sattel
 
Nach kaum freundlichem Wetter in den Tagen zuvor gab es passende äußerliche Umstände am ersten Renntag des Monats Oktober. Es war zwar frisch, blieb aber trocken. Das erfreute auch die Besucher, die sich im Zelt neben dem Winner-circle an bayerischen Köstlichkeiten labten und passend zum Oktoberfest-Renntag Gerstensaft zu sich nahmen und der „Musi“ lauschten. Auch auf dem Geläuf gaben die Baynern zunächst den Ton an. Josef Franzl gewann nicht nur das erste Rennen, sondern stellte vor den Rennen mit Piccadilly einen Zweijährigen in grandioser Manier vor.
 
Zünftiger Beginn
 
Josef Franzl bekannte vor dem Renntag als Bayer seine Vorliebe für das Oktoberfest und gewann folgerichtig am Hamburger Oktoberfestrenntag gleich das erste Rennen. Newport Beach war im Ziel überlegen, doch ein zu Beginn des Einlaufes wegspringender Pilot namens Empereur de Moon hatte ihm das leichter gemacht, als es sonst vielleicht gewesen wäre. Danach aber erschwerte ihm Kornelius Kluth mit Vincennes Diamant an der Spitze das Leben und ließ sich einfach nicht verdrängen. Ovation L.A. kam zwar immer näher, aber nicht vorbei an der Neritzerin.
 
Nicht zu verdrängen
 
Hans-Jürgen von Holdt stellte sich erneut mit Porto vor und ließ sich an der Spitze wiederum nicht verdrängen. Alle Angriffsversuche zerschellten am Schmied, der an der letzten Ecke abgefahren war und nicht mehr wegzufischen war. Nach diesem Muster setzte sich auch Sammy durch, mit der Franz Klein an der Spitze den Taktstock schwang. April Classic war außen hängen geblieben, so dass Prinz Neo außen und Look Santana Eck innen noch vorbei sprinteten. Günther Lühring ließ sich davon animieren und ging von ganz außen mit seinem Milkos die Partie sehr offensiv an, um gleichfalls nach vorn zu gelangen. Nach diesem Handstreich waren die beiden immer ein gutes Stück voraus und ließen sich nicht mehr einholen.
 
Ähnlich erging es Jörgen Sjunnesson, der mit Errakis nur kurz das Kommando Nashua überlassen hatte. Im zweiten Bogen ging er wieder vorbei, musste eine Runde später dann allerdings dem Dauerdruck von Ignatz von Herten standhalten, was gelang. Für Besitzer Niels Thomsen gab es ein weiteres Mal Grund zur Freude, denn für seine Farben kam auch Crown Wood zum Abschluss zum Erfolg. Erneut zeichnete Olaf Schröder als Trainer, der Jörgen Sjunnesson als Fahrer verpflichtet hatte. Diesmal allerdings war es ein hartes Stück Arbeit, das verrichtete werden musste, denn der von Start geflogene Beau de la Vitard ließ sich erst auf den letzten Metern einfangen.
 
Frühe Offensive
 
Ein erfolgreiches Muster im Trabfahren lässt sich auch unter dem Sattel kopieren. So schaffte es Ronja Walter mit Frankel Stream, sich Start-Ziel die Gegner vom Leibe zu halten. Goofy Wan nahm auf den letzten Metern El Raul noch den zweiten Platz weg.So gelang auch Josef Franzl sein zweiter Tagestreffer. Mitte der ersten Überseite war er trotz zweiter Startreihe mit Obango nach vorn geschossen und fuhr danach einmal mehr spazieren mit der Lasbekerin.