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Emerita hält den Sparkassenpreis in Deutschland

Emerita hält den Sparkassenpreis in Deutschland
Nachschau Düsseldorf, 18.08.2019
 
Deutscher Jubel am Sonntag in Düsseldorf: Denn die von Trainer-Altmeister Hans-Jürgen Gröschel in Hannover vorbereitete vierjährige Stute Emerita war die schnellste Lady im 33. Großen Sparkassenpreis – Preis der Stadtsparkasse Düsseldorf (Listenrennen, 35.000 Euro, 1.400 m).
 
Nach vielen Gäste-Siegen in den vergangenen Wochen gönnte man der von Champion Andrasch Starke sehr umsichtig gerittenen Arelon-Sohn aus der Zucht und im Besitz des Gestüts Pachberg diesen ersten Erfolg auf solcher Ebene, nachdem sie in Hamburg sogar in einer Gruppe-Prüfung sehr gefallen hatte.
 
Starke legte sich mit der 5,6:1-Mitfavoritin sofort ins Vordertreffen, das die Vorjahressiegerin Skrei anführte, doch auf der Zielgeraden gab es bald kein Halten mehr. Immer stärker trumpfte Emerita auf und wehrte auch die innen groß angreifende Engländerin Gypsy Spirit und die an der Außenseite vom letzten Platz äußerst zügig aufkommende K Club sehr sicher ab. 17.500 Euro waren der Lohn für den dritten Karrieretreffer Emeritas beim insgesamt elften Start. Deutlicher zurück erkämpfte sich Caesara Platz vier vor Peace of Paris. Die Favoritin Magic Image in den Farben von Scheich Mohammeds Godolphin-Stall war nie ein Faktor und endete im geschlagenen Feld.
 
Gelungene Premiere
 
Zum ersten Mal als Besitzergemeinschaft zusammengeschlossen haben sich Guido Schmitt und Sebastian Weiss. Und mit der zweijährigen Maxios-Tochter Sozth Africa (6,9:1) scheinen sie gleich einen sehr guten Griff getan zu haben. Für 18.000 Euro erwarben sie bei der BBAG-Jährlingsauktion diesen Hengst aus der Zucht der Stiftung Gestüt Fährhof. Mit Alexander Pietsch löste er sich in einem 1.600 Meter-Rennen sehr sicher von Oriental Dream und dem Favoriten Praetorius. 

Nach dem Erfolg am Vortag in Mülheim gab es auch am Sonntag einen Treffer für das kleine Schloss Arff-Quartier von Helga Dewald. Und der erste Karrieretreffer von Zeo (2,5:1) in einem 2.200 Meter-Handicap gegen Elsie’s Kap und Justice Frederick war ebenso leicht wie verdient. Alexander Pietsch zeichnete sich damit schon zum zweiten Mal aus.
 
Pietsch wie entfesselt
 
Wie entfesselt agierte der Jockey auch weiterhin, denn auf Olga Laznovskas Edelstein (8,9:1) bewahrte er in einem über 1.700 Meter führenden Ausgleich IV von der Spitze aus einen hauchdünnen Vorteil vor Best of Heaven. Pass Mark machte als Dritter das Top-Ergebnis für Trainerin Olga Laznovska rund.
 
Aber dabei wollte es Alexander Pietsch nicht bewenden lassen – er komplettierte im abschließenden 1.700 Meter-Ausgleich IV mit Barteaux (3,1:1) für die Weilerswister Besitzertrainerin Claudia Römer eine Viererserie. Mit eiserner Hand ließ er auf dem Höchstgewicht Asian Highway und Hope Solo nicht mehr vorbei.

Hart kämpfen musste Dr. Christoph Berglars Ghislaine (2,4:1) in einem 1.700 Meter-Stutenrennen, doch Eduardo Pedroza rettete auf der von Andreas Wöhler aus Spexard an den Start geschickten Ghislaine einen kurzen Kopf Vorsprung auf die heranfliegende Eyes on Fire. Elvira hielt Rang drei ebenso knapp gegen Linaria.
 
Djukon klettert weiter
 
Auf der Karriereleiter geht es immer weiter nach oben für den Dreijährigen Djukon (2,4:1) aus dem Kölner Stall von Andreas Suborics. Der Wallach des Stalles Philip I trumpfte im Ausgleich II über 2.400 Meter mit gewaltigem Speed auf und beendete mit seinem dritten Sieg in Folge die Erfolgsserie von Ricardo, der aber von der Spitze aus als Zweiter wieder toll abschnitt vor Wellenreiter, der sich beim ersten Saisonstart für den Stall just4turf noch Platz drei erkämpfte.
 
Lange wartete Michael Cadeddu  mit der 2,3:1-Favoritin Glady Mary in einem 1.600 Meter-Ausgleich III mit der alles entscheidenden Attacke, doch dann überlief die von Mario Hofer vorbereitete Auenquellerin noch die Außenseiterinnen Nareia und Pietraia.
 
Die Favoritenwetter waren auch nach einem 2.200 Meter-Rennen an der Auszahlkasse, als Michael Cadeddu (zweiter Tagessieg) die 1,7:1-Chance All for Rome für das Gestüt Höny-Hof und Trainer Jean-Pierre Carvalho noch an Elle Maxima vorbeibrachte. Miharu folgte als Dritte schon mit Abstand.