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LOTTO Bayern-Grand Prix geht an Tokay

LOTTO Bayern-Grand Prix geht an Tokay
Nachschau Straubing, 14.08.2019 und 16.08.2019

La Ballade knabbert mit 16,6 am Saisonrekord– Große Überraschungen am Mittwoch

 
Zwei Renntage veranstaltete der Straubinger Rennverein während des diesjährigen Gäubodenvolksfestes und speziell am Freitag kamen dazu viele Besucher und Ehrengäste auf die Rennbahn. Im LOTTO Bayern-Grand Prix gab es dann auch eine Überraschung, als nicht der Favorit Adonis CG (Marian Tux) zur Siegerehrung mit LOTTO-Vizepräsident Josef Müller vorfahren durfte, sondern Tokay in der Hand der österreichischen Amateurfahrerin Tanja Leitinger. Behielten am Freitag die (Mit-)Favoriten die Oberhand, gab es am Mittwochmittag einige Überraschungen.
 
Der Freitag stand im Zeichen der Staatlichen Lotterieverwaltung Bayern und ihrer Premium-Marke LOTTO Bayern und erfuhr wieder einmal regen Zuschauerzuspruch. Im LOTTO Bayern-Grand Prix für die Amateure schien alles für Favorit Adonis GC mit Marian Tux zu laufen, der nach einer Runde das Kommando übernommen hatte. Im letzten Bogen wurde aber Tokay von Tanja Leitinger in weiter spur schnell gemacht und hatte in der Distanz einen klaren Vorteil. Adonis CG musste im Ziel noch Piccolina Diamant (Daniela Fellner) und Troubadour G K (Eduard Sinl) vor sich anerkennen.
 
Für Marian Tux ging die Rechnung postwendend mit Tribuno As im Preis der bayerischen Spielbanken auf. Sofort in Front bestimmte er das Geschehen und hatte nur Zidane (Josef Franzl) zu fürchten, doch der geriet neben ihm im Schlussbogen schwer von den Beinen. Die Plätze fielen somit an Landlust (Christoph Schwarz) und Guzz Boko (Marisa Bock).
 
Einen beeindruckenden Glanzpunkt zeigte die Wieserhof-Stute La Ballade, die in Tagesbestzeit von 16,6 den Saisonrekord nur um ein Zehntel verfehlte. Renate Lindinger fuhr mit der Sechsjährigen weit vor dem Feld ein einsames Rennen. Auf den Plätzen endete Valencia (Herbert Lorenz) und Call me Ritter (Lukas Strobl). Für den Stall Wieserhof war vorher schon Power of Rhythm erfolgreich. Rudolf Haller dominierte mit dem fünfjährigen Wallach in ähnlich deutlicher Manier. Scott (Christoph Schwarz) hielt in seinem Windschatten den zweiten Rang vor Red Attack (Sophia Raschat). In der Straubinger Fahrerwertung liegen nun Rudi Haller und Gerhard Biendl mit je acht Zählern gleichauf.
 
In der Einleitung machte Jochen Haide die slowenische Stute Ain´t She Perfect zur Seriensiegerin. Im zweiten Bogen übernahm er mit einem Vorstoß das alleinige Kommando und behielt stets ein flottes Tempo bei. So konnten weder Cortina Viking (Josef Franzl) an der Außenspur noch Omega Man (Christoph Schwarz) herankommen.
 
Zum Abschluss markierte Jeremy Dragon nach zwei feinen Ehrenplätzen in Berlin seinen ersten Volltreffer. Marisa Bock fuhr mit dem dreijährigen Wallach gleich viele Längen Vorsprung heraus. Der Abstand verkürzte sich zwar in der Folge etwas, doch ernsthafte Gefahr kam durch Mio Rosso (Gerhard Biendl) und Quel Coleur (Christoph Schwarz) nicht auf.
 
In der Auftaktprüfung am Mittwoch, den in Frankreich gezüchteten Pferden vorbehalten, stellte sich die 243:10-Außenseiterin Baliverne Buroise auf der Gäubodenbahn siegreich vor. Grundstein dafür war der exzellente Start. Robert Pletschacher war trotz zweiter Reihe bereits im ersten Bogen mit der Stute allein in Front und hielt sich die Gegner bis ins Ziel sichere vom Leib. Dean les Jarriais (Sophia Raschat) lief vor Daddy Cool Blue (Andreas Geineder) auf den Ehrenplatz, während Favorit Dark Look (Mykola Volf) nach weiten Wegen in dritter Spur und einer Unsicherheit auf der letzten Überseite sich mit dem vierten Rang begnügen musste.
 
Gleich 287:10 zahlte in der niedrigsten Gewinnklasse Misses Ferrari auf Sieg. Josef Eder kam mit seiner vierjährigen Stute leicht in Front, als nach einer Runde die führende Emma Dream (Milan Zan) von den Beinen geriet. Otto Cash (Robert Gramüller) konnte im Schlussangriff gegen Misses Ferrari nichts mehr ausrichten. Mit Fakir Ges (Robert Pletschacher) und Egger OV (Marisa Bock) auf den weiteren Plätzen war die Viererwette nicht getroffen.
 
Einzig Uno per te Diamant konnte sich am Mittwoch als Favorit durchsetzen, Nach einem Sicherheitsstart preschte Gerhard Biendl mit dem vierjährigen Wallach auf der ersten Gegengeraden an die Spitze und verwies Bonamoni CG (Andreas Geineder) sowie Mon Amour H (Robert Pletschacher) auf die Plätze.
 
Die beiden nächsten Renntage in Straubing finden am Montag, 9. September, und Mittwoch, 11. September, statt. Die beiden PMU-Mittagsrenntage starten wieder um 11.30 Uhr.