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Aussenseiter-Sieg bei britischem Doppelerfolg

Aussenseiter-Sieg bei britischem Doppelerfolg
Nachschau Düsseldorf, 21.07.2019
 
Der von Harry Dunlop trainierte Robin of Navan unter Alexander Pietsch war in der zur Europa Gruppe II zählenden RaceBets.de-Meilen Trophy (70.000 Euro, 1.600 Meter) auf der Rennbahn Grafenberg in Düsseldorf nicht zu schlagen.
 
Auch Platz zwei wanderte durch Indian Blessing (Gerald Mosse) nach Großbritannien, denn die Stute belegte zwei Längen hinter dem Sieger den Ehrenplatz. Eine Länge zurück kämpften zwei deutsche Pferde um Rang drei, wobei Nica (Rene Piechulek) knapp mit Hals-Vorteil vor Wonnemond (Bayarsaikhan Ganbat) blieb. Vor allem Wonnemond zeigte, dass er nach mehreren schlechteren Leistungen in solchen Rennen nach wie vor mithalten kann. Nica scheint die schmale Gruppe der deutschen Pferde in Meilenrennen auf gehobenem Parkett künftig zu bereichern.
Jockey Alexander Pietsch setzte sich im Sattel des letztendlich siegreichen Robin of Navan gleich nach dem Öffnen der Boxen an die Spitze des Neunerfeldes und konnte dort das Tempo nach Belieben dirigieren. So brachte er den für Richard Foden und Haven’t A Pot laufenden sechsjährigen Hengst in die Gerade, wo er sich kurze Zeit später etwas von den Gegnern absetzte. Dieser Vorstoß genügte, um bis ins Ziel in leichter Manier die Oberhand zu behalten. Auf Sieg zahlte Blessing of Navan 16,4:1. Sein letztes Rennen hatte er vor zwei Jahren gewonnen.
 
Ancona spielt die Zukunftsmusik
 
Zukunftsmusik spielte in der Auftakt-Prüfung für Zweijährige eine Rolle. Die von Andreas Suborics für den Stall Ritterbusch trainierte Ancona behielt unter Filip Minarik mit gut einer Länge Vorteil gegen Nadira (Adrie de Vries) die Oberhand. Für Ancona könnte es nun im Iffezheimer Zukunfts-Rennen weitergehen. Siegquote: 2,7:1. Mit Djukon (Eduardo Pedroza) stellte Andreas Suborics auch den Sieger im Ausgleich III.
 
Lupenreiner Hattrick von Marco Casamento
 
2,7:1 zahlte der Toto auch im Rennen der Dreijährigen, das Quita aus dem Stall von Waldemar Hickst dominierte. Marco Casamento setzte sich mit der im Besitz der Stiftung Gestüt Fährhof stehenden Stute rund 100 Meter vor dem Ziel an die Spitze des Feldes und baute den Vorsprung auf zwei Längen aus.
 
In der Wettchance des Tages zahlte die Viererwette 2.555,0:1. Der Sieg ging an den belgischen Wallach Expediate, der beim bis dato zweiten Tagestreffer von Jocckey Marco Casamento Amazing Moon (Filip Minarik), Eva Gore (Michael Cadeddu) und Alaris (Adrie de Vries) in leichter Manier in Schach hielt.
 
Marco Casamento setzte anschließend noch einen drauf und sorgte für einen lupenreinen Hattrick, als er im Sattel der vierjährigen, aus den Niederlanden entsandten Haylah in Start-Ziel-Manier die chancenlose Konkurrenz beherrschte. Für die Siegwetter sollte es sich lohnen, denn Haylah zahlte 24,5:1. Anno Mio (Wladimir Panov) kam als Zweitplatzierter in der Endphase noch bis auf eineinviertel Längen heran, während gut zwei Längen dahinter Infamous Lawman den Rest anführte. In dessen Sattel saß Maxim Pecheur, der an diesem Tag sieglos blieb und im Jockey-Championat keine Punkte sammeln konnte.