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Das Duell
Vorschau Berlin-Mariendorf, 30.06.2019

Buddenbrock-Rennen 2019: Otero und Gladiateur kämpfen um die Vormachtstellung im Derby-Jahrgang. Im Stutenlauf darf sich Marylin Monroe Bo gegen Jacky Bros keinen Patzer erlauben. Als besonderes Toto-Highlight lockt eine Viererwetten-Garantie in Höhe von 15.000 Euro inklusive 7.031 Euro Jackpot!    

Sonntag, 30. Juni (Start des ersten Rennens um 9.30 Uhr / Qualifikationen und Vorab-Interviews bereits ab 9.00 Uhr).

Bis die Entscheidung über Sieg und Niederlage im trotto.de 124. Deutschen Traber-Derby fällt, fließt zwar noch einiges Wasser die Spree herunter. Und etliche Pferde, die bisher nur wenige Einsätze absolviert haben, werden noch zum Kreis der Favoriten dazustoßen. Am Sonntag konzentrieren sich die Blicke aber erst einmal auf zwei Hengste, die schon jetzt Rang und Namen besitzen und als heiße Anwärter für den Triumph beim wichtigsten Ereignis des nationalen Sulkysports gelten. Nämlich auf den von Josef Franz präsentierten Otero und auf Gladiateur, in dessen Sulky Michael Nimczyk sitzen wird. In dem mit 25.000 Euro Preisgeld dotierten Buddenbrock-Hauptlauf, der als elfte Tagesprüfung ausgetragen wird, stechen beide Traber von den bisher gezeigten Leistungen her eindeutig heraus. Insbesondere der Kilometerschnitt von 1:13,0 min., den Otero bei seinem Erfolg im Buddenbrock Warm-up erzielt hatte, war imponierend. „Ich war selber verblüfft, wie wahnsinnig gut er ist“, strahlte Josef Franzl nach dem von der Spitze aus offensiv herausgefahrenen Volltreffer.

In der Breeders Crown der Zweijährigen hatte Otero gegen den mit grandiosem Speed auftrumpfenden Gladiateur allerdings eine Niederlage eingesteckt und der Rivale kann obendrein auf den vorzüglichen Start-Ziel-Sieg im Adbell-Toddington-Rennen verweisen. „Der Braune verfügt über herausragendes Können und hat in den zurückliegenden Wochen klasse Trainingsleistungen abgeliefert“, lobt Michael Nimczyk seinen Schützling. Die Erwartungen der Duellanten sind also hoch und die anderen sechs Teilnehmer müssen sich mit ihren Pferden schon gewaltig ins Zeug legen, um den beiden Gemeinten einen Strich durch die Rechnung zu machen. Orkan von Haithabu (Jörgen Sjunnesson) kam in Enghien nicht glatt um den Kurs und konnte Gladiateur zuvor im Adbell nicht auf den Pelz rücken. Jackpot of Steel (Dion Tesselaar) ist als Sohn der Stutenderby-Siegerin Anky Kievitshof besonders empfohlen, verdirbt sich aber häufig alles durch Galoppaden.

Juan Les Pins (Jaap van Rijn) ist dagegen sehr zuverlässig, aber noch sieglos. Auf der Adbell-Zielgeraden war der von Arnold Mollema trainierte Hengst nach einem Idealverlauf an vierter Position außen das schnellste Pferd. Der Schwarzbraune ist kein Geringerer als der Bruder der beiden Derby-Sieger Unforgettable (2005) und Expo Express (2014). Nach dem derzeitigen Stand der Dinge ist Juan Les Pins über Man U (Daniel Wagner) und Make me happy P (Roland Hülskath) einzuordnen, die sich erstmalig auf eine solch hohe Ebene wagen. Die einzige vierbeinige Lady im Feld, nämlich Jetway Fortuna, findet es ebenfalls schwer vor. Ihr Trainer und Fahrer Cees Kamminga, der als Titelverteidiger antritt und das Buddenbrock-Rennen 2018 mit Very Impressive S gewann, hält aber eine ganze Menge von der kleinen Schwester der Gateway Fortuna (26.146 Euro Gewinnsumme) und der Highway Fortuna (19.347 Euro). Am letzten Wochenende wurde die Braune in Dinslaken nach turbulentem Verlauf als Dritte unter Wert geschlagen. Zuvor konnte sie zweimal überzeugen.

Der Buddenbrock-Stutenlauf ist mit 12.500 Euro dotiert und wird als 8. Rennen ausgetragen. Zwei der acht Starter gelten als mögliche Sieger und müssen unbedingt angekreuzt werden. Eine entscheidende Rolle wird die Frage spielen, ob Marylin Monroe Bo (Michael Nimczyk) auf den Beinen bleibt. Doch selbst wenn sie glattgehen sollte, ist die Hoffnungsträgerin des Stalls von Ulrich Mommert, die im Herbst 2018 das Orakel der Zweijährigen gewann,  noch nicht zuhause. Denn eine ihrer Gegnerinnen scheint über ein gleichwertiges Laufvermögen zu verfügen. Jacky Bros (Jaap van Rijn) ging nach ihrem Überraschungs-Coup bei der Breeders Crown überzeugend ihren Weg. Karsten Hellmers Stute, die mit Inspector Bros einen in dieser Saison bereits siebenmal siegreichen Bruder hat, wurde im Buddenbrock Warm-up Ende des Schlussbogens durch einen galoppierenden Konkurrenten irritiert. Ohne dieses Handicap wäre zumindest der dritte Rang möglich gewesen.

Versailles Diamant (André Bakker), die kleine Schwester von Paymybills Diamant (88.612 Euro Gewinnsumme), kam in Bahrenfeld sehr glücklich zum Sieg, da ein überlegen führender Gegner kurz vor der Ziellinie unvermittelt von den Beinen kam. Sie wirkte an diesem Tag noch recht grün. Doch ihr Trainer Paul Hagoort wird nichts unversucht lassen, um die Braune für das Eduard Winter Stuten-Derby flottzumachen. Denn für den Derby-Hauptlauf hat der Niederländer, der Deutschlands wichtigstes Rennen sechsmal und nahezu in Serie gewann, nach eigenem Bekunden in dieser Saison ausnahmsweise nichts aufzubieten. Obwohl Versailles Diamant aufgrund ihrer mangelnden Routine wohl noch etwas unter Marylin Monroe Bo und Jacky Bros steht, gehört sie daher mit auf den Tippschein.  Janske Beemd (Jeffrey Miras), Rock my Dreams (Josef Franzl), Jamaica Ferro (Rob de Vlieger), Fair Winner (Cees Kamminga) und Jersey Muscles (Jörgen Sjunnesson) werden vermutlich nicht auf die Ehrenrunde gehen, sind für die Kombiwetten aber nicht auszulassen.

Neben den Buddenbrock-Läufen gehört das 6. Rennen – nämlich die Silber-Serie – zu den Highlights der Veranstaltung  Die erneut mit 6.000 Euro dotierte vierte Etappe ist dem verdienten Mariendorfer Vereinsmitglied Johann Eibl gewidmet, der sich für seine geliebte Sportart stets tatkräftig ins Zeug legt und die Siegerehrung natürlich persönlich vornehmen wird. Falls alles erwartungsgemäß verläuft, sollte er entweder Michael Nimczyk mit Laurel Park oder aber Heiner Christiansen mit Larsson im Winner-Circle begrüßen dürfen. Die Zuschauer dürfen sich angesichts der Klasse der beiden Pferde auf ein großartiges Gefecht freuen, zumal beide Hengste einen Verlauf an der Spitze lieben. Das Tempo könnte also verdammt flott werden. Wer für die hier beginnende und mit 10.000 Euro Garantie versehene V7+ zudem einen Außenseiter mit ankreuzen möchte, sollte sich für Glaedar (Thorsten Tietz) entscheiden, der immer konstanter wird und über feine Form verfügt.

Alle Freunde einer gepflegten Wette werden sich außerdem auf das 9. Rennen konzentrieren, denn hier gibt es eine Vierer-Garantie in Höhe von 15.000 Euro inklusive 7.031 Euro Jackpot! Ganz locker aus dem Ärmel schütteln kann man die richtige Reihenfolge allerdings nicht, denn das zwölfköpfige Feld wimmelt nur so von frischen Siegern und Erfolgstypen. Naheed (Josef Franzl) macht nun alle Versprechungen wahr, die bereits sein früherer Trainer Christian Lindhardt angekündigt hatte. Für den großgewachsenen Lasbeker Hengst kam das letztjährige Derby noch zu früh – doch nun lässt er seine Muskeln umso mehr spielen. Inman (Thorsten Tietz), I can steel (Rob de Vlieger) und Idony (Michael Nimczyk) treten ebenfalls mit aktuellen Volltreffern an, während Camus (Kay Werner), Iron Polly (Birgit Riese-Hagen), Virginias Prime (Thomas Panschow), Liberty Bell (Victor Gentz) und Game Atout (Zdenek Skobis) mit zweiten und dritten Plätzen glänzten. Auch Ijsvink (Jaap van Rijn), Bogomir CG (Heiner Christiansen) und East Wind BR (Jörgen Sjunnesson) sind nicht außer Acht zu lassen. Eines ist sicher: Die Viererwetten-Quote wird bombastisch sein!

Der Renntag beginnt mit einem Amateurfahren, in dem Georgies Matador (Charlotte Jung) favorisiert ist. Im 2. Rennen liegt die Entscheidung nur zwischen Flavio As (Jörgen Sjunnesson) und Hercules Petnic (Michael Nimczyk). Mit Nashua (Josef Franzl), Cora Sun (Daniel Wagner), Oxidizer (Andreas Gläser) und Francesco (Jörgen Sjunnesson) ist die Sieganwärter-Gruppe im 3. Rennen vierköpfig, während in der vierten Tagesprüfung eigentlich nur Stradivari (Michael Nimczyk) für den Erfolg in Frage kommt. Henno Sürders Stallcrack ist der heißeste Tipp der Veranstaltung. Im 5. Rennen treten mit French Connection (Cees Kamminga), Rheingold (Robbin Bot), Nada más (Michael Nimczyk), Ondra (Roland Hülskath) sowie El Chipy (Victor Gentz) gleich fünf für das Derby genannte Pferde an. Und auch im 7. Rennen sind mit Airborne (Josef Franzl), Englishtown (Michael Nimczyk), Hope (Thorsten Tietz) und Venividivici S (Ronald de Beer) mehrere für den Tag X avisierte Dreijährige dabei. Das 10. Rennen könnte im Zeichen von UBetterWin Diamant (Michael Nimczyk) und Romeo Diamant (Heinz Wewering) stehen, während die abschließende zwölfte Prüfung wohl Brandy Hornline (Manfred Zwiener), Eclair Lucernais (Heinz Wewering), Birdy de Neuilly (Michael Nimczyk), Astasia du Vivier (Dennis Spangenberg) und Fairway (Zdenek Skobis) gehört.                                         
 

Die Wett-Highlights am 30. Juni

Prämienausspielung um Wettgutscheine und Sachpreise im Wert von 1.400 Euro über die Siegwette der Rennen 1-12.
   1. Rennen     -  Lunch Double-Rennen.
   2. Rennen     -  Start V4 mit 5.000.- € Garantie!!
   3. Rennen     -  Mit 3er und 4er Wette.
   4. Rennen     -  5.000.- Euro 3er Wetten Garantie!
   5. Rennen     -  2.000.- Euro Jackpot in der Siegwette.
   6. Rennen     -  Start V7+ mit 10.000.- € Garantie!!
   7. Rennen     -  2.000.- Euro Jackpot in der Siegwette.
   8. Rennen     -  5.000.- Euro 3er Wetten Garantie
   9. Rennen     -  15.000.- Euro 4er Wetten Garantie inkl. 7.031.- Euro JP!!
 10. Rennen     -  Daily Double-Rennen
 11. Rennen     -  5.000.- Euro 3er Wetten Garantie.
 12. Rennen     -  2.000.- Euro Jackpot in der Siegwette.
 
 Unsere Tipps:
1.Georgies Matador – Arno – Late Night Show
2.Flavio As – Hercules Petnic – So Keck
3.Nashua – Cora Sun – Francesco – Oxidizer
4.Stradivari – Gobelin – Fridericus 
5.French Connection – Rheingold – Nada mas
6.Laurel Park – Larsson – Glaedar 
7.Airborne – Englishtown – Porto 
8.Marylin Monroe Bo – Jacky Bros – Versailles Diamant
9.Naheed – Inman – I can steel – Idony
10.UBetterWin Diamant – Romeo Diamant – Far West
11.Otero – Gladiateur – Orkan von Haithabu 
12.Brandy Hornline – Eclair Lucernais  – Birdy de Neuilly