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WEIT GEREIST, SOUVERÄN GEWONNEN

WEIT GEREIST, SOUVERÄN GEWONNEN
Nachschau Magdeburg, 22.06.2019
 
Die rund 700 Kilometer lange Anreise aus Wien zum Irish Raceday sollte sich lohnen: Die von Tamara Richter in der österreichischen Hauptstadt trainierte Do It In Rio krönte am Samstag ihre großartige Form mit dem Erfolg im Hauptrennen der Veranstaltung in Magdeburg.
 
Mit dem Italiener Macro Casamento, der damit schon seinen zweiten Treffer an diesem Nachmittag schaffte, fand die bei einer Quote von 2,5:1 am Toto favorisierte Stute des Gestüt Celtic Hill im 1.300 Meter-Ausgleich III an zweiter Stelle hinter Boy Charlton einen idealen Rennverlauf vor und setzte sich auf der kurzen Zielgeraden früh von den Außenseitern Kool And The Gang (aus Tschechien) und Birthday Prince ab. 5.000 Euro betrug der Siegpreis beim zweiten Saisontreffer.
 
Unvergesslicher Tag für Besitzertrainerin Marion Renggli
 
In einem ganz spannenden Dreikampf klang das einleitende 1.550 Meter-Handicap aus, in dem es gleich eine riesige Überraschung gab. Der von Marion Renggli in Harsewinkel trainierte Handicap-Neuling Gilbert gewann mit Nicol Polli im letzten Galoppsprung hauchdünn gegen Sulafah und Humita. Die Siegquote betrug stattliche 27,3:1 Euro.
 
Marion Renggli wird diesen Nachmittag in bester Erinnerung behalten, denn auch ihr vierjähriger Wallach Dumas (3,6:1) ließ sich mit Wladimir Panov in einem 1.800 Meter-Rennen nicht beeindrucken, der bei ersten Treffer seiner Karriere leicht gegen Wissam und Otto voraus war. Leider mussten hier drei Pferde vom Start verwiesen werden, so dass man sich eine erhebliche Verzögerunf einhandelte.
 
Bis weit in den Einlauf sprach in einem 1.800 Meter-Ausgleich IV alles für den auf riesigen Vorsprung enteilten Shilo, doch Marco Casamento entlockte dem von Altmeister Günter Lentz in Bremen-Mahndorf trainierten So Soon (4,9:1) mächtige Endgeschwindigkeit und überspurtete den Konkurrenten fast mühelos, womit der erste Saisontreffer des Hengstes unter Dach und Fach war. Zenith  folgte als Dritter schon mit etwas Abstand.
 
In ihr früheres Quartier (zu Henk Grewe nach Köln) war die dreijährige Stute Double or Quits zurückgekehrt, und schon feierte die Tai Chi-Tochter in einer 1.300 Meter-Prüfung auch ihren ersten Karrieresieg. Lukas Delozier konnte mit der 2,8:1-Chance früh an der Spitze den Vortzeil selbst bestimmen vor der Österreicherin Charlene Du Champ und Etoile Diamante.
 
Gewaltiges Vertrauen in New Order
 
Gewaltiges Vertrauen ging in einem 2.050 Meter-Ausgleich IV mit Uwe Stechs New Order (1,5:1) aus Hoppegarten. Der Wallach ging von zweiter Stelle aus mit Bayarsaikhan Ganbat vor Songan und Aufsteiger spazieren und bleibt auch beim dritten Start in Magdeburg ohne Niederlage.
Erster Sieg nach sieben Jahren!
 
Im abschließenden 2.050 Meter-Handicap, einem Lauf zur Sport-Welt Amateur Trophy, erinnerte sich Barocca (9,7:1) wieder an frühere Zeiten und setzte sich nach über zweijähriger Durststrecke überraschend vor der lange führenden Ole Colonia und Luminist in Szene. Kurios: Reiterin Ulrike Timmermann hatte zuletzt vor sieben Jahren einen Ritt absolviert. Nun durfte sie sich gleich wieder über einen Sieg freuen!


Großer Erfolg für Allofs in Compiegne

Einen tollen Erfolg landete Fußball-Manager Klaus Allofs als Mitbesitzer (gemeinsam mit der Stiftung Gestüt Fährhof) am Samstag im Grand Prix de Compiegne (Listenrennen, 60.000 Euro, 2.000 m) auf der gleichnamigen Bahn. Souverän triumphierte der 4,5:1-Mitfavorit aus dem Quartier von Andreas Wöhler in Spexard bei Gütersloh vor der Favoritin Musis Amica aus dem Godolphin-Stall von Scheich Mohammed und Nice to See You. Fünfter wurde All for Arthur (T. Bachelot/J.-P. Carvalho), chancenlos waren Mathematician (A. Hamelin/J.-P. Carvalho) und Carina Feys Stellar Mass.