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Robbin Bot kaum zu schlagen

Robbin Bot kaum zu schlagen
Nachschau Dinslaken (PMU), 28.05.2019

Merlin und Velten Hells Bells gewinnen erneut - Jackpot in der Viererwette - Doppelerfolg für Robbin Bot – Solvato behält die weiße Weste

Aufgrund einer Verzögerung in Frankreich begann auch der PMU-Dienstag am Bärenkamp einen Tick später als geplant. Dann aber rollte ein kurzweiliger Renntag ab, der es mit den Favoriten zunächst nicht gut meinte, denn die am Toto meistgewetteten Pferde konnten sich erst nicht durchsetzen, obwohl zu Beginn zwei frische Dintrab-Sieger nachlegten, doch dann – leider bei zeitweilig starkem Regen – kamen auch die Favoriten auf Touren.

Frische Sieger legen nach

Von Taktik geprägt war der die Veranstaltung eröffnende Lauf zum Drensteinfurt-Cup, denn die führende Heras Grand Dame wurde von Julia Knoch im dritten Bogen nahezu bis zum Stand ausgebremst, was für einige Kandidaten weite Wege nach sich zog. Favorit Etorix scheiterte aber nicht nur daran, sondern auch an zwei Kurzgaloppaden unterwegs. So sprang der gleichfalls auf der Schlussrunde in äußeren Spuren sich tummelnde Merlin in die Bresche. Doch Nicole Hildebrandt musste auf der Hut sein, denn der innen von Jörg Hafer schonend vorgetragene Dont Worry TU kam noch einmal gefährlich auf. 10,5:1 für einen frischen Sieger war eine sensationelle Siegquote.  

Einen beinharten Kampf um das Kommando gab es im zweiten PMU-Rennen, denn Niels Jongejans wollte mit Velten Hells Bells auf gar keinen Fall das Kommando an Heras Traum und Jochen Holzschuh abgeben, was letzterer erst nach einer gelaufenen Runde einsah. Trotz dieses Kraftaktes löste sich Velten Hells Bells am Ende völlig souverän, während Heras Traum als Dritte ebenfalls relativ gut durchstand und nur noch Ignatz von Herten vorbeilassen musste, hinter dem Lea Ahokas ihr Comeback nach langem Trip durch Südamerika gab. 

Jackpot

Das Viererwettrennen sicherte sich Totofavorit Warhorse Hazelaar, der nach einer Runde das Kommando übernommen hatte. Vom Kopf des Feldes ließ sich Didier Kokkes nicht mehr verdrängen. Während innen dahinter Nu Cascada HS voll durchzog und Red Lover abwehrte, komplettierte dann auch noch Indis Boy die Viererwette, womit alle Wettscheine in dieser Kategorie zerschossen waren.

Zweimal Robbin Bot

Start-Ziel löste Robbin Bot die ihm mit Honesty Newport gestellte Aufgabe. Erleichtert wurde dies durch die Tatsache, dass Dragona kurz nach dem Start abhob und Libero vom Ende nicht wie erhofft durchzog, so dass gar nur der dritte Platz blieb, da Dream Gibus eine zehrende Zwischenattacke nicht übel nahm. 

Nach diesem Muster gelang dann im Rennen der besten Klasse auch ein Sieg mit Laura Vici. Zwischenzeitlich bremste Robbin Bot die Fahrt aber richtig herunter, doch da in dem auf drei Gegner dezimierten Feld niemand Anstalten machte, die Leaderin zu bedrängen, tat er dies ungestraft und letztlich erfolgreich. Damit hatte Bot zwei seiner drei Fahrten siegreich beschlossen.

Weiße Weste

Eine weiße Weste war bei diesen Witterungsbedingungen nur im metaphorischen Sinne zu behalten, doch derartiges schaffte Ralf Oppoli mit Solvato, denn der Dreambreaker-Bruder blieb auch beim dritten Lebensstart ungeschlagen. Erst eingangs der Schlussrunde machten die beiden ernst und waren am Ende einmal mehr völlig souverän.
 
cb