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Velten Limelight im Rampenlicht

Velten Limelight im Rampenlicht
Nachschau Hamburg, 22.04.2019

Schwarzer Steward-Rennen an Velten Limelight und Rick Ebbinge -Velten Limelight und Exclusive Fire in den Vorläufen - Larsson gewinnt weiter – Hannah Hazelaar für die TraberParti

Kaiserwetter zu Ostern. Gute Stimmung bei jung und alt, denn bei herrlichem Sonnenschein kam jeder bei der Open Air-Veranstaltung im Hamburger Westen auf seine Kosten. Da wollten die schnellen Vierbeiner nicht nachstehen und verwöhnten das zahlreich erschienene Publikum Ostermontag auf der Trabrennbahn in Bahrenfeld mit tollem Sport. An Spannung mochte es dem Schwarzer Steward-Rennen in den Vorentscheidungen etwas gemangelt haben, denn es gab zwei souveräne Sieger; und auch im Finale war es eine klare Sache, doch das tat der beeindruckenden Vorstellung des Siegers keinen Abbruch, denn Velten Limelight war ein grandioser Triumphator.

Via triumphalis

Rick Ebbinge steuerte im Finale, dem leider gleich drei Qualifizierte fernblieben, den 1,5:1-Favoriten ausgangs des ersten Bogens an die Spitze und ließ dann nichts mehr anbrennen. Auf den letzten 800 Metern erhöhte der niederländische Champion die Schlagzahl und löste sich mit Velten Limelight in unglaublicher Manier zum überlegenen Sieg in hervorragenden 14,2 gegen den chancenlosen, aber nicht minder gefallenden Exclusive Fire und Fitforfun. Dieser Velten Limelight ist noch lange nicht am Ende der Straße angekommen und wird noch das eine oder andere Mal im Rampenlicht zu bestaunen sein.

Spaziergänge

Im ersten Vorlauf zum Schwarzer Steward-Rennen ging der 1,3:1-Favorit  spazieren. Rick Ebbinge zog mit Velten Limelight umgehend an die Tete, wurde nicht angegriffen und joggte das Rennen locker in 16,3 nach Hause. Kiss me Quick trabte, wurde Zweite vor der innen geschonten Querida, dahinter qualifizierten sich auch Its Race Time und Drachenblut für das Finale. 

Auch im zweiten Vorlauf setzte sich der Favorit durch. Victor Gentz musste mit der 2,8:1-Chance Exclusive Fire zwar etwas mehr tun als Velten Limelight zuvor, aber nicht gravierend mehr, befand der Siegfahrer im Anschluss. Auf der Schlussrunde erdrückten die beiden einfach mal die führende Lucky Lady Blue. Zweitausend PS löste im Speed dahinter ebenso das Finalticket wie Fitforfun und Come on Scully.

Immer wieder Larsson

Auch den fünften Start 2019 münzte Larsson in einen vollen Erfolg um, doch Heiner Christiansen musste mit dem Seriensieger einiges investieren, um im letzten Bogen den Kopf in Front zu stecken. Aus seinem Rücken heraus versuchte Glaedar noch, den Favoriten zu kippen, aber Larsson gab das Rennen nicht mehr her.

Roland Hülskath lenkte Quantum Victory zum Sieg über Caviar‘s Dream nach einem Rennen auf Warten, was Mitbesitzer Sabine und Christine Heitmann zum Winner-Circle brachte.

Kornelius Kluth hatte dann das Glück des Tüchtigen, denn die vor ihm postierte Jacky Greenwood sprang im Scheitel des letzten Bogens weg und servierte Vincennes Diamant das Kommando auf dem Silbertablett, was beide dann in einen Sieg ummünzten.

Revanche genommen

Am 3. März hatte sich Nordic Jaycee erfolgreich gegen Payet behaupten können, doch diesmal nahm Payet Revanche, musste allerdings über die Meile   mit Hans-Jürgen von Holdt 14,3  traben, um den Leader niederzuringen.

Noch spannender war die folgende Entscheidung, denn Jörgen Sjunnesson musste hinter Bienvenue schon alle Register ziehen, um den Vorteil gegen  Gipsy Greenwood ins Ziel zu retten.

Revanche für die kürzliche Niederlage konnte auch Hannah Hazelaar nehmen, die diesmal aus der Radfahrerlage mit Michael Nimczyk selbst genau auf der Linie zustieß und via Open Stretch zum Erfolg über die führende Amber Attack kam. Green Mamba konnte nach einem frühen Fehler die TraberParti-Stute nicht aufhalten.

cb