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24 Gespanne im Kampf um die Rheinische Amateurmeisterschaft

24 Gespanne im Kampf um die Rheinische Amateurmeisterschaft
Vorschau Mönchengladbach, 22.04.2019

Edwin Hornline und Velten Moon River sind heißeste Kandidaten auf den Finalsieg
 
Noch vor einigen Jahren war die Rheinische Amateurmeisterschaft fester Bestandteil des Osterprogramms in Mönchengladbach. Durch die großzügige Unterstützung der PMU Tochter Wettstar konnte diese Traditionsprüfung nun wieder belebt werden.
24 Gespanne müssen sich in drei Vorläufen für die 11 Finalplätze, in denen es um 8.000 € geht, qualifizieren.
 
In der ersten Abteilung des ersten Vorlaufs trifft man auf in Mönchengladbach bestens bekannte vierbeinige Athleten, allen voran Winslet, die hier immer Topleistungen zeigt und mit Sylvia Raspe an der Leine sicher das Finalticket lösen sollte. Hauptkonkurrent sollte der Fuchshengst Injah sein, dessen Fahrer Heinrich Wolf nach einer längeren Auszeit, erstmals wieder in den Rennsulky steigt. Dahinter sollte der Rennverlauf entscheiden, wer von den etwas unterschiedlich agierenden Carlos As, Spicyga, Only You, Highland Yankee oder Sarina B im Finale dabei ist. Lediglich Connecticut fällt hier derzeit nach Form etwas ab.
 
Die weiteste Anreise in der zweiten Abteilung hat die fünfjährige Irabell. Die formstarke  Stute reist extra aus Berlin an, um mit Altmeister und Besitzer Heinrich Gentz der Konkurrenz das Fürchten zu lehren. Sie muss sich hier mit Xaverl Crown auseinander setzen, der 2019 zu großer Form gefunden hat und mit den Begebenheiten an der Niersbrücke super zurecht kommt. Holland Hazelaar schien beim letzten Engagement in Hamburg nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Nach einmonatiger Klausur sollte die Stute auf ihrer Lieblingsbahn wieder top sein. Arabesk Hazelaar siegte Neujahr in bärenstarker Manier im belgischen Mons, danach war sie nur noch sporadisch am Start, so dass ihre derzeitige Verfassung nur schwer einzuschätzen ist.
 
Am stärksten besetzt ist der zweite Vorlauf, hier treffen mit Velten Moon River, Edwin Hornline und Hands Up drei richtige Kracher aufeinander. Die beiden sechsjährigen Wallache Edwin Hornline und Velten Moon River agieren in absoluter Bestform, sind vollkommen unabhängig vom Rennverlauf und fühlen sich in Mönchengladbach pudelwohl. Hands Up ist nicht nur durch die Fahrt von Amateurroutinier Jörg Hafer empfohlen, sondern auch durch einen Sieg in Mons. Ob das reicht die beiden Erstgenannten in Bedrängnis zu bringen wird man sehen. Eine sichere Finalkandidatin sollte Chou Chou Star sein, die erstmals nach längerer Zeit wieder in MG antritt.
 
Die beiden letztgenannten Prüfungen sind die ersten beiden Rennen der beliebten V5 Wette, bei der man die fünf Sieger der Rennen 2-6 richtig tippen muss. Keine leichte Aufgabe wie die Quote der letzten V5 in MG gezeigt hat, dort gab es für einen Einsatz von 20 Cent 1120 € zurück !
 
In der dritten Prüfung spricht vieles für einen Sieg vom Maxl Crown Poet, der beim Dinslakener Sieg wieder sein wahres Können zeigte. Leider ist der Wallach sehr fehleranfällig, wovon Höwings Urania und Heras Traum profitieren könnten. Die laufstarke Prigana hat noch ein Engagement am Karfreitag in Berlin, tritt sie an ist sie selbstverständlich auch eine Siegoption.
 
Ein Buch mit sieben Siegeln scheint das vierte V5 Rennen zu sein, in denen Pferde der Anfängerklasse antreten. Das meiste Vertrauen der Wetter dürfte JFK erhalten, der in Dinslaken ein besseres Geld durch einen Fehler im Schlussbogen verschenkte. Die Französin Fame de Phyt`s hat schon Laufvermögen erkennen lassen, ist aber immer noch sehr unroutiniert und grün.
Von der dreijährigen Secret Lobell hat ihr Trainer Hans Wijngaard eine hohe Meinung. Die Stute sollte ein gut vorbereitetes Debüt geben. Vielleicht zeigt sich Donna Leone H nach dreimonatiger Auszeit nun entscheidend gefördert.
 
Der Abschluss der V5 ist den Amateuren vorbehalten. Kim Feelders gewann unlängst in Gelsenkirchen mit Joke Caf EV ihr erstes Rennen und kann hier gleich nachlegen. Verhindern wollen das in erster Linie A Magic Quick, I`myournightmare und Erlenkönig.
 
Wieder gibt es ein Rennen, das ausschliesslich in Frankreich gezogenen Pferde vorbehalten ist.
Die treue Enterprise ist in Rennen dieser Art eine Bank. Die zierliche Fuchsstute trifft einmal mehr auf Esebio d `Òurville und Eclipse de Phens, die immer bestens mitmischen. Aus den Niederlanden reist mit Curtis Somolli eine interessanter, aber sehr unsicherer Kandidat an.
 
In der achten Tagesprüfung spricht vieles für einen Dreikampf zwischen Une Petite Fleur, Charmane und Simb Laredo. Letzterer kommt immer besser in Schwung und endete zuletzt in Gelsenkirchen im Speed sehr stark. Une Petite Fleur verbessert sich kontinuierlich und könnte hier ihre Maidenschaft ablegen. Charmane sollte man an seinen Mönchengladbacher Starts messen, hier lief er zweimal besser als es in der Platzierung zum Ausdruck kommt. 
 
Heißester Sieganwärter im Rahmenprogramm sollte in der Abschlussprüfung Red Lover sein, der sich zuletzt in Hamburg wieder deutlich ankündigte und diese Prüfung an seine Fahnen heften sollte. 
Der nächste Renntag in Mönchengladbach findet Sonntag, den 16. Juni statt. (mg-press h.h.) 
 
 
1.R. Injah - Winslet - Highland Yankee
2.R. Arabesk Hazelaar - Xaverl Crown - Gigolo Butcher
3.R. Velten Moon River - Edwin Hornline - Chou Chou Star
4.R. Maxl Crown Poet - Heras Traum - Höwings Urania
5.R. JFK - Secret Lobell - Kaleea Express
6.R. I`myournightmare - Joke Caf EV - El Butre
7.R. Esebio d Òurville - Enterprise - Eclipse de Phens
8. R. Simb Laredo - Charmane - Une Petite Fleur
9. R. Finale Rheinische Amateurmeisterschaft 2019
10. Red Lover - Bridget Jones - Flying Times