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George Greenwood holt sich LOTTO Bayern-Grand Prix

George Greenwood holt sich LOTTO Bayern-Grand Prix
Nachschau Straubing, 17.08.2018

Azimut gewinnt im Preis der Landwirtschaftsministerin – Taj Mahal Diamant auf der Linie

 
(trab-sr) Mit dem LOTTO Bayern-Volksfestrenntag gab der Straubinger Rennverein den Startschuss für das zweite Volksfestwochenende. Die zahlreichen Besucher, die sich bereits vormittags auf der Rennbahn einfanden, erlebten spannende Rennen und glückliche Sieger. Für die Gewinner in den beiden Hauptrennen gab es viel Applaus und die Ehrengäste um Staatssekretär Josef Zellmeier und den Vizepräsidenten der Staatlichen Lotterieverwaltung, Josef Müller, überreichten die Ehrenpreise. Lisa Hanikirsch machte es mit Azimut im Ministeriumsrennen spannend bis zur letzten Sekunde, Rudi Haller fand im LOTTO Bayern-Grand Prix die Lücke und siegte überlegen mit George Greenwood.

Seinen sechsten Sieg in Folge konnte George Greenwood (Rudi Haller) im LOTTO Bayern-Grand Prix unter Dach und Fach bringen. Querys Alesio (Gerd Biendl) war hinter dem Auto am schnellsten flott, wurde an der Spitze jedoch gleich von Shakira CH (Christoph Schwarz) abgelöst. Auch George Greenwood stieß nach vorne und konnte sich hinter die Pilotin einreihen. Bei mäßigem Tempo schlossen außen Lovely Princess (Robert Pletschacher), Helene des Moeres (Lisa Hanikirsch) und Scoiattolo Jet (Herbert Strobl) auf. Auf der Zielgeraden schwärmte das Feld in breiter Front aus. Rudolf Haller fand mit George Greenwood eine Lücke und löste sich leicht vom Pulk, während Shakira CH und Querys Alesio untergingen. Mit Scoiattolo Jet, Dean les Jarriais (Josef Sparber) und David As (Walter Herrnreiter) schnellte die Viererwette auf über 50.000:10.


Im Preis des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums durfte Staatssekretär Josef Zellmeier den Ehrenpreis an Nachwuchsfahrerin Lisa Hanikirsch übergeben. Durch die zweite Startreihe lag Josef Franzls Nachwuchsfahrerin mit Azimut zunächst innen eingesperrt im Hintertreffen, in der Schlussrunde war sie zumindest schon an die Außenspur gekommen. Ganz vorn schien alles für Cachamour (Marian Tux) zu laufen, der im Bummeltempo die Partie kontrollierte. An der letzten Ecke blies Troubadour GK (Herbert Strobl) jedoch zum Angriff und konnte sich prompt einen Vorteil verschaffen. Aber ganz außen kam jetzt Lisa Hanikirsch mit Azimut förmlich angeflogen und hatte auf der Linie einen hauchdünnen Vorteil. Magic Happens (Matthias Schambeck) komplettierte die Viererwette.


Trainer Franzl, der gerade im Urlaub weilt, stellte auch das Siegpferd im einleitenden Bänderstartrennen. Wunderkind (Georg Frick) und Samir (Lisa Hanikirsch) traten nicht glatt ein, danach patzte auch Ancestral (Marisa Bock). An der Führung sorgte Popeye Diamant (Gerd Biendl) für eine stramme Pace, der lediglich Rapido OK (Josef Sparber) dichtauf folgen konnte. Auf der Zielgeraden nahm Josef Sparber den Italiener aus dem Windschatten heraus. Nach einem beherzten Finish wendete er das Blatt in Tagesbestzeit von beachtlichen 16,7 über 2400 Meter zu seinen Gunsten. Für Zulagenpferd Rubino degli Dei (Matthias Schambeck) blieb das dritte Geld.

Im Preis der Glücksspirale lief der dreijährige Franzosenhengst Fleuron d´Aveze in der Hand seines Trainers Georg Frick zu einen unangefochtenen Start-Ziel-Sieg, zumal Gri Happy Girl (Rudi Haller) und La Ballade (Matthias Schambeck) schon frühzeitig disqualifiziert wurden. Naranja (Gerd Biendl) erreichte nach einer kurzen Unsicherheit zu Beginn des Schlussbogens vor Arthos CG (Christoph Schwarz) noch den Ehrenplatz.


Im Preis der Bayerischen Spielbanken lag Christoph Schwarz mit Taj Mahal Diamant trotz zweiter Startreihe rechtzeitig an dritter Position. In der Distanz erwies sich die Stute einen Tick stärker als James Bo (Georg Frick), der nach Auswertung des Zielfotos nur knapp unterlegen ist. Auf dem dritten Rang kam Ilvie Zwartland (Marisa Bock) ins Ziel.


Bei seinem späten Saisondebüt war Gri di Caprio im Amateurfahren gleich voll auf dem Posten. Herbert Tuscher zog mit dem fünfjährigen Hengst schon vor dem letzten Bogen vorne weg, so dass der nachsetzende Golden Future (Stefan Hiendlmeier) nicht mehr herankommen konnte. Unstoppable (Ferdinand Veit) überraschte als Dritter.


Rudolf Haller drehte dann noch einmal im Schlussrennen die Siegerparade. Mit Bull´s Eye startete er allein aus dem ersten Band, vor den Tribünen ließ er Gri Power Jet (Marisa Bock) und Storm Buergerheide (Robert Pletschacher) passieren. Nach einer Runde griff Haller an, wurde aber von Robert Pletschacher blockiert. Einer zweiten Attacke von Bull´s Eye auf der letzten Halben hatte aber dann Storm Burgerheide nichts mehr entgegenzusetzen. Leviathan (Hans Hellmeier) eroberte sich das dritte Geld.


Nicht nur auf der Straubinger Bahn herrschte an diesem Mittag reger Andrang an den Wettkassen, auch auf dem internationalen Wettmarkt der PMU wussten die Rennen aus dem Gäuboden zu gefallen. In den fünf international übertragenen Rennen wurden Wetten im Gesamtwert von über eine Million Euro getätigt.