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Nichts geht ohne den Champion

Nichts geht ohne den Champion
Nachschau Hamburg, 29.05.2018

Triplette für Michael Nimczyk – Standbyme Seriensieger - Fiobano entzaubert die Sattelcracks

Der heißeste Tag des Jahres! Bei mehr als 30 Grad war einmal mehr auch an diesem Tag wieder eine Rennveranstaltung in Hamburg, denn es scheint mittlerweile so, als gäbe es eine Sonnengarantie an Renntagen in der Hansestadt. Bei besten äußeren Bedingungen war der Zuschauerzuspruch zu den sieben Rennen am ungewohnten Dienstag leider befürchtet gering. Davon ließ sich der deutsche Champion die Laune nicht verderben, der groß aufzog und mehr als die Hälfte aller Profirennen an seine Fahnen heftete.

Zur Freude der Favoritenwetter

Zum Auftakt brachte Heiner Christiansen mit Glaedar den Totofavoriten wie erwartet als Erstes ins Ziel. Nach behutsamem Beginn aus dem Band überrollte der Dunkelbraune auf der ersten Überseite die vor ihm liegenden Pferde und kam in Front auch durch die gut anzuschauende Schlussattacke von Iasi (Michael Nimczyk) nicht mehr in Bedrängnis.

Auch danach kamen die Favoritenwetter auf ihre Kosten. 28:10-Chance Merlin sah sich das eine oder andere kleinere Gemetzel in Front in aller Ruhe an und stieß im Schlussbogen entscheidend nach. Mit Katie Beer sammelte der Love You-Sohn auch den zwischenzeitlich nach vorn gezogenen Lykaner ein.

Mehrfach der Goldhelm

Auch im dritten Rennen kam der Pilot nicht nach Hause, denn Big Boss As konnte sich nicht erfolgreich wehren gegen die nachsetzende Sansibar Diamant, die mit Michael Nimczyk auf den letzten 700 Metern kräftig ins Rollen gekommen war. Damit begann auch die wahre Bonanza des Goldhelms an diesem Abend.

War dies der erste Streich des Champions, so ließ er gleich darauf den nächsten folgen. Mit Gamine Newport fuhr er von weit außen über den kurzen Weg durch und übernahm nach gut 400 Metern bereits das Kommando. Zum Schluss löste sich die Stute zu einem ungefährdeten Erfolg in Tagesbestzeit von 1:14,0.

Nachdem es mit dem Hattrick nicht geklappt hatte, legte Michael Nimczyk ein Rennen später dann aber nach. Mit Twinkle Face gewann er aus der Radfahrerlage ganz überlegen gegen die mit Verve nach vorn gezogene Querida

Duell fällt aus

Den lupenreinen Hattrick des Goldhelms hatte zuvor Kornelius Kluth mit Standbyme verhindern können. Der gewann zwar auch von der Tete sehr souverän und avancierte damit zum Seriensieger, doch das erhoffte Duell war ausgefallen, denn die Nimczyks Undigious Diamant hatte mit einer Galoppade begonnen und sich damit selbst ausgeschaltet.

Sattelcracks entzaubert

Die abschließende Trabreitprüfung ließ sich Sina Baruffolo nicht nehmen mit Fiobano, der Start-Ziel die namhafte Gegnerschaft, angeführt von Juan und Garry, abblitzen ließ. Mit dem Fünfjährigen könnte ein neuer Stern am Himmel des Satteltrabens aufgegangen sein. Die 64:10-„Überraschung“ des Abends sorgte noch einmal für feine Quoten zum Schluss. 5.498:10 zahlte die Dreierwette mit Philistine Face und Irrwisch, die V6-Wette brachte noch 27.363:10.

cb