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Jahresbeginn mit starkem Early Ricardo

Jahresbeginn mit starkem Early Ricardo
Nachschau Gelsenkirchen (PMU), 01.01.2018

Der Niederländer gewinnt den »Preis der Jahreswende« um 8.000 Euro – Toscanini Font und Jörg Hafer verstehen sich blendend – Chance Classique mit Bandvorteil überlegen – Reinier Feelders landet zwei Volltreffer

Gleich bei der ersten Gelegenheit an Neujahr veranstaltete der Rennverein in Gelsenkirchen seinen ersten von vier Januar-Renntagen. Insgesamt neun Prüfungen standen bei der Jahreseröffnung am Nienhausen Busch auf dem Programm, die dank der bewährten Kooperation mit dem französischen Wettvermarkter PMU mit vergleichsweise hohen Rennpreisen lockten.


Starker Holländer

Gleich 8.000 Euro standen über dem »Preis der Jahreswende«, der damit den sportlichen Mittelpunkt der verregneten Abendveranstaltung bildete. Zehn Pferde hatten sich am zweiten Weihnachtstag für die Mittelstrecken-Partie qualifiziert, von denen Sabsevar As von den Wettern die Favoritenrolle zugeteilt wurde. Die erstmals von Roland Hülskath pilotierte Stute zog dementsprechend etwa eine halbe Runde vor Schluss energisch vor das Feld und bog mit klarem Vorteil in den letzten Bogen, sprang sich zum Entsetzen ihrer Anhänger jedoch wenig später aus der Partie.
 
Tequila F. (Stefan Schoonhoven) kam so als führendes Pferd in den Zieleinlauf und hatte alle Karten in der Hand. Diese dem Wallach entreißen wollte vor allem Early Ricardo (Danny Brouwer), der im Vorlauf etwas überraschend ganz vorne gelandet war und diese Leistung nun vollauf bestätigte. Mit jedem Schritt rückte der Holländer dem Schweden dichter auf den Pelz, hatte ihn letztlich klar vor dem Pfosten am Wickel und gewann noch ganz sicher in guten 1:15,1 / 2.000 Meter. Als Dritter machte der 562:10-Außenseiter Janus R.A. in der Hand von Bernd Warnke die Dreierwette »fett«. Wer den Einlauf korrekt vorhergesagt hatte, durfte sich über eine Quote von 9.886:10 freuen.

Neues Dream-Team?

Gutes Geld am Totalisator gab es passenderweise auch im »Glücksschwein-Rennen« zu verdienen, das 21:10-Favorit Toscanini Font bei seinem ersten gemeinsamen Auftritt mit Amateurfahrer Jörg Hafer an sich riss. Der Versicherungskaufmann hatte dabei allerdings mehr Mühe als gewünscht, musste dem nach einer Rochade vor den Tribünen endgültig in Front gehenden Grift-Schützling in einem packenden Finale schon alles abverlangen, um einen »Hals«-Vorteil gegen den hartnäckigen Dulco di Quattro (Marlene Matzky) nach Hause zu bringen. Mit dem innen durchstoßenden Firefox BR (Julia Knoch) auf Rang drei zahlte die Dreierwette lukrative 1.594:10.
 
Der »Goldhelm« ohne Gegner
Die erwartet glasklare Angelegenheit war das »Champagner-Rennen« für Pferde mit französischer Abstammung. Chance Classique (Michael Nimczyk) duldete hier mit dem Vorteil als einzige Teilnehmerin aus dem ersten Band starten zu dürfen keine Konkurrenz, war zu jedem Zeitpunkt die Chefin im Ring und ließ die zweitplatzierte Betty Somolli (Jan van Dooyeweerd) am Ende volle acht Längen hinter sich. Weitere dreieinhalb Längen zurück profitierte Amiral de Retz (Jochen Holzschuh) von der späten Galoppade Bella Laumas (Robbin Bot).

Reinier Feelders trumpft doppelt auf

Noch überlegener als Chance Classique war gleich zum Auftakt der Veranstaltung I’m Happy, die die Gegner nach langer Pause regelrecht aus den Schuhen lief und mit einem »Weile«-Vorsprung das Rennjahr 2018 eröffnete. Trainer und Fahrer Reinier Feelders sicherte sich zwei Prüfungen später mit Everything at once eine weitere Gelsentrab-Rosette und war damit der einzige Doppelsieger des Abends.


Weiter geht es im GelsenTrabPark bereits am Donnerstag. Ab 18.30 Uhr stehen dann u.a. die mit 6.000 Euro dotierte »Wettstar-Januar-Meile« und das Finale zum »Preis des neuen Jahres« (5.000 Euro) für die Hobbyfahrer auf der Karte.