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Tom hat die besten Karten

Tom hat die besten Karten
Nachschau Dinslaken, 09.10.2017

Tom Karten gewinnt mit Raquel Welsh sein erstes Rennen - Rob Schipper mit Mink de Ville im Gästefahren - Fernandos As und Heinz-Michael Bockhoff in der Wiederholung - Doppelsieg für  Michael Nimczyk durch Alao Scott und Magister - Robbin Bot mit Unstoppable und Epique du Loir nicht zu stoppen  

Beim Start in den Oktober sah man am Bärenkamp zehn interessante Prüfungen. Dabei gab es den einen oder anderen Favoritenerfolg, aber auch hohe Quoten. Den Vogel schoss ein blutjunger Amateur ab, denn zur Quote von 163:10 gewann Tom Karten beim achten Start sein erstes Rennen. Das gelang auch Rob Schipper im Gästefahren der Springreiter, die zahlreiche Besucher auf die Bahn mitgebracht hatten und bei den Siegerehrungen zahlreich vertreten waren. Die „Neulinge“ stahlen den Renommierten etwas die Schau, doch darüber dürften etwa Michael Nimczyk und Robbin Bot nicht traurig gewesen sein. 

Mink de Ville „springt“
am besten
Das beste Los im Gästefahren war der Fuchs Mink de Ville, der auch außen herum zum Zuge kam. Mit Rob Schipper knackte er die führende Lucie und konnte sich dann auch gegen Fernandos As und Jane Bo behaupten in einer spannenden Entscheidung auf der Zielgeraden. In der Wiederholung war Mink de Ville dann am Ende nicht stark genug, um erneut zu gewinnen. Heinz-Michael Bockhoff hatte sich mit Fernandos As das Kommando von Nico W geholt und dachte nicht daran, dieses wieder abzugeben. Der verteidigte sich gegen den innen durchstoßenden Favoriten und erzielte seinen zweiten Sieg; der erste war 2015 geglückt, in dem Jahr, in dem Heinz-Michael Bockhoff letztmals gewinnen konnte.

Raquel Welsh im Drensteinfurt-Cup
Seinen ersten Treffer im Sulky erzielte Tom Karten. Der junge Amateur kam mit der Außenseiterin Raquel Welsh zum Sieg über Science Brodda und Yiosco. Da zahlte die Dreierwette gleich einmal 8.986:10. Aus dritter Position innen war Karten rechtzeitig nach außen gewechselt und nahm die Partie auf den letzten 400 Metern auf. Schon ausgangs des letzten Bogens waren die Weichen gegen die stets führende Science Brodda auf Sieg gestellt, dahinter wurde auf breiter Front gekämpft.

Groß war die Freude auch bei Alexander Kelm im Sulky von Janus R.A. Der Doppelsieger aus Bedburg-Hau hatte sich dort als Sieger in einem Gästefahren „Mumm“ geholt und blieb an Velten New York dran, kämpfte diese nieder und ließ seinen Fahrer schon weit vor der Zieldurchfahrt ausgelassen jubeln - ein schönes Bild!

Bewährte Kräfte
Michael Nimczyk und Robbin Bot sind Stammgäste bei den Siegerehrungen in Dinslaken. Beide konnten an diesem Montagabend zweimal vorfahren. Der Goldhelm siegte mit Alao Scott zum Auftakt, der sich für sein kürzliches Pech schadlos hielt und mit Neuerscheinung Magister, der aber hart kämpfen musste, da er über weite Strecken vom Champion vor allem zusammen gehalten werden musste.

Robbin Bot verwandelte zunächst den Elfmeter mit Unstoppable, der zur Quote von 11:10 spazieren ging und seinen siebten Jahreserfolg klarmachte. Zum Abschluss stellte Bot mit Epique du Loir ein ungemein laufstarkes Pferd vor, das im Tatendrang kaum zu bremsen war und unterwegs mit einer Weile Vorsprung führte. Da hatte selbst der Profi Mühe, den Franzosen im Griff zu behalten, also nicht unbedingt ein Pferd für ein Gästefahren, aber ein Pferd mit großer Zukunft möglicherweise.

cb