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Kein Wunder
Nachschau Dinslaken, 05.09.2017


Michael Nimczyk einziger Doppelsieger – Herbert Jans erstmals seit langer Zeit - Sina Baruffolo im Drensteinfurt-Cup der Amateure

Der zweite Renntag innerhalb kurzer Zeit war verständlicherweise etwas dünn geraten, aber kurzweilig war der Montagabend bei trockenem Wetter schon. Zahlreiche Gäste nahmen die Siegerehrungen des Abends vor; und wie verwurzelt der Trabrennsport in der Region immer noch ist, bewiesen gleich drei anwesende Bürgermeister aus Duisburg, Walsum und Voerde, die sich darüber freuen konnten, in „ihrem Rennen“ dem deutschen Champion zu gratulieren. Denn natürlich war Michael Nimczyk wieder einmal der Fahrer des Abends.


Immer wieder Nimczyk
Freitag in Paris gewonnen, am Sonnabend in Malmö platziert, am Sonntag in Hamburg drei Rennen gewonnen und am Montagabend zwei Prüfungen in Dinslaken für sich entschieden – Michael Nimczyk schwimmt weiter auf einer Welle des Erfolgs. Da war es kein Wunder, dass der Goldhelm sich das Viererwettrennen einklinkte, zumal Whatawonder der Aufgabe ferngeblieben war. Favorit Unstoppable kassierte seine erste Niederlage am Bärenkamp, denn Robbin Bot hatte Skyfall und Nimczyk zwei Runden vor Schluss passieren lassen und konnte keinen erfolgreichen Konter setzen. Hinter diesen beiden komplettierten Evi Fiori und Bella du Rezidal eine „Kinderwette“, die dann auch nur 305:10 zahlte.

Ebenfalls für den auf Championatskurs segelnden Ulrich Mommert verwandelte Nimczyk dann mit Senorita Diamant und durfte sich im „Preis der Bürgermeister“ ehren lassen. Hier blieb der unterwegs mehrfach etwas gestörte Libero als Favorit auf der Strecke und teilte sich im toten Rennen Platz zwei mit dem lange führenden Percy LB.

Siegpunkt Nummer drei für Ulrich Mommert steuerte dann Thomas Maaßen bei. Mit Out of the Slums fuhr er auch in höherer Gewinnklasse nach dem Sieg in der Derby-Meisterschaft der Amateure spazieren, was die Freude beim Siegfahrer nicht schmälerte, denn Maaßen winkte im Ziel begeistert mit der Peitsche.

Dafür, dass aber auch die Nimczyk-Favoriten nicht immer gewinnen, zeichnete zunächst Jochen Holzschuh verantwortlich, der sich mit Nico W nicht von Unik Mac Laid und Michael Nimczyk verdrängen ließ. Alexander Klem profitierte dann mit Spy Lord von einigen wenigen falschen Schritten des führenden Blue Chip AS im Einlauf

Überraschungen
Cooler brachte da Herbert Jans das letzte Rennen an sich und war mit Indis Boy im Speed zur Stelle gegen Fryslan Boshoeve und Önska. Für den Trainer im neonfarbenen Dress war es der 39. Sieg seiner Karriere und der erste seit langer Zeit, denn der nicht allzu häufig in den Wagen steigende Jans war sowohl 2016 als auch bislang 2017 ohne Volltreffer gewesen. 143:10 zahlte der Toto auf Sieg, die Zweierwette wurde gar nicht getroffen. 

Noch mehr gab es beim Erfolg von Sina Baruffolo mit Lykaner in einem Lauf zum Drensteinfurt-Cup der Amateure. 153:10 zahlte der vorn immer zulegende Lykaner, der am 10. Januar 2016 zuletzt erfolgreich gewesen war.
Überraschend war nach einem überlegenen Start-Ziel-Erfolg nur die Siegquote von Daro Lane. Jan Thijs de Jong war mit dem 7-jährigen Wallach überall an „eins“ getippt, dennoch spuckte der Toto in einem Siebener-Feld noch 43:10 aus.

cb