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Dreijährige spielen Katz und Maus

Dreijährige spielen Katz und Maus
Nachschau Dinslaken, 11.06.2017

TomNJerry Diamant und Pearl Stardust im Großen Preis der NRZ – Sabsevar As nach Kampf – Guillaume Boko und Getreadyfortakeoff überlegen mit Robbin Bot – Lohnende Siegodds auf Ivalo

Abwechslungsreich ging es nur eine knappe Woche nach dem Großkampftag um den Pokal der RheinfelsQuelle am Bärenkamp weiter. Am Sonntagnachmittag standen die beiden Trials zum Buddenbrock-Rennen um jeweils 8.000 EUR – gelaufen als Großer Preis der NRZ – im Mittelpunkt der Rennkarte. Im Derbyjahrgang spielten die Sieger jeweils Katz und Maus mit den Gegnern – wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise.


Aus dem Mäuseloch

Die Innenkante hatte sich Jaap van Rijn mit Pearl Stardust sofort als Fahrspur gesichert und folgte zunächst als Dritter hinter Hanna Greenwood und Himoko Greenwood. Die „Schonspur“ schien dann zu einer „Mäusefalle“ zu werden, als Himoko nahezu an die Seite von Hanna wechselte. Doch dann öffnete sich an der letzten Ecke das Loch, als die Langeweg-Stute wegsprang und so den Weg ins Freie ebnete für Pearl Stardust. Hollands Nachwuchsas ging nervenstark auch dann nicht überhastet nach außen, sondern brauchte vielleicht gerade einmal die Hälfte des Einlaufes, um die Pilotin anzugreifen  und zu überlaufen.

Ein anderes Katz- und Maus-Spiel sah man dann von TomN Jerry Diamant, der diesen ewigen Zwist zwischen Katze und Maus im Namen trägt. Michael Nimczyk saß zunächst eher hinter „Tom“ aus diesem Duo, denn ähnlich wie der gleichnamige Kater jagte er die Gegner  vor sich her und tobte durch die dritte Spur. Dann „schläferte“ er mit einem vermeintlichen Rückzug die Konkurrenz ein, ging dann aber umgehend wieder los, gab die Position innen als Zweiter auf und stürmte nach vorn. Dort übernahm „Jerry“ aus dem Duo die erfolgreiche Aufgabe und flitzte vor den Gegnern herum und schließlich davon.


Bot überlegen

Gar nichts anbrennen ließ Robbin Bot im Rahmen mit zwei gutklassigen Vierjährigen. Von Guillaume Boko hatte man einen Sieg geradezu erwartet. In Tagesbestzeit von 1:16,2 deklassierte der 11:10-Kocher die chancenlose Konkurrenz über den kurzen Weg und begnügte sich mit einem Vorsprung von 9 ½ Längen.  Gar mit 10 Längen war zum Auftakt Getreadyfortake off voraus. Der zuvor nur an starken Gegnern gescheiterte Hengst knüpfte damit erstmals auch vom Ergebnis her an den glänzenden Sieg aus dem Vorjahr an.


Sabsevar As muss kämpfen

Zweimal wurde ein Siegjackpot in Höhe von 1.000 EUR in den Toto eingespeist. Dennoch notierte Sabsevar As nur bei 16:10, da die Stute mit Tom Kooyman in Dinslaken bestens bewährt ist. Doch diesmal wurde es der Favoritin schwer gemacht, denn eine Runde Vollgas war von ganz außen nötig gewesen, um ins Kommando zu gelangen. Nach diesem Kraftakt war der Tank auf der Zielgeraden im roten Reservebereich, und 817:10 –Außenseiterin Medusa kam noch bedrohlich nahe, konnte die Siegerin aber letztlich nicht mehr kippen.

Mehr gab es beim Sieg von Ivalo, der im anderen Siegjackpot-Rennen für 30:10 die Oberhand behielt. Niklas Gutsche fuhr bald nach vorn, ließ dann den vermeintlichen Hauptgegner Edo Venus vorbei, um diesen dann in der Distanz auszukontern.

cb