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Saisonrekord: Hülskath macht Rebound flott

Saisonrekord: Hülskath macht Rebound flott
Nachschau Gelsenkirchen (PMU), 13.03.2017

Uhr bleibt bei 1:13,7 / 2.000 Meter stehen – Obsession Eden siegt trotz Fehler – Fahrer Jaap van Rijn auch mit Falcon Dragon erfolgreich

(GelsentrabPR) – Wie bereits sieben Tage zuvor lud der Trabrennverein in Gelsenkirchen am Montag bereits ab 11:00 Uhr zu einem Fünf-Rennen-Programm und durfte sich bei guten äußeren Bedingungen über starke sportliche Leistungen und gewohnt hohe Wettumsätze beim Kooperations-Partner PMU in Frankreich freuen.
 
Rebound beeindruckend
Besonders für sich einzunehmen wusste der fünfjährige Wallach Rebound, der noch vor acht Tagen eine unerwartete Niederlage auf der Sprintstrecke kassiert hatte. Trainer und Besitzer Age Posthumus verpflichtete dieses Mal Roland Hülskath als Fahrer für seinen Schützling und lag mit seiner Wahl goldrichtig. Der Rheinländer gab Rebound vom Fleck weg nicht einen Moment zu überlegen, dirigierte ihn sofort an die Spitze des zehnköpfigen Feldes und hielt das Tempo nach einer kurzen Verschnaufpause dort stets hoch. Am Ende standen für das Gespann nach 2.000 Metern 2:27,3 Minuten auf der Uhr, was einer durchschnittlichen Kilometerzeit von 1:13,7 entspricht – Saisonrekord für den GelsenTrabPark. Mit dieser Leistung konnte selbst die als 13:10-Favoritin gestartete Tortuga Bi (Dino Tesselaar) nicht mithalten und musste dreieinhalb Längen zurück mit dem Ehrenplatz vor Enjoy Dream (Robbin Bot) zufrieden sein.

Obsession Eden macht es spannend

Mehr Nervenkitzel bot der »Preis von Ruhpolding«, dessen Ergebnis erst nach Auswertung des Zielfotos feststand. Die Nase vorne hatte letztendlich Obsession Eden (Jaap van Rijn), obwohl sich der Hengst mit einer Galoppade im ersten Bogen selbst in Bedrängnis gebracht hatte und das Feld folglich von ganz hinten aufrollen musste. Dem laufstarken Gast aus Holland bis zum Pfosten die Stirn boten Apollonia, der Rob de Vlieger in der Außenspur ohne Führpferd immer wieder neue Reserven entlockte, und der als ausgesprochen kampfstark bekannte Casanova d’Amour (Jochen Holzschuh).
 
Falcon Dragon im Top-Speed
Weniger Mühe als mit Obsession Eden hatte Jaap van Rijn bei seinem Volltreffer mit Falcon Dragon, der wie der eingangs erwähnte Rebound von Age Posthumus in den Niederlanden vorbereitet wird. Nach verhaltenem Beginn machte der 21-jährige seinen Partner auf der Überseite flott, parkte vor dem Schlussbogen nochmals hinter dem frühzeitig außen herum bemühten Mitfavoriten Clap Your Hands (Roland Hülskath) ein und konnte sich in der Entscheidung schnell sicher sein, die Ziellinie als Erster zu erreichen. Klar hinter dem speedigen Falcon Dragon verteidigte der von Beginn an führende Ivalo (Dieter Brüsten) einen knappen Vorteil gegen den gut aus der Pause gekommenen Jahresdebütanten Alaska Joe.

Nimczyk zum Auftakt

Dessen Fahrer Michael Nimczyk hatte die Veranstaltung zuvor mit einem Sieg von Hitchcock HK eingeleitet. Der Wallach aus dem Besitz von Ulrich Mommert ließ sich auch durch einen recht anspruchsvollen Rennverlauf, der ihn in den beiden letzten Bögen mit der Nase im Wind durch die Außenspur traben ließ nicht aufhalten und lief in der Distanz leicht an Shira (Jochen Holzschuh) vorbei. Die Stute verlor mit dem letzten Schritt auch noch das zweite Geld an die gut endende Helena Greenwood (Roland Hülskath).

Erfolgreiches Deutschland-Debüt

Abgeschlossen wurde der dritte Gelsenkirchener März-Renntag mit einem Kampf-Erfolg von Fanatic Star (Eugen Carl van den Berg). Der durch zahlreiche Top-Platzierungen in der niederländischen Heimat empfohlene Sohn des zweifachen »Prix d’Amérique«-Siegers, Offshore Dream, machte sich aus hinteren Regionen auf der Überseite in dritter auf den Vormarsch und zog auch nach fast drei Monaten ohne Wettkampf bis zum Pfosten voll durch. Eine Hals-Länge trennte den Fünfjährigen im Ziel von dem überraschend starken Mink de Ville (Jens-Holger Schwarma), der seinerseits nur wenige Zentimeter vor Georgies Express (Jochen Holzschuh) »anschlug«.