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Unverlierbare gibt es nicht – oder vielleicht doch?

Unverlierbare gibt es nicht – oder vielleicht doch?
Vorschau Berlin-Mariendorf, 26.02.2017

Kein ernsthafter Gegner in Sicht: Der von Michael Nimczyk präsentierte Amundsen Mo ist der glasklare Tipp des Tages. Beim Auftakt der V5 sind Michael Hönemann und Harley As ebenfalls deutlich favorisiert. Mariendorf begrüßt den fünfmaligen Österreichischen Meister Dieter Marz.         
   

Sonntag, 26. Februar 2017 (Start des ersten Rennens um 14.12 Uhr / Qualifikation und Vorab-Interviews bereits ab 13.40 Uhr).
Als absoluter Topfavorit zu gelten, der den Elfmeter eigentlich nur noch verwandeln muss: Eine solche Ausgangslage vor einem Rennen ist für jeden Sulkyfahrer eher unangenehm. Denn wer steht schon gerne mit seinem Traber unter solch hohem Erwartungsdruck – zumal man bei der ganzen Angelegenheit eigentlich nur verlieren kann? Denn falls alles nach Plan läuft, war es sowieso keine Kunst, weil das Pferd alles von alleine gemacht hat. Und falls es schiefgeht, ist der Fahrer der Dumme. Unbedingt zu beneiden ist Michael Nimczyk am Sonntag also nicht, denn der Deutsche Meister steuert im 2. Rennen einen dieser „Unverlierbaren“: Den Wallach Amundsen Mo, der angesichts seiner zuletzt gezeigten Leistung als absoluter Tipp des Tages gilt.

Denn der Siebenjährige hatte am 12. Februar in Amateurhand einen wirklich großartigen Auftritt hingelegt. Nach einem äußerst mittelmäßigen Start schien Amundsen Mo zunächst keine ernsthafte Siegchance zu besitzen – doch dann folgte eine furiose Aufholjagd. Obwohl der Joker-Mauritz-Sohn den gesamten Rennverlauf in der Außenspur bestreiten musste, fegte er über seine Gegner hinweg. Angesichts dieser Empfehlung ist es kaum vorstellbar, dass Amundsen Mo diesmal gegen Sophie Menoud (Victor Gentz), Vivian Ward (Thorsten Tietz) und den erstmals von Jorma Oikarinen gesteuerten Blizzard of us auf die Verliererstraße gerät.    

Das wettende Publikum darf also darauf vertrauen, dass Michael Nimczyk die Sache richten wird. Die Mariendorfer Veranstaltung könnte ohnehin ganz im Zeichen des Goldhelms stehen, denn er besitzt mehrere gute Chancen. Gleich im 1. Rennen sollte man seinen Schützling Lindi in alle Rechnungen einbeziehen. Die Stute kam zwar ebenso wie die meisten ihrer Konkurrenten bisher nicht glatt um den Kurs, ist als Tochter eines Top-Vererbers und einer sechzehnmaligen Siegerin aber wärmstens empfohlen. Überaus prominent gezogen ist ebenfalls die Stute Blue Chip As,mit der Michael Nimczyk im 3. Rennen antritt. Sie ist die Schwester des Derby-Siegers Tiger Woods As. 

Im 4. Rennen beginnt die mit 5.000 Euro Garantie versehene V5, allerdings scheint diese Aufgabe für den Goldhelm mit Sean O’Malley (42 Starts / 3 Siege) nahezu unlösbar zu sein. Der Wallach geht zwar von der Grundmarke aus in das 2.000-Meter-Bänderstartrennen, doch diesen Vorteil genießen auch Harley As (Michael Hönemann), MaxundAlex (Thorsten Tietz), Gobelin (Geert Berghmans) und Runaway Victory, der dem österreichischen Alt-Champion Dieter Marz anvertraut ist. Der mittlerweile 70-jährige Profi, ein gebürtiger Münchner, holte den nationalen Berufsfahrer-Titel des Alpenlandes fünf Mal: 1976, 1983, 1989, 1990 und 1991. Drei der Teilnehmer des zweiten Band sind ebenfalls nicht von Pappe; nämlich Bianca Boshoeve (Heinz Wewering), Glamour (Josef Franzl) und Beautiful Girl (Constantin Gentz). 

Im 5. Rennen gibt es ein Comeback: Der von seinem schweren Sturz wieder genesene Andreas Marx nimmt die Fahrleine seines Cracks Bonjour Ganyboy AM in die Hand. Der Wallach ging zuletzt auf der Karlshorster Zielgeraden auf und davon. Saint’s Angel (Katharina Kramer), Whinny Love (Sarah Kube) und Colbert (Michael Hamann) werden ihm allerdings kräftig auf den Zahn fühlen. Für die im 6. Rennen von Michael Nimczyk gesteuerte Aint she sweet  könnte das Motto lauten: Wer sagt’s denn – sie kann es doch! Die Tochter der unvergessenen, alles überragenden Zuchtstute Armbro Junktion, die den Prix-d’Amerique-Heroen Abano As und den Derby-Sieger Ambassador As auf die Welt gebracht hatte, hatte einige Durststrecken zu überwinden. Sie hat sich nun aber unter den Fittichen ihres Trainers Wolfgang Nimczyk fein gemausert.

An das 7. Rennen sollten die V5-Wetter auf keinen Fall zu geizig herangehen, denn kaum einer der acht Teilnehmer kann komplett aus den Überlegungen gestrichen werden. Das größte Augenmerk ruht auf Merete, über die ihr Trainer und Fahrer Heiner Christiansen sagt: „In den Bögen läuft es für die Stute noch nicht reibungslos – aber auf den Geraden beweist die Dunkelbraune viel Schnelligkeit.“ Good Vibrations (Dennis Spangenberg), Cascada (Michael Nimczyk) und April Princess (Michael Hönemann) scheinen allerdings genauso gefährlich zu sein. Das abschließende 8. Rennen ist ebenfalls recht offen. Lodrino (Günter Schiefelbein), Fabian Boshoeve (Heinz Wewering) und Edana (Anna-Lisa Kuntze) gelangen in den zurückliegenden Wochen feine Erfolge, daher rücken sie hier in den Vordergrund.
 
Die Wett-Highlights am 26. Februar:

Prämienausspielung um Wettgutscheine und Sachpreise im Wert von 1.300 Euro über die Siegwette der Rennen 1-8!

    1. Rennen -  Lunch Double-Rennen.
    2. Rennen -  Mit 3er und 4er Wette.

    3. Rennen -  4.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 1.000.- Euro Jackpot.
    4. Rennen -  Start der V5-Wette mit 5.000 .- Euro Garantie!
    5. Rennen -  Mit 3er und 4er Wette.

    6. Rennen -  4.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 1.000.- Euro Jackpot.
    7. Rennen -  5.000.- Euro Garantie in der 3er Wette!
    8. Rennen -  Sieg-Jackpot  1.000.- Euro.
 
Unsere Tipps:

1.Lindi – Dagobert – Je taime H 
2.Amundsen Mo – Sophie Menoud – Vivian Ward – Blizzard of us
3.Dunaden – Blue Chip As – Jorma Bo 
4.Harley As – MaxundAlex – Bianca Boshoeve
5.Bonjour Ganyboy AM – Saint’s Angel – Whinny Love – Colbert
6.Aint she sweet – Moonchild – VanHalen
7.Merete – Good Vibrations – Cascada
8.Lodrino – Fabian Boshoeve – Edana