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Alaska Joe hat's noch drauf

Alaska Joe hat's noch drauf
Nachschau Gelsenkirchen, 13.11.2016

Der Wallach gewinnt sein erstes Rennen in 2016 - Jaromir behauptet sich gegen Carpe Diem TU – Gentleman As trotzt Power Point - Bonheur Design legt im 103. Versuch die Maidenschaft ab 
 
GelsentrabPR – Endlich ist der Knoten geplatzt! Beim 14. Start in der laufenden Saison langte es für Alaska Joe wieder zu einem vollen Erfolg. In der Hand von Victor Gentz hatte er sich schon beim letzten Mal deutlich angekündigt, diesmal war er in einer Zulagenprüfung nicht aufzuhalten.
 
Aus dem ersten Band ins Rennen gegangen, übernahm das Gespann Ende der Überseite das Kommando vom nachlassenden Zatopek Boshoeve und löste sich bald entscheidend vom Rest. Im Ziel waren es sechs Längen Vorsprung auf Jamil Cortina, der sich Rang zwei vor Panama Diamant und und Lotus Star sicherte, die im „Toten Rennen“ auf Rang drei einkamen.  
 
Jaromir muss alles geben

Das Duell des Tages gab es in der Gewinnklasse bis 40.000 Euro zu bestaunen. Eigentlich sah es nach früher Führung hier nach einem klaren Sieg für den Top-Favoriten Jaromir aus und doch mussten dessen Anhänger lange „schwitzen“. Ausgerechnet der in der „Todesspur“ engagierte Carpe Diem TU entwickelte sich zu einem knallharten Gegner, der mit immer neuen Reserven aufwarten konnte. Die hatte aber auch der von Roland Hülskath gefahrene Jaromir in petto, so dass der knappe Sieg am Ende hochverdient war. Auf den letzten Metern schaltete sich auch noch Lady Deluxe in den Endkampf ein und kam den beiden Erstplatzierten noch recht nahe.  
 
Für die Überraschung des Tages sorgte Bonheur Design, der im 103. Anlauf seiner bisherigen Karriere endlich der erste Besuch im Winner Circle vergönnt war. Marcus Marks führte die achtjährige Stute nach einem couragierten Vortrag am Ende sogar zu einem völlig ungefährdeten Sieg. Die Zweierwette auf den Mitfavoriten Vampeier zahlte stolze 6.189:10.
    
Ein tolles Finish sahen die Besucher auch im Rennen mit Viererwette, in dem sich die Favoriten bis zuletzt einen packenden Fight lieferten. Am Ende besaß Gentleman As die besseren Reserven. Mit Katie Beer kämpfte er sich auf den letzten Metern knapp, aber trotzdem sicher gegen Power Point hin. Rang drei ging etwas zurück an Raquel Welsh, Vierte wurde Fionara. 
 
Zwei Trainerdoppel

Zum Auftakt des Renntags punktete Lea Ahokas, die mit Velten La Varenne souverän zum Zuge kam. Yvonne Wagenaar saß bei ihrem zweiten Trainerpunkt an diesem Nachmittag selbst im Sulky, als sie sich mit Fleetwood Max kurz vor dem Ziel an Ganyfleur vorbei schieben konnte. Zwei Trainerpunkte holte auch Wolfgang Nimczyk, der mit Hakon von Haithabu selbst gewann und später bei Alaska Joe an den Rails mitfeiern konnte. 
 
Ihrer Favoritenrolle gerecht wurden Thelma de Glatigne und Jens Bergmann. Noch im ersten Bogen vor das Feld gezogen, behielt das Gespann die Konkurrenz auf der Schlussgeraden leicht im Griff.