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Der Countdown läuft

Der Countdown läuft
Vorschau Hamburg-Bahrenfeld, 29.09.2016

Exakt neun Tage vor dem Beginn des Grand-Prix-Meetings am 8./9. Oktober, das den überragenden Höhepunkt des Hamburger Rennjahres darstellt, wird am Donnerstagabend ab 18.30 Uhr noch einmal in Bahrenfeld getrabt.

Acht Prüfungen stehen auf der abwechslungsreichen Karte, so dass durchaus mehr als die sprichwörtliche „Ruhe vor dem Sturm“ geboten wird. Mit Michael Nimczyk und Thorsten Tietz steigen die beiden führenden der aktuellen Fahrerstatistik und amtierenden wie auch für 2017 designierten Gold- und Silberhelmträger in den Sulky. Breeders Crown-Sieger Dion P. Tesselaar, Heinz Wewering oder Tim Schwarma sind weitere prominente und gern gesehene Gäste.

 
Interessante Monté-Debüts
 
Die gewinnreichsten Pferde mit Kontoständen um 30.000 Euro sind zur Programmmitte auf zwei Rennen verteilt. Im Trabreiten an 4. Stelle darf man auf das Debüt von Empire TI (Ronja Walter) gespannt sein. Der 20-fache Sieger wird beim 50. Karrierestart erstmals nicht mit seiner Besitzerin Claudia Brenning aufgeboten. Da er vor dem Sulky insbesondere durch seinen explosiven Antritt auffiel, sollten 20 Meter Zulage kein allzugroßes Handicap bedeuten. Auch Ronja Walters Dauerkonkurrentin, die Niederländerin Sytske de Vries, sitzt auf einem Pferd, dass sich erstmals unterm Sattel versucht: Strauss, immerhin schon zwölf Mal im Winnercircle gewesen, steht im ersten Band äußerst günstig und kann ein interessanter Widerpart sein. Gegen einige routiniertere Satteltraber wie die in diesem Metier schon das ein oder andere Mal siegreichen Silence (Christina Lindhardt), Imperia (Jaume Vaquer Staschel), Jette Joo (Lea Ahokas) oder Pathos OM (Sarah Kube) stehen die beiden Neulinge aber vor keinem Spaziergang.

Comeback von Ozon


Eine knappe halbe Stunde später treten zehn Pferde ähnlicher Gewinnklasse um stattliche 5.000 Euro an. Auch in dieser Mitteldistanz-Prüfung gibt es reichlich Spekulationsmöglichkeiten. Gespannt sein darf man auf den nach Hamburg gewechselten Ex-Bayern Ozon (Thomas Panschow), der vor Jahresfrist mit dem Gewinn des Kurt Hörmann-Memorials in Bahrenfeld seinen bislang bedeutendsten Karrieretreffer landete. Nach sechsmonatiger Pause wird es gegen voll im Saft stehende Pferde wie u.a. Domecq Baldwin (Sönke Gedaschko), Espanjol (Manfred Walter) oder Navarro SAS (Luisa Ehrig) aber nicht leicht.
 
Diesmal wieder Viererwette – mit Jackpot

Nachdem die quotenträchtige Viererwette zuletzt nicht gespielt werden konnte, weil die Felder dafür zu klein ausgefallen waren, gibt es im 7. Rennen diese Möglichkeit wieder. Zusätzlich attraktiv wird die Teilnahme durch einen Jackpot von mehr als 2.200 Euro. Zwölf Pferde auf der Sprintstrecke, das alleine lässt schon manches denkbar erscheinen. Trotzdem hat das Rennen eine klare Favoritin, denn die Lasbekerin Lambalamba (Christian Lindhardt) konnte ihren bislang einzigen Auftritt siegreich gestalten. Dass allerdings der Startplatz 7 auf der 1.680 Meter-Distanz nicht der einfachste ist und im ungünstigen Fall die Aufgabe erheblich erschweren kann, ist bekannt. Hinzu kommt, dass selbst hinter einer siegreichen Favoritin Ausgeglichenheit Trumpf ist und auf den Plätzen fast alle Kombinationen möglich scheinen.

Neben dem Viererwette-Jackpot locken in allen Rennen auch wieder die Garantie-Auszahlungen in der Siegwette von jeweils 2.000 Euro.