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Sieg im Sattel und Sulky

Sieg im Sattel und Sulky
Nachschau Hamburg, 07.02.2016


Sina Baruffolo siegt im Trabreiten und im Amateurfahren – Doppelerfolg von Michael Nimczyk – Iron Steel nicht zu kippen

Gute äußere Bedingungen herrschten beim Februarauftakt in Hamburg-Bahrenfeld. So nahm es kaum Wunder, dass schnelle Zeiten auf die Piste getrommelt wurden und schon früh im Jahr Rekorde gebrochen wurden. 

Champion-Doppel

Zum Auftakt setzte sich Michael Nimczyk mit Supervera Diamant durch. Die beim Wiedereinstand farblos gebliebene Stute präsentierte sich diesmal ganz anders, ließ sich die Führung nicht nehmen und wehrte an der Spitze locker alle Attacken ab. Zur Siegerehrung wollte sie nicht, weshalb der Goldhelm bis zur letzten Prüfung auf einen Abstecher in den winner-circle warten musste.
Mit einer wuchtigen Attacke hatte er Miguel Greenwood an die Spitze im zweiten Bogen katapultiert, womit die letzte Messe an diesem Sonntag in Hamburg bereits gelesen war.

Doppelschlag

Sina Baruffolo feierte einen fraglos etwas spektakuläreren Doppelerfolg, da sie überdies eine weiße Weste behielt, denn weder beim Auftritt im Wagen noch im Sattel war die junge Frau zu bezwingen. Zunächst ließ sie sich mit Yiosco lange den Weg zeigen, um dann im Einlauf zuzuschlagen und die schon enteilt scheinende Fionara noch einzusammeln.

Im Reiten brachte sie Ulf du Liefard glatt in die Partie und schritt auf der letzten Überseite zur Tat. Da war der führende Prosit Brassebjerg bereits disqualifiziert worden, weshalb Ulf du Liefard bereits überlegene Ware war, zumal der vermeintliche Hauptwidersacher Immosand nach einer Galoppade bereits eine Runde vor Schluss ausgeschieden war.

Entscheidung am Start

Den Kampf um das Kommando gewann im Rennen der besten Tagesklasse Victor Gentz mit Iron Steel gegen Helios, womit mehr als nur eine Vorentscheidung gefallen war. Vorne bummelte Iron Steel wie schon beim Sieg davor und war dann in der Lage, jedes Tempo mitzugehen.
 
Entschädigung

Den letzten Sieg hatte Run for the Roses am grünen Tisch abgeben müssen, doch die dabei bewiesene Form reichte diesmal zur Entschädigung. Mit Jörg Schefe stürmte der Wallach an die Spitze und ließ sich dort nicht mehr verdrängen, so dass Castano Baleno und Rovere Holz den Piloten nicht mehr stellen konnten.

Von Prozenten

Als „Mister 100 Prozent“ beendete Michael Larsen den Renntag zeitig. Als catchdriver eingesprungen, steuerte er für Sönke Gedaschko den überfälligen King Jag Diamant unter Rekordverbesserung in flotten 1:14,5 zum Sieg und erdrückte dabei die führende Baraija BR nachhaltig.
Andor Schute ist nicht allzu häufig zu Gast in Hamburg, doch diesmal lohnte sich der Ausflug allemal. Mit Chance Classique – „derzeit erst bei 50 Prozent“- so Schute – gewann er zwar recht knapp, aber letztlich doch überlegen. Er ließ die Stute vorsichtig eintreten, um dann das kleine Feld aufzurollen und musste nur zum Schluss vor allem aufpassen, um die Stute auf den Beinen zu halten.

Für die einzige Überraschung des Tages zeichnete Thomas Panschow verantwortlich, als er sich mit Friendly Mood den Gegnern unfreundlich gesinnt zeigte und einfach jede Attacke abwies. Für 108:10 reichte es zum Sieg gegen Yellow Cat und die eingangs zum Schlussbogen gesprungene Biche de Gravel. 
 
cb