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Esper-Doppel durch Laskari und Oscar Nasad

Esper-Doppel durch Laskari und Oscar Nasad
Nachschau Gelsenkirchen, 15.11.2015

Auch im Stutenlauf setzt sich mit der von Michael Nimczyk gefahrenen Gamine Newport die Favoritin durch
 
Um viel Geld ging es zur Monatsmitte für die Zweijährigen bei Gelsentrab im Preis des Winterfavoriten. Den mit 25.000 Euro dotierten Hauptlauf holte sich der favorisierte Laskari. Auch bei den Stuten, für die es um 12.500 Euro ging, setzte sich mit Gamine Newport die erwartete Siegerin durch.
 
Die Bahn am Nienhausen Busch ist für Maik Esper ein sehr gutes Pflaster. Schon bei einem Jugend-Preis-Trial im August stellte der in Berlin tätige, aber im Ruhrgebiet geborene 42-Jährige die beiden Erstplatzierten. Einer von ihnen war der damalige Zweite Laskari, der im Hauptlauf zum Preis des Winterfavoriten diesmal in 1:16,8 ganz vorne landete.
 
Nach 600 Metern hatte Laskari das Feld passiert. Auf der Überseite schlug dann zudem die Stunde des von Michael Nimczyk aus dem Mittelfeld punktgenau eingesetzten Stallgefährten Oscar Nasad, der hinter Laskari das nächste Doppel für den Stall Living Dream als Besitzer und Trainer Maik Esper bei einem Abstecher in seine alte Heimat perfekt machte.
 
Gamine Newport holt sich den Stutenlauf
 
Mit 12.500 Euro war auch der Stutenlauf zum Preis des Winterfavoriten überaus üppig dotiert. Diesen ließ sich die die von Michael Nimczyk gesteuerte Gamine Newport in 1:16,1 nicht entgehen. Schon nach 200 Metern setzte das Gespann aus vorletzter Position nach und löste die zunächst führende Gaia F Boko vor der Schautafel an der Spitze ab.
 
Damit hatte die Cantab-Hall-Tochter das Schwierigste erledigt und gab sich auch auf den letzten 1.300 Metern keine Blöße mehr. Wie schon zuvor beim Stutenlauf zum Jugend-Preis hielt die von Wolfgang Nimczyk trainierte und im Besitz von Ulrich Mommert stehende Gamine Newport auch diesmal wieder Gaia F Boko in Schach. Für Rang drei legte Jonalu klar zurück einen netten Schlussspurt hin.
 
Miguel Greenwood zeigt sein wahres Gesicht
 
Für Michael Nimczyk hatte die Veranstaltung bereits mit einem souveränen Erfolg begonnen. Nach mehreren Enttäuschungen zeigte der auch diesmal wieder stark gewettete 19:10-Favorit Miguel Greenwood endlich sein wahres Gesicht. In der Hand des Goldhelms legte der Vierjährige ein imponierendes Start-Ziel-Solo hin und verbesserte seinen Rekord um eine volle Sekunde auf 1:15,6. Danach konnte er erstmals seit 17 Monaten wieder auf die Siegerparade gehen.
 
Freeway Fortuna in der 3. Qualifikation zur ELE-Meile
 
Einem weiteren Nimczyk-Treffer machten Freeway Fortuna und Roland Hülskath in der 3. Qualifikation zur ELE-Meile einen Strich durch die Rechnung. Vom Fleck weg gab der Champion mit Velten Fairytale den Ton an. Auf den letzten Metern konnte die Führende allerdings die gerade Linie nicht mehr halten. So hatte „Freeway“ innen am Ende „freie Fahrt“ und drehte den Spieß auf der Linie um. Direkt im Anschluss steuerte Hülskath auch noch die überlegene Eva Hallinck in die Erfolgsspur.
 
Drei Trainersiege für Jochen Holzschuh
 
Ziemlich erfolgreich war die Veranstaltung auch für Jochen Holzschuh. Der Schwabe stellte als Trainer in den Rahmenprüfungen gleich drei Sieger. Holzschuh selbst gewann mit Tuileries und Avion, der nun als neuer Seriensieger geführt wird. Den dritten Punkt steuerte Julia Knoch in einem Amateurfahren mit Firefox BR bei.
 
(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)