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Ladies Day am Bärenkamp

Ladies Day am Bärenkamp
Nachschau Dinslaken, 05.10.2015

Yvonne Wagenaar einzige Doppelsiegerin – Julia Knoch gewinnt den 10. Lauf zum DINTRAB-CUP der Neutor-Galerie - Rita Drees im Viererwettrennen Fürstin Melba zum Abschluss

Bei herrlichem Sonnenwetter im Frühherbst konnte der Veranstalter in Dinslaken ein 9- Rennen-Programm zum Monatsauftakt bieten. Der Renntag am ungewohnten Sonntagstermin wurde dominiert vom vermeintlich schwachen Geschlecht, denn die „Damen“ drückten der Veranstaltung nachhaltig den Stempel auf.


Yvonne Wagenaar mit Doppelschlag

Yvonne Wagenaar schaffte es als einzige Fahrerin, zweimal zur Siegerehrung vorzufahren. Und fast wäre sogar noch ein dritter Treffer gelungen. Gleich zum Auftakt gewann Yvonne Wagenaar mit Velten Cayenne zu lohnenden 75:10 gegen die co-favorisierte Bella du Rezidal, die nach weiten Wegen am Verlauf scheiterte und von dem geschonten Velten Cayenne kurz vor der Linie abgefangen wurde. Und noch einmal musste Jochen Holzschuh Yvonne Wagenaar vor sich dulden: Über die Steherdistanz war Eddiereadygo stärker als Chinyero und Favorit Sound, der nach einem „Frischluftrennen“ im Endkampf zudem gestört wurde. Den dritten Wagenaar-Sieg verhinderte dann Victor Gentz mit 15:10-Favorit Latte Macchiato, der mit einem Hals Vorsprung in einer Kampfankunft das Ziel vor Velten Strike Gold  erreichte, während Charlie PM die unter Wert geschlagene Diva Newport hielt.

Julia Knoch fliegt voraus

Den 10. Wertungslauf zum „DINTRAB-Cup der Neutor-Galerie“ gewann Julia Knoch. Avion flog trotz eines harten Pensums letztlich der Konkurrenz davon und brachte seiner Fahrerin ausreichend Punkte, um im Gesamtklassement auf Platz fünf vorzustoßen. Spitzenreiter Jörg Hafer schaute zu, da Ultimate Lad Nichtstarter war, so dass sich Silvia Raspe als Zweitplatzierte der Wertung durch den vierten Platz mit Else Wielinga näher an den Tabellenführer heranarbeiten  konnte.

Rita Drees ist die Bank

Nicht zufriedenstellend waren die Auftritte der Drees-Traber in Hamburg zuletzt. Während Sound als Dritter nach hartem Verlauf ebenfalls besser lief, korrigierte Ukim du Rouet in der Hand vonRita Drees die Streichform aus dem Norden in jeder Hinsicht. Der Franzose machte bald nach vorn gezogen im Viererwettrennen da weiter, wo er in Dinslaken im April aufgehört hatte und knüpfte nahtlos an diese Siegform an. Hinter dem 23:10-Favoriten schlugen mit Ivalo, Cramer Flevo und Kentucky Hall durchaus spielbare Pferde an, weshalb 6.732:10 in der Viererwette als Auszahlung durchaus akzeptabler Wettlohn waren.

Nicht soviel gab es zum Abschluss des Renntages auf den Tipp des Tages. Tim Schwarma musste zwar einiges tun, um sich mit der 11:10-Kocherin Fürstin Melba das Kommando zu sichern und konnte auch danach nicht so wirklich gemütlich das Rennen bestreiten, doch gegen die Fürstin war am Ladies Day in Dinslaken eben doch kein Kraut gewachsen.