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Den Spieß umgedreht

Den Spieß umgedreht
Nachschau Hamburg, 24.09.2015

Doppelerfolge für Robbin Bot und Victor Gentz - Endlich Espanjol – Garfield und Pascal SAS im Preis der Traberfreunde

Zum Septemberausklang fand ein gut besetzter Abendrenntag auf der Hamburger Trabrennbahn in Bahrenfeld statt. Am letzten Renntag vor dem auf den einen Grand Prix-Tag reduzierten Meeting wurde von HTZ-Geschäftsführer Klaus Koch dem Publikum auch die diesbezügliche Entscheidung ausführlich erläutert. Zugleich wurde das neue Traber-Magazin „TrabInside“ öffentlich vorgestellt. Die Erstausgabe ist gratis und bietet einen bunten Strauß an trabersportlichen Themen. Die Resonanz war durchweg positiv. 

Pascal SAS dreht den Spieß um

Mit dem 1. Lauf zum „Preis der Traberfreunde“ wurde der leicht vernieselte Rennabend eröffnet. Den ersten Durchgang sicherte sich Günter Baruffolo für Tochter Sina mit Garfield. Nach offensivem Vortrag war auf der Überseite das Kommando erobert, danach trat der Pilot „professionell“ auf die Bremse, um dann im Schlussbogen gekonnt abzufahren. Pascal SAS mit Carolin Berndt verteidigte Rang zwei gegen Gentleman As und Nobert Schaefe. 

In der Wiederholung kam Garfield einfach nicht an dem nach vorn gestürmten Pascal SAS vorbei. Victor Gentz ließ sich in 1:15,4 nicht die Butter vom Brot nehmen, während der „Kater“ den Ehrenplatz in der Distanz an Gentleman As abtreten musste.
Seinen zweiten Tagestreffer markierte Victor Gentz dann zum Abschluss mit Duke Boshoeve, mit dem er sich offenbar glänzend versteht. Eine überpacete Partie nutzte er, um im Einlauf die noch verbliebenen Gegner einzusammeln.

Doppelschlag von Robbin Bot

Nach drei Fahrten standen am Ende zwei Siege in der Statistik von Robbin Bot. Im Viererwettrennen machte er es mit Shakira CH spannend. Zunächst musste die Stute nach einem Sulkydefekt in der Anfahrphase einen neuen Wagen bekommen, und beim zweiten und gültigen Versuch versäumte sich die Favoritin auf der kurzen Strecke doch etwas. In 4. Spur machte sie dann im letzten Bogen Boden gut und riss die Partie doch noch aus dem Feuer.

Nach einer flotten Eröffnung sicherte sich Bot mit Nasdaq das Kommando und ließ sich diesmal nicht von Onemanshow Diamant auskontern, der die Formumkehr akzeptieren musste.  

 O’Sunday in flotter Zeit

In 1:16,1 stürmte O’Sunday über die 2200 Meter aus dem Band und ließ mit Michael Nimczyk der Konkurrenz Start-Ziel keinen Stich. Latte Macchiato hatte sich auf der letzten Überseite zwar mit einer kräftigen Massage versucht, war aber einfach nicht vorbeigekommen und musste sich letztlich mit dem Ehrenplatz vor dem sich wieder anzeigenden Empire TI begnügen.

Espanjol nicht nur für Insider

Den „Preis von TrabInside“ - das neue Traber-Magazin, das am Renntag vorgestellt wurde, gewann ein Pferd, das sich deutlich angekündigt hatte, aber nun erst eine ewig lange Pause der Sieglosigkeit – seit 27. Dezember 2013 - beenden konnte. Espanjol spritzte in Front, Manfred Walter kontrollierte das Geschehen und war zeitig in Sicherheit gegen die innen geschonte Ristina und Strauss. Da spuckte der Toto 4.086:10 aus.

cb